Geistheilung – Erfolge von A bis Z. „Bei welchen Leiden hilft Geistiges Heilen?“ „Ist Geistheilung bei meiner Diagnose überhaupt aussichtsreich?“ „Bei welchen Krankheiten stoßen Geistheiler
an Grenzen?“
Unter den Fragen, die mir Patienten, aber auch Journalisten bezüglich des Phänomens Geistiges Heilen stellen, zählen diese drei zu den häufigsten. Wer die Fallbeispiele im folgenden, laufend erweiterten Lexikon unvoreingenommen auf sich wirken lässt, kennt die erfreuliche Antwort: Bei kaum einem gesundheitlichen Problem ist Geistiges Heilen aussichtslos; meistens ist zumindest eine deutliche Linderung der
Hauptsymptome und begleitender Beschwerden möglich, ebenso eine erhebliche Verbesserung des Allgemeinbefindens, günstigstenfalls sogar eine vollständige Heilung – zwar kaum je blitzschnell, jedoch nach einigen Wochen oder Monaten. Entgegen verbreiteter Vorurteile belegt das folgende Lexikon: Geistiges Heilen nützt nicht nur bei vergleichsweise harmlosen Leiden mit hohem psychischen Anteilen – wie Stress, Kopfweh, Schlafstörungen, Lern- und Verhaltensauffälligkeiten -, sondern
mitunter sogar bei gravierenden Diagnosen wie Krebs, Rheuma, Epilepsie, Multiple Sklerose. (Eine Liste der berücksichtigten Diagnosen finden Sie hier: Geistiges Heilen - Erfolge von A bis Z.) Das macht vermeintlich „Hoffnungslosen“ Mut. Wie gering die Aussucht auf Heilung auch sein mag: Ist nicht jede noch so geringe Chance immer noch besser als überhaupt keine mehr?
Woher stammen die über tausend Fallbeispiele? Geistheiler, aber auch die betroffenen
Patienten selbst, vereinzelt auch staunende Ärzte, Therapeuten und Wissenschaftler berichteten sie mir im Laufe von über zwanzig Jahren; teilweise konnte ich mich selbst von ihnen überzeugen: in Praxen, bei wissenschaftlichen Studien, im Kontakt mit Behandelten. Die eindrucksvollsten Fälle habe ich in 17 Sachbüchern (insbesondere im Heilerverzeichnis In guten Händen, Geistheilungen – Erfolge von A bis Z, Heilen
ohne Grenzen, Fernheilen Band II) und Hunderten von Artikeln vorgestellt, laufend berichte ich über jüngste Beispiele im Newsletter Auswege Infos meiner Stiftung AUSWEGE für chronisch Kranke. Sie waren wesentlicher Bestandteil einer Heiler-Datenbank, die ich seit 1992 führte, ehe ich sie 2006 zugunsten der Internationalen Vermittlungsstelle für herausragende Heiler (IVH) einstellte. Die IVH sammelt und bewertet solche Erfolgsberichte systematisch; je häufiger, je besser dokumentiert, je
überzeugender bestätigt Fälle von Geistheilung sind, desto höhere Chancen hat der jeweilige Geistheiler, das Auswahlverfahren der IVH zu bestehen und von ihr empfohlen zu werden. |
Bei diesen Berichten sind allerdings ein paar warnende Hinweise angebracht, ganz besonders für Patienten. Bitte berücksichtigen Sie als Hilfesuchender:
Fast alle Angaben stammen von den Geistheilern selbst. Von Ärzten und Wissenschaftlern wurden sie nur ausnahmsweise überprüft. Deshalb steht ein Großteil im Verdacht, geschönt zu sein, zu große Hoffnungen zu wecken, Wichtiges zu
verschweigen. Wie Angehörige jeder beliebigen anderen Berufsgruppe, so neigen mit Sicherheit auch die meisten Geistheiler dazu, ihre Fähigkeiten zu überschätzen, Erfolge überzubetonen, Misserfolge zu verharmlosen oder zu verdrängen. Sie tun dies selten in böswilliger Täuschungsabsicht, sondern aufgrund der allgemeinen menschlichen Neigung, das eigene Leben, die eigene Arbeit und Persönlichkeit in einer Weise zu sehen und darzustellen, die Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl weitestgehend
schont. Deshalb rate ich Ihnen dringend: Nehmen Sie die Selbstdarstellungen der hier aufgeführten Heiler nicht ungeprüft für bare Münze. Bleiben Sie skeptisch, fragen Sie genau nach, hören Sie aufmerksam hin, wenn Sie zu einem von ihnen Kontakt aufnehmen. Mehr als erste Anhaltspunkte auf Ihrer Suche wird Ihnen meine Datenbank nicht geben, kann sie auch nicht. Eine “Stiftung Warentest”, die heilerische Dienstleistungen nach Noten bewertet und vergleicht, ist nicht zu haben, so
bequem sie auch wäre. Wählen und entscheiden müssen Sie letztlich selbst. Beides kann Ihnen niemand abnehmen. Die Fallbeispiele, die ein Geistheiler hier anführt, stellen nur einen winzigen Ausschnitt aus dem großen Spektrum der Leiden dar, mit denen er zu tun hat. Dass Sie Ihr Krankheitsbild ausgerechnet in seiner Erfolgsliste erwähnt finden, bedeutet nicht, - dass er darauf “spezialisiert”
ist und gerade hier besondere Erfolge erzielt; - dass er mit anderen Leiden weniger gut zurechtkommt; - dass er in Ihrem Fall ebensoviel erreichen kann; - dass andere Heiler, die das betreffende Leiden nicht ausdrücklich erwähnen, dagegen weniger oder gar nichts ausrichten können. Einzelne Fallberichte wurden bereits vor mehreren Jahren in die “Heiler-Datenbank” eingegeben.
Wie es den jeweiligen Patienten gegenwärtig geht - ob auf die geschilderten Fortschritte inzwischen nicht wieder Rückschläge folgten -, bleibt offen. (Aber natürlich spricht ein Rezidivrisiko ebensowenig gegen Geistiges Heilen wie gegen schulmedizinische Therapien.) Geistheiler behandeln nicht bestimmte Krankheiten, sondern betreuen Kranke; sie führen keine
medizinische Therapie durch, sondern beziehen Hilfesuchende in ein religiöses Ritual ein; sie “zielen” nicht mit übersinnlichen Strahlen auf bestimmte Organe und Funktionen des Körpers, die gestört sind, sondern bemühen sich um den Patienten als Ganzheit. Heiler können Hilfesuchenden Anstöße geben - auf energetischer ebenso wie auf psychologischer Ebene -, die ihre Selbstheilungskräfte häufig so weit stärken, dass sie aus eigener Kraft mit einer Erkrankung
fertigwerden können. Um mit “Wunderheilern” kein blaues Wunder zu erleben, sollten Hilfesuchende darüber hinaus Vorbehalte und Warnungen beachten, die ich in mehreren Sachbüchern dargelegt habe: ausführlich in
Heilen “Heiler”? und Geistheiler – Der Ratgeber, kompakt in den Schlusskapiteln von Heilen ohne Grenzen (speziell zum “Fernheilen”) und Das Große Buch vom Geistigen Heilen (zum Heilen allgemein). |