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METHODEN der Geistheilung

Magnetisches Heilen (Magnetopathie) -
Geistiges Heilen nach Franz A. Mesmer

Ausführlich dargestellt und erörtert werden diese und weitere Formen von Geistheilung in Geistiges Heilen - Das Große Buch, Geistheiler - Der Ratgeber und Fernheilen, Band 1.

Navi GEISTIGES HEILEN – METHODEN. TRADITIONELL:  Handauflegen / Gebetsheilen / Fernheilen / Gruppenheilen / Heilen an besonderen Orten / Mediales Heilen / Schamanismus / Exorzismus / Heilen mit Fetischen / Magnetopathie / Besprechen / Qi Gong / Chakratherapie. NEUERE: Bioenerget. Heilen / Chios-Heilen / Deep Field Relaxation / Esoterisches Heilen / Geistiges Heilen mit “Liebe” / Huna-Heilen / Johrei / Kosmisches Heilen / Magnified Healing / Mahatma Healing / Maniah / Matrix-Energetik / Orgon-Therapie / Orion Healing / Prana-Heilen / Quantenheilen / Radionik / Reconnective Healing / Reiki / Silva Mind Control / Spiritual Human Yoga / Therapeutic Touch / Typ1-Heilen. Geistiges Heilen: die Einheit in der Vielfalt
 

Sensationen hatte Paris am Vorabend der Französischen Revolution reichlich zu bieten. Der amerikanische Botschafter Benjamin Franklin hatte die Mode ins Land gebracht, Anwendungen der Elektrizität öffentlich vorzuführen, und so bestaunte das Volk künstliches Licht, das Gottes natürliche Schöpfungsordnung anscheinend verkehrte, indem es die Nacht zum Tag macht. Der schachspielende Roboter, den ein Baron Kempelen aus Pressburg ersonnen hatte, blamierte menschliche Gegner reihenweise. Als die Brüder Montgolfier 1783 in einem Ballon gen Himmel schwebten, überwand der Mensch erstmals in der Geschichte die Schwerkraft. Doch keine Sensation hielt das Volk und insbesondere die leicht zu langweilenden Salonlöwen aus dem Adel und dein gehobenen Bürgertum mehr in Atem als die Heilseancen eines zugereisten Arztes aus Österreich, Dr. Franz Anton Mesmer (1734-1815)- In Scharen folgten sie seinen Einladungen in einen prächtig ausstaffierten Salon, in dem er beinahe täglich hofhielt. Heilwunder über Heilwunder schien er dort zu vollbringen. Dabeizusein und mitzumachen, galt als «le dernier cri», als letzter Schrei. Mesmers Seancen waren auf Wochen im voraus ausgebucht.

Hier saßen oft Dutzende von meist vornehm gekleideten Herrschaften in einem mit dicken Teppichen ausgelegten und üppig möblierten Raum. Viele große Spiegel an der Wand, zugezogene Vorhänge, das fahle Licht von Öllampen sorgten für eine geheimnisvolle Atmosphäre, verstärkt durch einschmeichelnde Musik von Holzblasinstrumenten oder auch von Mesmers berühmter Glasharmonika. In gespannter Erwartung hockte die Gesellschaft dichtgedrängt um einen großen eichenen Bottich, dem sogenannten baquet, der mit Wasser gefüllt war. Darin schwammen Eisenspäne und einige Flaschen, die mit «magnetischem Wasser» gefüllt waren. Mehrere eiserne Stangen und Bänder ragten aus dem Fass heraus. Wer sich krank fühlte, griff nach den Eisenteilen und hielt sie sich eine Weile an den betroffenen Körperteil. Der Rest harrte ungeduldig auf Mesmers Erscheinen.

Endlich betrat er den Raum, umhüllt von einem mit Spitzen besetzeten Mantel aus Purpurseide. Langsam schritt er von Patient zu Patient. Jeden fixierte er mit starrem, durchdringendem Blick und strich ihm mit einem Eisenstab, manchmal auch mit bloßen Händen am Körper entlang, während die Musik im Hintergrund immer schneller wurde.

Spätestens jetzt schrien viele Patienten hysterisch auf, brachen zusammen und fielen in Ohnmacht. Krankenwärter trugen sie ins «Krisenzimmer» nebenan, wo sie auf Matratzen gelegt wurden. Andere fielen in Trance. wenn sie wieder zu sich kamen, fühlte sich ein Großteil beschwerdefrei. wie zeitgenössische Chronisten festhielten, verschwanden im Rahmen von Mesmers Sitzungen Lähmungen und Blindheit, Folgeschäden schwerster Erfrierungen, Migräne, Asthma und zahlreiche andere chronische Leiden.

Was bewirkte diese Heilerfolge? Mesmer selbst glaubte an eine Art von Magnetismus. Schon in seiner 1755 verfassten Wiener Doktorarbeit De influxu planetorum, in der er sich mit der «Beeinflussung der Gestirne auf den Körper» befasste, hatte er eine universale Lebenskraft angenommen, die das ganze Universum erfüllt: ein physikalisches Fluidum, mit dem die Sterne den Menschen beeinflussen können. Diese Energie nannte er animalischen Magnetismus, in der Annahme, sie hänge mit dem physikalischen Magnetismus zusammen und folge ähnlichen Gesetzen. Von ihrem ständigen, ungehinderten Strom im Körper hänge Gesundheit und Wohlergehen ab. Werde er unterbrochen, so entstünden Krankheiten; sobald er wiederhergestellt werde, kehre die Gesundheit zurück. In den «Krisen», die viele Patienten durchmachten, sah Mesmer ein rein physikalisches Ereignis, ausgelöst durch den plötzlichen Zusammenbruch von inneren Blockaden, die den freien Fluss des «Fluidums» behinderten. Mit diesem Ansatz glaubte Mesmer übrigens auch das Gesundbeten auf naturwissenschaftliche Weise erklären zu können: Gebetsheiler machten nach seiner Ansicht von einer völlig natürlichen, «magnetischen» Energie Gebrauch, die nichts mit der göttlichen Auserwähltheit des Heilers oder dem frommen Glauben des Leidenden zu tun hatte.

Um diese Kraft zu übertragen, hatte Mesmer seine Patienten anfangs mit Magneten bestrichen und «magnetisiertes» Wasser trinken lassen. Sein baquet war eine Nachbildung der Leidener Flasche, der 1745 erfundenen Grundform des Kondensators; in ihm sollten sich eingetauchte Gegenstände «aufladen» können, ebenso wie das eingefüllte Wasser. Allmählich kam Mesmer aber zu der Überzeugung, dass er auf jegliche mechanischen Hilfsmittel verzichten konnte. Es schien zu genügen, dass er seine Patienten mit bloßen Händen berührte, ja, oft brauchte er ihnen nur intensiv in die Augen zu schauen, um den nötigen rapport herzustellen, wie er die Verbindung zwischen «Magnetiseur» und Patient nannte. Daraus folgerte Mesmer, dass manche Menschen offenbar imstande sind, das magnetische Fluidum zu konzentrieren und auf andere Personen überzuleiten, ja auf Objekte aller Art. So «magnetisierten» Schüler Mesmers sogar Bäume in öffentlichen Parks, damit die Armen sich durch sie heilen konnten. An manchen Tagen standen Hunderte von Hilfesuchenden vor ihnen Schlange.
In der esoterischen Therapieszene findet Mesmer bis heute eine treue Anhängerschaft. Allein im deutschsprachigen Raum verabreichen immer noch mehrere hundert Magnetopathen, im Volksmund verächtlich «Streichelheinis» genannt, ihren Patienten «Striche», verordnen ihnen «mesmerisiertes»Wasser oder andere mit «animalischem Magnetismus» aufgeladene Objekte als Heilmittel. Doch nicht allen ist klar, was sie dabei tun und wie sie, wenn überhaupt, Genesungsprozesse in Gang setzen.

Mit eben diesen Fragen hatte sich schon 1784 eine von König Ludwig XVI. eingesetzte wissenschaftliche Untersuchungskommission beschäftigt - und sie enttäuschend nichtssagend beantwortet. Um Mesmers Geheimnis auf die Schliche zu kommen, fiel den Gelehrten nicht mehr ein, als in der Baquet-Wanne und an “magnetisierten” Objekten physikalische Messungen durchzuführen. Weil daran nichts messbar war, fiel das Gelehrtenurteil vernichtend aus: «Nullité du magnétisme» - jegliche Heilwirkung sei schierer Einbildungskraft zuzuschreiben. Dabei verkannte die Kommission völlig, dass Mesmers Erfolge auch dann medizinisch bedeutsam waren, wenn sie «nur» auf Imagination beruhten. Nach Mesmers Tod mussten über sechzig Jahre vergehen, ehe die Französische Akademie der Wissenschaften das durch ihn begründete Heilverfahren anerkannte; und erst 1958 erklärte der amerikanische Ärzteverband AMA offiziell, dass diesem Verfahren ein fester Platz im modernen Gesundheitswesen gebühre.

Richtig gelegen hatte die königliche Kommission allerdings zumindest in einem Punkt: Die Behauptung, die unbestreitbaren Heilerfolge des «Mesmerisierens» würden auf der Übertragung einer dem Magnetismus verwandten physikalischen Kraft beruhen, erwies sich schon bald nach Mesmers Tod als zu weitgehend. In hohem Maße kam es auf den Bewusstseinszustand des Patienten an, seine «psychische Beeinflussbarkeit», wie der portugiesische Priester Jose Faria (1755-1819) als erster erkannte. Faria, der unter anderem an den Universitäten von Nimes und Marseille Philosophie lehrte, sprach von «Somnambulismus», einer Art des inneren Schlafwandelns. In diesem Zustand, so hatte der Mesmer-Schüler Armand de Puysegur (1751-1825) entdeckt, gehorcht der Patient scheinbar willenlos den Befehlen seines Mesmeristen - ob er nun vorher «magnetisiert» worden ist oder nicht. Der schottische Augenchirurg James Braid (1795-1860) gab diesem Zustand seinen modernen Namen: Hypnose (abgeleitet vom griechischen hypnos: Schlaf).

Fast alle Effekte, die Mesmeristen erzielen, lassen sich durch hypnotische Induktion auslösen; insofern hat sich die Annahme einer «magnetischen Kraftübertragung» als überflüssig erwiesen. In den dramatischen Zusammenbrüchen vieler mesmerisierter Patienten, den «Krisen», werden heute hysterische Entladungen gespannter Erwartung, kollektiver «Ansteckung» und eines übersteigerten Bedürfnisses nach Aufmerksamkeit und Zuwendung gesehen. Demnach verbirgt sich hinter «Magnetopathie» nichts weiter als eine irreführend bezeichnete Ansammlung psychologischer Suggestionstechniken. Das schmälert beileibe nicht ihren therapeutischen Wert, aber es entmystifiziert sie weitgehend.

Allerdings erklärt Hypnose allein nicht sämtliche Mesmerschen Effekte. So scheinen «mesmerisierte» Gegenstände manchmal tatsächlich eine Heilenergie in sich aufzunehmen, die sie speichern und weitergeben können. Außerdem scheinen manche Magnetopathen imstande, jene Energie, die sie als «animalischen Magnetismus» bezeichnen, auch an weit entfernte Patienten weiterzuleiten, ohne dass sie sich mit zunehmender Distanz abschwächt. Beides deutet darauf hin, dass Mesmer zumindest in einer Hinsicht recht hatte: Womöglich übertragen Magnetopathen in der Tat eine Art von Heilenergie - wenn auch keine «magnetische» oder sonstige bekannte physikalische, sondern die gleiche, auf die auch Handaufleger ihre Erfolge zurückführen: jene Energie, die Chinesen «Qi», Japaner «Ki» und Inder «Prana» nennen.

Quellenangaben und weitere Literaturhinweise in Geistiges Heilen - Das Große Buch.
 

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