| Superlative sind ausnahmsweise angebracht.
Denn was Basel vom 30. November bis 3. Dezember 2001 zu bieten hat, verspricht tatsächlich die größte öffentliche Veranstaltung zu werden, die sich in Europa jemals eines sogenannten “esoterischen” Stoffs angenommen hat. Zum diesjährigen “Weltkongress für Geistiges Heilen”, dem fünften seit 1992, und der begleitenden Fachausstellung “Aura” werden weit über 5000 Besucher erwartet. Geboten wird ihnen
an vier Tagen, von frühmorgens bis spätabends, ein dichtgepacktes, die Qual der Wahl bereitendes Programm mit rund 100 Vorträgen sowie über 40 Seminaren und Workshops, Demonstrationen und Diskussionen, Meditationen und Live-Tests. Über 50 herausragende Heiler aus aller Welt werden anreisen, dazu mehrere Dutzend Ärzte und Wissenschaftler der verschiedensten Fachrichtungen. Zahlreiche Patienten werden zu Wort kommen, denen geistiges Heilen noch half, nachdem sie von Schulmedizinern schon als “austherapiert”, als “behandlungsresistent” aufgegeben worden waren. Bis zu 150 Journalisten von Presse, Funk und Fernsehen werden aus dem hochmodernen Kongresszentrum Messe Basel berichten. Was da im Rahmen der 19. Internationalen “Psi-Tage”, des traditionsreichsten und weltweit bedeutendsten Publikumskongresses für Grenzgebiete der Wissenschaft, im Spätherbst stattfindet, könnte neue Maßstäbe setzen.
Eben deshalb mag sich mancher Interessierte abgeschreckt fühlen.
Was können Hilfesuchende von einer solch aufwendigen Großveranstaltung erwarten? Mit spektakulären “Heilwundern”, binnen vier Kongreßtagen vollbracht, ist schwerlich zu rechnen. In die Tiefe zu gehen, Probleme auszuloten, Erklärungsansätze zu Ende zu denken, wird in den höchstens anderthalb Stunden, mit denen die meisten Veranstaltungen auskommen müssen, allenfalls ansatzweise möglich sein. Das Wesen des Heilens - das Fliessen einer geheimnisvollen Energie, das Erwachen von Selbstheilungskräften, inneres Wachstum, das liebevolle, das Ganze der Beteiligten einbeziehende Miteinander der therapeutischen Beziehung (siehe Geistheiler - Der Ratgeber, Einführung und Kap. 13) - wird sich auch in Basel immer nur erahnen lassen. Abschließende, eindeutige Antworten, wie, warum und bei wem Geistheilung funktioniert, sind ohnehin nicht zu erwarten. Insoweit mag der
Kabarettist Werner Finck durchaus recht behalten, wenn er “Kongress” spöttisch definiert als “etwas, wo viele hineingehen und wenig herauskommt”. Manche der fähigsten Heiler
lassen sich womöglich gar nicht erst blicken, weil es ihnen unangenehm, wenn nicht gar peinlich ist, öffentlich zur Schau zu stellen, was sie können; weil sie sich dem Erwartungsdruck von mehreren tausend Zuhörern gar nicht erst aussetzen wollen; weil sie lieber im Stillen arbeiten. Dafür könnten in Basel, wie stets bei vielbeachteten Anlässen, überdurchschnittlich viele “Stars” vertreten sein, die auch sonst mit Vorliebe das Rampenlicht suchen. Keine Frage: Ein Kongress, zumal in dieser Größenordnung, befriedigt auch Eitelkeiten, kurbelt Umsätze an, schafft Bühnen für Selbstdarsteller; bietet mancherlei allzu bequem verpackte, leicht verdauliche Informationshäppchen für Kongresstouristen, die geistiges Fast Food bevorzugen.
Und natürlich scheut mancher Hilfesuchende auch die Kosten: Wer zusammenrechnet, was er für Eintritt, Reise, Unterkunft und Verpflegung aufbringen müßte, kommt leicht auf einen Betrag, mit dem er sich schon fast einen komfortablen Kurzurlaub am Meer leisten könnte.
Aber was will er sonnenbadend am Strand, wenn er schwerkrank Hilfe braucht - und die Hoffnung darauf, sie zu finden, noch nicht aufgegeben hat? Gewiss, auch der diesjährige Basler Kongress wird nicht mit Wundern aufwarten, verspricht auch keine. Doch eines wird er bestimmt: bei vielen Patienten mit guten Argumenten die Zuversicht stärken, dass grundsätzlich kein Leiden unheilbar ist.
Allerdings: Die diesjährigen “Psi-Tage” würden unterschätzt, wenn in ihnen bloß eine fragwürdige Zuflucht von verzweifelten “Austherapierten” gesehen würde, die sich vom herkömmlichen Medizinbetrieb beiseite geschoben wähnen. Die “Psi-Tage” sind mehr.
- Seit neunzehn Jahren schlagen sie, anders als Fachkonferenzen, Brücken zwischen der grenzwissenschaftlichen Fachwelt und einer immer aufgeschlosseneren, neugierigeren Öffentlichkeit. - Sie bieten ein Schaufenster für innovative Ansätze in Forschung und Praxis. - Sie schaffen Orte der Begegnung - nicht nur für Experten, sondern allgemein für Interessierte, die sich endlich einmal selbst ein Bild von Phänomenen machen möchten, welche sie bisher nur aus zweiter Hand kennen; ebenso für Menschen mit außergewöhnlichen Erlebnissen und Fähigkeiten, die wenigstens für ein paar Tage im Jahr heraus möchten aus der sozialen Isolation von belächelten “Spinnern”; die erfahren möchten, dass es ihresgleichen viele gibt; die auf Anstöße hoffen, welche ihnen Mut machen, zu entwickeln, was in ihnen steckt - und ihnen zeigen, wie. - Sie produzieren ein Medienereignis der besonderen Art - unabdingbar in einer von Massenmedien geprägten Kultur, in der nur events als berichtenswert, als news gelten.
Und gerade der diesjährige Weltkongress greift drei der wohl spannendsten Fragen auf, die im Zusammenhang mit Geistigem Heilen immer wieder gestellt werden: “Kann ich Heilen erleben?” Ja. Was Geistheiler können, ist für jedermann
erfahrbar: subjektiv an eigenartigen Empfindungen, objektiv am Nachlassen selbst hartnäckigster Symptome. (Siehe dazu Geistheiler - Der Ratgeber, Kap. 1 und 9.) Dies werden die “Psi-Tage” mit ärztlich dokumentierten
Fallbeispielen, mit Aussagen von geheilten Patienten, mit Forschungsberichten und Live-Tests belegen.” Kann ich Heilen lernen?” Ja, mit Einschränkungen. Die Fähigkeit, Leiden auf geistigem Weg zu lindern, kann vermutlich in jedem von uns geweckt und weiterentwickelt werden - wenn auch nur bei wenigen bis zu jenem Grad, den die meisten Patienten erhoffen und bräuchten. (Siehe dazu Geistheiler - Der Ratgeber, Kap. 34.) Vielerlei Anregungen und Anleitungen, verborgene Heilkräfte zu erkennen und freizusetzen, bieten einige der erfahrensten Geistheiler während der “Psi-Tage”. ”Was ist Geistiges Heilen eigentlich?” Jedenfalls mehr als ein Placebo. Was in ihm wirkt, sind ungeklärte physikalische Phänomene - und Akte der Liebe in einer religiösen Dimension. (Siehe dazu Geistheiler
- Der Ratgeber, Einleitung und Kap. 13.) Dies klarzumachen, ist ein Hauptanliegen der diesjährigen “Psi-Tage”. Wer je an “Psi-Tagen” teilnahm, der weiß, dass hier weitaus mehr geboten wird
als ein paarmal ein Redner hinter einem Pult, vor sich Stuhlreihen voller andächtig lauschender Zuhörer. Die “Psi-Tage” sind ein Kongress im ursprünglich Wortsinn: Das lateinische congredi bedeutet “zusammenkommen” - und dies geschieht in Basel auf beinahe allen Ebenen, auf denen Menschen in grösserer Zahl einander unmittelbar begegnen können. Neben kurzen, prägnanten Vorträgen, praxisbezogenen Workshops, einführenden und vertiefenden Seminaren werden vielerlei Gelegenheiten geboten, aus nächster Nähe mitzuerleben, wie Heiler arbeiten - und die Kraft zu spüren, die sie vermitteln können. In Basel referieren Fachleute nicht nur - sie stehen Rede und Antwort, nehmen sich Zeit, gehen auf Besucher individuell ein. In kleinen Gesprächskreisen, auf Wunsch sogar in Einzelsitzungen können Fragen gestellt, Anliegen vorgetragen, um Rat und Hilfe gebeten werden. Man kann erleben, spüren, sehen, ausprobieren, sich anvertrauen: auch dies macht die “Psi-Tage” zu einem einmaligen Erlebnis.
In alljährlichen Umfragen loben über 95 Prozent aller Kongreßbesucher
die vorbildliche Organisation, die enorme Themenvielfalt, die kurzweilige, abwechslungsreiche Präsentation auch der schwierigsten Stoffe, die Qualität der Referenten, das Niveau der Informationsangebote, die unvergesslich anregende und warmherzige Atmosphäre, die sympathisch glaubwürdige Mischung aus unvoreingenommener Aufgeschlossenheit und kritischer Distanz. Kaum einer, der je an “Psi-Tagen” teilnahm, hat sein Kommen bereut; die meisten sind Stammgäste geworden. Und was die leidige Geldfrage betrifft, sind Vergleiche ratsam. Inzwischen werden in der Eso-Szene für Wochenendkurse eines einzigen, halbwegs namhaften Referenten oft schon deutlich höhere Gebühren abkassiert, als der gesamte “Weltkongress” kostet. Dabei bietet Basel vielen Menschen Begegnungen und Hinweise, Erlebnisse und Eindrücke, die im wahrsten Sinne des Wortes
unbezahlbar sind: weil sie den Horizont erweitern, ungeahnte Wege und Auswege aufzeigen, dem eigenen Leben vielleicht sogar eine neue Richtung weisen. Zumindest ist die Chance darauf zur Zeit nirgendwo in der esoterischen Kongresslandschaft größer als während der “Psi-Tage”. Auch deshalb werden mehrere tausend Menschen dort sein. Und Sie?
Navi BASLER PSI-TAGE: Struktur / Im Urteil von Besuchern / Pressestimmen / 2007: Spirituell werden / 2006: 8. Weltkongress für Geistiges Heilen / 2005: Sinn finden / 2004: 7. Weltkongress für Geistiges Heilen / 2003: 6. Weltkongress für Geistiges Heilen / 2002: Die Andere Welt / 2001: 5. Weltkongress für Geistiges Heilen / 2000: Wiedergeburt
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