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22. Basler Psi-Tage Vom “Wunderheilen” zur Energetischen Medizin Siebter “Weltkongress für Geistiges Heilen” versammelt über 100 Heiler, Ärzte und Wissenschaftler aus 20 Ländern Basel. (hw) Für eine “Medizin mit mehr
Geist” wirbt der Siebte Weltkongress für Geistiges Heilen, der im Rahmen der 22. Basler Psi-Tage vom 26. bis 29. November im Kongresszentrum Basel stattfinden wird. Bei der viertägigen Grossveranstaltung, zu der über 100 Referenten von fünf Kontinenten anreisen, werden rund 7000 Besucher erwartet. In über hundert Vorträgen, Seminaren und Workshops, Diskussionen und Gesprächskreisen, Demonstrationen und Meditationen setzt der Kongress diesmal
drei Themenschwerpunkte: ྔ Fernwirkungen: Jüngste Forschungsergebnisse stützen die uralte esoterische Überzeugung, dass “Geist” keine Grenzen kennt – und über beliebige Distanzen hinweg verändern kann, worauf er aus ist. Die Suche nach Erklärungen dafür beschäftigt eine wachsende Zahl von Wissenschaftlern. ྔ Hilfen aus der Geistigen Welt: Christliche Gebetsheiler, Schamanen, Exorzisten und viele andere Heiltraditionen meinen übereinstimmend, dass in unserer Welt “jenseitige” Einflüsse wirksam sind, die über Krankheit und Heilung mitentscheiden. Der Basler “Weltkongress” stellt herausragende Vertreter dieser Heilweisen vor, veranschaulicht und hinterfragt ihr Vorgehen. ྔ Geistiges Heilen als Seelsorge: Die meisten Heiler wollen nicht bloss “energie”technisch Symptome beseitigen, sondern in Liebe Sinn vermitteln. Damit stehen sie Priestern weitaus näher als Ärzten; sie sehen sich als Werkzeuge Gottes, ihr Handeln verstehen sie als religiösen Akt. Einige ihrer verbreitetsten Behandlungsweisen, wie Handauflegen und
Fürbitte, praktizierte schon Jesus. Im Dialog mit zahlreichen Theologen und Pfarrern soll der Kongress den christlichen Kirchen Anstösse geben, sich für Geistiges Heilen zu öffnen - und gläubigen Patienten Berührungsängste nehmen. Ein Großteil des Kongressprogramms zielt darauf, vermeintlich “austherapierten” Patienten und ihren Angehörigen Rat und Hilfe zu bieten – und ihnen dabei Chancen ebenso zu verdeutlichen wie Grenzen und Gefahren.
Zahlreiche Vorträge, Seminare und Diskussionen sollen Hilfesuchenden Informationen, Tipps und Warnungen vermitteln. Erfahrene Heiler führen vor, wie sie arbeiten, und bieten Behandlungen an, die von Ärzten beaufsichtigt und dokumentiert werden. Chronisch Schmerzkranke werden in einen “48-Stunden-Test” einbezogen. Ärzte, Wissenschaftler und Heiler stehen für Einzelberatungen und Gesprächskreise zur Verfügung. Einst Schwerkranke, die Geistigem Heilen anscheinend ihre Genesung
verdanken, wollen mit Erfahrungsberichten Mut machen. Eine öffentliche Veranstaltung “Geistheilung live” am Vorabend des Kongresses (25. November) soll Patienten ausgiebig Gelegenheit bieten, Heiler persönlich kennenzulernen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen – gratis. Zahlreiche Veranstaltungen wenden sich an Vertreter anerkannter Heilberufe. Mehrere Ärzte, die mit Heilern zusammenarbeiten oder selber
Geistiges Heilen anwenden, berichten aus ihrer Praxis. Medizinforscher präsentieren jüngste wissenschaftliche Studien über Geistiges Heilen, Naturwissenschaftler erörtern Erklärungsmodelle. Leiter von Heilerschulen stellen Ausbildungsangebote vor, die auch schon zahlreiche Ärzte wahrgenommen haben. Zu den Höhepunkten zählen mehrere Live-Tests, bei denen Heiler unter Aufsicht von Ärzten und Wissenschaftlern zeigen wollen, was sie können; dabei kommen unter
anderem EEG-Geräte und Infrarotkameras zum Einsatz. Auch die “Ferndiagnostik”, das anscheinend hellsichtige Erkennen von Krankheiten aus beliebiger Distanz, steht auf dem Prüfstand. Zu den über hundert Referenten aus 20 Ländern zählen prominente Heiler wie Jasmuheen (Australien),
Dr. Roy Martina (Niederlande), Atawallpa (Ecuador), Kaipo Kaneakua (Hawaii), William Nonog (Philippinen), Robin Rodgers und Clif Sanderson (beide Neuseeland), Geoffrey Boltwood (Großbritannien), Nina Dul (Polen), Saira Serikbajewa (Kasachstan), Pamela Sommer-Dickson und Rolf T. Steiner (beide Schweiz), Horst Krohne und Harald Wessbecher (Deutschland), Viktor Philippi (Kasachstan), Nicola Cutolo
(Italien), Christos Drossinakis (Griechenland) und Alexander Rasin (Russland). Als Vordenker einer ganzheitlich erweiterten Medizin, die Geistiges Heilen einbezieht, wird in Basel Dr. Ellis Huber referieren, der frühere Präsident der Berliner Ärztekammer. Aber auch renommierte Wissenschaftler wie die Physiker Prof. Dr. Alexander Dubrov (Russland) und Dr. Friedbert Karger vom Münchner Max-Planck-Institut für Plasmaphysik oder der Psychologe
Dr. Harald Walach von der Universität Freiburg werden anreisen, ebenso wie zahlreiche Geistliche, unter ihnen “Fernsehpfarrer” Jürgen Fliege, der Schweizer Theologe Prof. Dr. Walter Hollenweger sowie Prof. Dr. Erika Schuchardt, Synodalin der Evangelischen Kirche in Deutschland und langjähriges Mitglied in Gremien des Weltkirchenrats. Den Kongress begleitet die ”Aura”, eine der größten esoterischen Fachmessen im
deutschsprachigen Raum mit einem eigenen Veranstaltungsprogramm. Als Sponsoren der “Basler Psi-Tage” treten auf: Coaching for Health, ein Projekt zur statistischen Erfolgskontrolle von “alternativen” ebenso wie konventionellen Therapien, woraus fundierte Behandlungsempfehlungen abgeleitet werden können; die Europäische Gesellschaft
für Bioenergetik Extrasens und die Snowlion Center Schulen, die sich beide um eine fundierte Ausbildung für Geistheiler bemühen. Die Basler Psi-Tage gelten als traditionsreichster und weltweit bedeutendster Publikumskongress für Grenzgebiete der Wissenschaft. Seit 1983 versuchen sie alljährlich neue Erkenntnisse, Methoden und Theorien aus Forschungsbereichen, die der etablierte Wissenschaftsbetrieb als ”Aberglauben”
abtut, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen - ”weder in esoterischem Überschwang noch pauschalem Skeptizismus”, wie die Veranstalter betonen, ”sondern in aufgeschlossener Distanz”. Herausragenden Persönlichkeiten aus Forschung und Praxis soll Gelegenheit geboten werden, ihre Arbeit in einem aufgeschlossenen Kreis von Wissenschaftlern, esoterischen Praktikern und interessierten Laien zu diskutieren. Dabei steht jedes Jahr ein wechselndes
”Psi”-Thema im Mittelpunkt: Zuletzt waren dies u.a. die Andere Welt, Reinkarnation, der Blick in die Zukunft, das Leben nach dem Tod, veränderte Bewusstseinszustände und Spiritismus. Schirmherren sind die drei parapsychologischen Gesellschaften der Schweiz (BPV, SPG, SVPP). Information/Anmeldung: “Basler Psi-Tage”, Postfach 384, CH-4009
Basel, Tel. + 41 - (0) 61 – 383 97 22, Fax 383 97 21, E-Mail: info@psi-tage.ch, Internet: www.psi-tage.ch
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