 Der Niederländer, Jg. 1929, zählt zu den fähigsten “Paragnosten” (außersinnlich Begabten) Europas. Schon “als Zehnjähriger merkte ich, dass ich die Gedanken meines Vaters lesen konnte, zu dem ich eine sehr enge Verbindung hatte”, sagt er. “Das blieb so, bis er 1976 starb.” Bens Mutter scheint hellsichtig begabt gewesen zu sein.
Doch zunächst verlief sein Lebensweg fernab alles “Esoterischen”. Er studierte Maschinenbau, ging in die Industrie und brachte es bis zum Direktor einiger Firmen in Holland und Belgien. Doch in dieser Zeit “spürte ich hin und wieder, dass ich Kranken und Leidenden helfen konnte. Wenn zum Beispiel meine Sekretärin unter Kopfschmerzen litt, habe ich ihr die Hände aufgelegt, und die Schmerzen hörten augenblicklich auf. Auch andere kleine Wehwehchen konnte ich ‘wegzaubern’, ich habe mich äber nicht weiter mit diesem Phänomen befasst. Das änderte sich erst mit dem Tod meines Vaters; von da an wurde mir meine Fähigkeit, heilen zu können, vollkommen bewusst. Ich spüre in meinen Händen; wo im Körper ein Krankheitsherd ist. Ich merke auch, wie sich die Krankheit bessert und schließlich verschwindet.«
In seiner Praxis wendet Ben, neben Geistigem Heilen, hin und wieder auch Hypnose an: »Unter Hypnose kann ich zum Beispiel Leuten mit psychischen Leiden, wie etwa Angstzuständen, helfen. Ich setze dabei auch telepathische Signale; auf diese Behandlung sprechen besonders gut Patienten an, die Suchtprobleme haben.«
Ein weiteres Arbeitsfeld von Ben war lange Zeit das Rutengehen. »Das hat sich besonders bei Menschen bewährt, die unter ständigen Beschwerden wie Migräne oder Kopfschmerzen leiden. Diese Menschen leben nicht selten über Wasserströmen und Erdstrahlen; die ihre Gesundheit negativ beeinflussen. Da genügt es dann mitunter, dass sie in der Wohnung das Bett an einen anderen Platz stellen.«
Für Ben ist eine Krankheit nichts weiter als ein Mangel an kosmischer Energie; diesen versucht er durch die “geistige” Behandlung auszugleichen. Dabei spürt er, dass ihm “Geistwesen” aus einer anderen Welt beistehen. Für sie fungiert er “als Medium”.
Die Liste der Leiden, bei denen er helfen konnte, ist beeindruckend: Sie reicht von Asthma über Herzbeschwerden, hohem Blutdruck (Hypertonie), chronischen Schmerzen und Offenen Beinen bis hin zu Krebs. Unter anderem erinnert er sich an einen Lastwagenfahrer, der einen Unfall mit drei Toten miterlebt hatte, den er nicht verschuldez hatte: »Nach diesem schrecklichen Vorfall bekam der Mann immer dann, wenn ein anderes Auto bis auf fünfzig Meter an ihn herankam, einen roten Kopf und Schweißausbrüche; er konnte dann nicht mehr weiterfahren. Klar, dass dieser Mann seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte. Ich habe den Mann eine Viertelstunde lang behandelt. Danach war er seine Schwierigkeiten los; sie traten auch nie wieder auf.
In einem anderen Fall rief die Mutter eines 40jährigen Mannes völlig verzweifelt an. Sie sagte, ihr Sohn leide in so extremem Maße unter Heuschnupfen, dass er sogar schon mit Selbstmord drohe. “Ich habe den Mann dreimal am Telefon behandelt. Der Heuschnupfen ist verschwunden und seitdem nicht mehr wiedergekommen”, versichert Ben.
Eine junge Frau kam mit einer Schuppenflechte zu ihm. “Diese Flechte ist in der Regel die Folge von psychischem Stress”, meint Ben. “Die Flechte war bei der jungen Frau so schlimm, dass sie praktisch keine Schuhe mehr tragen konnte und die Hände bandagieren musste. Das Blut sprang aus den Füßen und aus den Händen. Ich behandelte sie insgesamt zehnmal - und die Flechte war verschwunden.«
Ein Rentner aus Grefrath (Nordrhein-Westfalen) litt seit 1981 an starken Durcjblutungs- und Sensibilitätsstörungen im Kopf und der linken Körperhälfte. Seither nahm er regelmäßig Tabletten ein. Weil die Störungen trotzdem zunahmen, erhielt er 1995 und 1996 insgesamt 45 Infusionen. “Hierauf besserte sich alles ein wenig”, berichtet er. Allerdings traten “in den Finger- und Zehenkuppen ein- bis zweimal wöchentlich Schmerzen und Hitze auf.” Zwischen dem 21. Juni und 16. Dezember 1996 wurde der Mann zehnmal von Ben behandelt. Bereits “seit dem 29. August”, bestätigt der Patient, “sind die Schmerzen in den Finger- und Zehenkuppen nicht mehr aufgetreten. Die Schmerzen im Kopf sind weniger geworden. Durchblutung und Gefühl in meiner linken Körperhälfte haben sich merklich gebessert. Infusionen habe ich seither nicht mehr benötigt.”
Im Laufe der Zeit stellte Ben fest, dass auch Personen heilen kann, zu denen er keinen direkten Kontakt hat - und aus Altersgründen behandelt er inzwischen fast nur noch auf diese Weise. “Bei solchen Fernheilungen genügt mir ein Foto des Patienten. Das kostet mich allerdings viel Konzentration. Es geht übrigens auch mit einer telefonischen Verbindung. Auf diese Weise habe ich Heilungen in ganz Europa und in Amerika und Kanada durchgeführt; das klappt in jeweils etwa zehn Minuten”, beispielsweise bei einem Jungen, der sich heißes Frittieröl über die Füße gegossen hatte. »Die Mutter rief mich aus 150 Kilometern Entfernung an: Im Hintergrund hörte ich das Kind wimmern. Ich habe mich gleich auf den Jungen konzentriert und dabei genau ‘gesehen’, dass es das linke Bein schlimmer als das rechte erwischt hatte. Nach fünf Minuten hatte das Kind keine Schmerzen mehr.«
Ben berichtet auch von dem ungewöhnlichen Fall einer Heilung mittels einer zweiten Person: »Mich rief eine Frau aus dem Ausland an, deren Mann mit einem Lungenkollaps und Herzbeschwerden auf der Intensivstation lag. Da der Mann dort natürlich kein Telefon hatte; versuchte ich die Heilung über seine Frau. Ich sagte ihr, sie solle sich ganz stark auf ihren Mann konzentrieren, während wir telefonierten; gleichzeitig würde ich das ebenfalls tun. Das haben wir ein paarmal so durchgeführt. Innerhalb einer Woche war der Mann wieder zu Hause; er fühlte, dass es iihm von Tag zu Tag besser ging.«
Alle Patienten weist der Heiler eindringlich darauf hin, dass sie gesünder leben sollten: »Den Körper kann man mit einer schönen Blume vergleichen, die vorsichtig behandelt werden muss und an die man keinen Schmutz herankommen lässt.«
Heilsitzungen bei Ben sind recht kurz, sie dauern im allgemeinen bloß zwei bis vier Minuten. Ben verlangt grundsätzlich kein Honorar, sondern nimmt nur Spenden an.
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