Geboren 1941 in Neblo, Slowenien, lebte G. dreißig Jahre lang als Mutter zweier Kinder und Frau eines Arztes in Deutschland. Ihre Heilfähigkeiten wurden ihr bei einem Reiki-Seminar bewusst. Seither absolvierte sie mehrere weitere Ausbildungen in Geistigem Heilen, aber auch in Thailändischer Heilmassage, Psychotherapie, Aroma- und Edelsteintherapie. Bei ihren bis zu dreistündigen Sitzungen arbeitet sie mit Handauflegen, "in Verbindung mit Gebeten, Meditationen, Edelsteinen und ätherischen Ölen". Von einem Schweizer Arzt wurde sie in zwei Forschungsprojekte einbezogen, in denen sie sich als Heilerin um Psychiatriepatienten sowie um Paare mit unerfülltem Kinderwunsch kümmerte - in etlichen Fällen mit verblüffendem Erfolg. Ihre Aufgabe umschreibt G. als die einer “spirituellen Hebamme”: “In erster Linie will ich den Menschen dazu zu verhelfen, sich in ihren Herzen mehr oder wieder zu verspüren; die Kraft, die Energie oder den Gott - egal wie man es nennen will - in sich zu spüren. Als Kind habe ich oft gehungert und gefroren, dann habe ich nicht nach der Hilfe meiner Eltern gerufen, sondern nach dem Gott und ich habe große Hilfe bekommen. Ich hörte mich weinen und lachen zugleich, fühlte mich diesem Gott ganz nah und spürte deutlich seine tröstende Hand. Heute sage ich, alle Menschen glauben, nur glauben viele, dass sie nicht glauben. Da unser Leben oft ganz anders verläuft, als wir es gerne hätten, glauben wir weder an uns noch an die Anderen, geschweige denn an den Gott, denn was hat er uns alles angetan! Wir haben uns für kurze oder längere Zeit von dieser Kraft, die wir alle in uns tragen, getrennt. Das macht unsere Seele krank. Finden wir uns wieder in unserem Herzen, wo wir wirklich zu Hause sind, dann verspüren wir, dass wir nicht alleine sind und wir die Liebe und Kraft in uns tragen, um uns selbst zu heilen. Aus eigener Kraft können wir dann auch langwierige Therapien, die manchmal notwendig sind, langsam angehen. Ich weiß, dass ich bei dieser Arbeit nicht alleine bin und Hilfe aus dieser wunderbaren Geistigen Welt bekomme, wenn ich bitte und bete. Dafür bin ich sehr dankbar.”
In diesem Geist betet G. für ihre Patienten, und gelegentlich gemeinsam mit ihnen, ein von ihr selbst 2001 verfasstes Gebet, dem sie den Titel „Offenbarung“ gegeben hat:
Oh Gott, oh Gott, ich klopf bei dir an und du erwartest mich schon. Oh Gott, oh Gott, ich klopf bei dir an und du erwartest mich schon.
Komm rein, mein Kind, komm rein mein Kind, es wird schon höchste Zeit Nun setz dich hin und erzähl mir heut vergiss mal die andern Leut.
Oh Gott, oh Gott, es ist so schwer, noch immer stellt sich was quer. Oh Gott, oh Gott, es ist so schwer, noch immer stellt sich was quer.
Nun ja, mein Kind, du betest mich an: "Zeig mir bitte den Weg" Das ist dein Weg, oft voller Schmerzen Nur so verstehst du andere Herzen.
Oh Gott, oh Gott, ich hab dich gesehen. Du bist so schön, du bist so gut. Oh Gott, oh Gott, ich liebe dich so und bin jetzt voller Mut.
Mein Kind, mein Kind, ich bin so froh Dein Zweifel ist jetzt weg. Ach vertraue mir, vertraue nur mir Und du bist nie wieder allein.
Oh Gott, oh Gott, der Weg war so hart. Es hat mich so müde gemacht. Oh Gott, oh Gott, ich spür dich jetzt so und weiß, du bist die Kraft.
Nimm es an, mein Kind, nimm es an mein Kind. Du hast es dir verdient. Und bleib bei mir, und bleib bei mir So bin ich gut zu dir.
Oh Gott, oh Gott, ich liebe dich. Du bist mein Atem, bist mein Licht. Oh Gott, oh Gott, bleib bitte bei mir und ich gehe ewig mit dir.
Schon gut, mein Kind, schon gut mein Kind. Ich werde jetzt nicht mehr so laut Denn du hörst mich jetzt, denn du hörst mich jetzt Bereits beim leisesten Wind.
Oh Gott, oh Gott, ich danke dir, wir sind jetzt wirklich eins. Oh Gott, oh Gott, ich danke dir, wir sind jetzt wirklich eins.
Jetzt geh mein Kind, jetzt geh mein Kind, wir sind der leise Wind. Huuuh, huuuh, huuuh |