Nach einer Ausbildung zur Laborantin in einer Tierklinik besuchte Monika, Jg. 1948, eine Fachschule für Veterinärmedizin in Rostock und wurde "Veterinärmedizinisch-Technische Assistentin". Eine Betriebsauflösung nach der "Wende", die sie den Arbeitsplatz kostete, trieb sie in die Arbeitslosigkeit; mehrere AB-Maßnahmen und Weiterbildungslehrgänge folgten. Ein Schlaganfall im März 1999 bedeutete die "Wende in meinem Leben". Sie wandte sich Geistigem Heilen zu - und "nach einem Jahr Selbstbehandlung war ich wieder völlig gesund". Im August 2000 absolvierte sie den Ersten und Zweiten Reiki-Grad, im November 2002 den Lehrer- und Meister-Grad. Seit März 2003 betreibt Monika ein Gesundheitsstudio, in dem sie Heilbehandlungen anbietet: neben Reiki auch traditionelles Handauflegen, Fernbehandeln, Besprechen, "Arbeit mit Farben (Frequenzen) und kosmischen Symbolen", ergänzt durch Meditation, Breuß-Massage, Gesprächstherapie und Yoga.
An Monika wandte sich im Januar 2004 eine 47jährige Versicherungskauffrau, der im September 2003 nach einer Coloskopie "Morbus Crohn" diagnostiziert worden war. Bereits im Oktober 2002 war bei ihr "Blut im Stuhl" festgestellt worden; seither wurde sie medikamentös behandelt, zunächst vier Wochen lang mit Pentasa sachet und Endocort, dann ein halbes Jahr lang mit Cortison. Doch ihr Zustand besserte sich nicht im geringsten. Zwischen dem 6. und 27. Januar 2004 fanden vier jeweils einstündige Heilsitzungen bei Monika W. statt. Vier Monate später, am 2. Mai 2004, bescheinigte ein Arzt der Versicherung, es lägen keinerlei Hinweise auf Morbus Crohn mehr vor. Wie eine Recherche im Mai 2005 ergab, war es bis dahin zu keinem Rückfall gekommen.
Seit zwei Jahren litt eine 14jährige Schülerin an einer Flechte am Hinterkopf, die sich im Jahr 2001 gebildet hatte. Ein Arzt verordnete ein Öl, das in der örtlichen Apotheke hergestellt wurde; nach Aussage der Mutter trat daraufhin eher eine weitere Verschlechterung ein. Zwischen dem 16. September und dem 18. Dezember 2003 versuchte die Heilerin dem Mädchen achtmal durch jeweils viertelstündiges "Besprechen" zu helfen. Bereits nach der dritten Sitzung verkleinerte sich die Flechte; nach der siebten Sitzung war sie verschwunden.
Dasselbe Kind litt seit der Geburt an einem "juvenilen essentiellen Tremor": Seine Hände zitterten unentwegt. Neben der Feinmotorik fiel ihr auch logisches Denken schwer. Nach zahlreichen Konsultationen von Ärzten lehnten die Eltern einen Klinikaufenthalt und weitere medikamentöse Behandlung ab. Stattdessen vertrauten sie ihre Tochter der Heilerin an. Zwischen dem 16. September 2003 und dem 11. Mai 2004 fanden sieben jeweils einstündige Heilsitzungen statt. Schon nach der vierten Sitzung war der Tremor, nach Angaben der Mutter, "fast verschwunden", was Monika selbst nach dem siebten Termin ebenfalls feststellen konnte. "Nach Abbruch der Behandlung im Mai 2004", berichtet die Heilerin, "trat der Tremor nur noch in abgeschwächter Form dann auf, wenn das Kind seelischen Belastungen ausgesetzt war." Auffallend verbesserten sich im Behandlungszeitraum die schulischen Leistungen des Mädchens, vor allem in ihren Problemfächern Mathematik und Physik. Im Fach Kunst profitierte sie davon, dass ihre Feinmotorik nahezu wiederhergestellt war.
Wie läuft eine Heilsitzung bei Monika ab? “Für mich ist der erste Kontakt mit dem Klienten sehr wichtig, also die Begrüßung, welche bereits ausschlaggebend für ein Zustandekommen der Behandlung ist. Ich biete dem Kunden die persönliche Anrede mit ‘Du’ an und frage ihn ob ich ihn auch mit ‘Du’ ansprechen darf. Dies stellt sich mir als eine Erleichterung da, da ich während der Behandlung in einen sehr persönlichen Bereich des Klienten vordringe. Dann stelle ich mich kurz vor und erkläre was ich mache, in welcher Zeit, zu welchem Preis. Dem Klienten stelle ich es dann frei, eine Behandlung abzusagen, wenn er irgendwelche Bedenken nach meiner Erläuterung äußert. Stimmt der Kunde dann zu, frage ich ihn, ob er sich zu seinen gesundheitlichen Problemen äußern möchte, was er dann meistens tut oder schon getan hat. Er muss sich aber nicht mitteilen, denn je weniger ich über seine Befindlichkeiten weiß, desto unbedarfter kann ich arbeiten. Deshalb lasse ich mir seine Krankheitsgeschichte nicht zu ausschweifend erzählen.” Dann “legt sich der Klient auf die Liege - ein Raumduft und Entspannungsmusik sind mit dabei - und ich beginne meine Hände über den Körper des Klienten zu führen. Bei der Behandlung spreche ich nicht und halte meine Augen meistens geschlossen. Es läuft jetzt nichts mehr über meinen Kopf ab, größtenteils bin ich auf einer Halbtrance-Ebene, soweit ich es einschätzen kann. Ich ‘scanne’ zunächst die Chakren und stelle schnell Abweichungen fest. Dann begebe ich mich mit meinen Händen an den Kopf, gehe weiter den Körper entlang bis zu den Füßen. Nun bitte ich den Klienten, sich auf den Bauch zu legen, und gehe den Rücken entlang. Die Hände gehen an die Hauptchakren, einige Nebenchakren oder über betroffene Organe usw. Wo meine Hände hingehen und wie lange sie dort verweilen, bestimme nicht ich. Blockaden an den bestimmten Stellen werden sogleich gelöst. Wenn ich die Hände über den Körper des Kunden halte, stellen sich bei mir die unterschiedlichsten Empfindungen ein: Beispielsweise sehe ich ‘Farben’; ich ‘halte’ eine geschwollene Leber in der Hand; eine Verspannung baut sich in meiner Muskulatur auf; ich bekomme einen Niesreiz, ein Wirbel fängt bei mir an zu schmerzen; ich bekomme gesagt, ‘schau Dir doch mal die linke Niere an’ und vieles mehr. Es ist so vielseitig, was ich erspüre oder ‘sehe’, wenn ich am Körper des Klienten arbeite. Wenn der Kunde auf einer geopathischen Störzone schläft, habe ich meistens ein sehr unruhiges Gefühl in den Händen. Das 1. und 7. Chakra ist dann auch oval. Hier arbeite mit Engelssymbolen. Mit dem Tensor arbeite ich nicht, stattdessen setze ich meinen Arm als Pendel ein. Auch stelle ich an den Meridianen der Hände und Füße Blockaden fest und löse diese. Dies geschieht aber meistens nach der zweiten oder dritten Heilbehandlung, nachdem die Chakren keine Blockaden mehr aufweisen. Während der Behandlung setze ich an bestimmten Körperstellen auch kosmische Symbole ein. Manchmal ‘bespreche’ ich zusätzlich. Bei vielen Kunden bitte ich meine Geistigen Führer um Hilfe. Die Vorgehensweise ist sehr unterschiedlich und wird von mir nicht gesteuert. - Nachdem die Behandlung beendet ist, spreche ich meinen Kunden ganz sanft an - denn viele schlafen dabei ein - und bitte ihn, langsam wieder zu sich zu kommen und sich auf der Liege noch einen Augenblick hinzusetzen. Ich frage dann den Klienten, wie er sich fühlt und ob er etwas gespürt hat. In seinen Antworten muss er dann meistens nach Worten suchen, die es für dieses Gefühl nicht gibt. Ich teile dem Klienten jetzt mit, welche Veränderungen in den nächsten Tagen bei ihm auftreten können und dass er alles als völlig normal ansehen soll. Ich erzähle ihm vom Energiefeld, das uns umgibt, und von der Aktivierung der Selbstheilungskräfte, wenn die Energien wieder richtig fließen.
Dann stelle ich es dem Kunden frei, wiederzukommen oder auch nicht. Es ist mir wichtig, dass auch diese Entscheidung der Klient trifft und nicht ich.
Mein Anspruch bei jeder Heilbehandlung besteht darin, die Ursachen einer Erkrankung herauszufinden um eine andauernde Heilung anzustreben.”
Ergänzend zu Geistigem Heilen setzt Monika gelegentlich auch Breuß-Massage, Yoga, Meditation und Affirmationen ein.
Für eine ca. einstündige Sitzung berechnet Monika 40 Euro. Erfahrungsgemäß sind durchschnittlich acht Sitzungen erforderlich. Pro Woche betreut sie 10 Hilfesuchende.
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