Die gelernte Bankkauffrau (Jg. 1948), Hausfrau und Mutter von vier inzwischen erwachsenen Söhnen, entdeckte ihre Heilkräfte um die Jahreswende 1985/86. Zu jener Zeit waren bei ihrem jüngsten Sohn "plötzlich Hörprobleme auf dem linken Ohr aufgetreten, ebenso Gleichgewichtsstörungen. Der HNO-Arzt stellte eine Geschwulst fest, die auf das Gleichgewichtsorgan des Innenohrs drückte." Die Operation wurde auf Anfang Januar 1986 festgelegt. Doch kurz zuvor, Ende Dezember 1985, löste sich die Netzhaut des rechten Auges, so dass der Junge sofort operiert werden musste; der Eingriff am Ohr wurde zurückgestellt. "Kurz vor Weihnachten", berichtet M., "wurde eine Cerclage (Schlinge) um die Netzhaut gelegt, und zwei Wochen Krankenhausaufenthalt waren angesagt, auch über Weihnachten. Darüber war mein Junge todunglücklich, zumal sein Zwillingsbruder zu Hause sein konnte." Gleich nach dem Eingriff saß M. an seinem Bett. Schlagartig spürte sie "in der linken Hand ein starkes Kribbeln. Etwas zwang mich, meine Hand über das Auge zu halten. Weil mein Sohn schlief, konnte ich ungestört meine Hand ganz nahe an den Augenverband bringen. Dies machte ich, mit einigen Unterbrechungen, stundenlang." Bei der Untersuchung am nächsten Morgen "war der Arzt sehr erstaunt. Das Auge war weder geschwollen noch stark gerötet. Man konnte kaum noch erkennen, dass dort ein schwieriger Eingriff stattgefunden hatte." Noch am selben Tag wurde der Junge entlassen und konnte Weihnachten zu Hause sein. "Ich konnte kaum glauben, daß meine Hand damit zu tun hatte." Von da ab legte M. ihre Hand immer dann, wenn diese zu kribbeln begann, ihrem Sohn auf das noch nicht operierte Ohr. "Als dann der OP-Termin für das Ohr anstand und der Professor der Universitätsklinik das Ohr untersuchte, war er irritiert. Auf den Röntgenbildern sah er die Geschwulst nicht mehr; einige andere Ärzte kontrollierten ebenfalls die Aufnahmen, aber keiner konnte mehr den Tumor feststellen. Er war weg, die Operation wurde abgesagt. Nun war mir klar, dass diese Genesungen mit meiner Hand zusammenhingen, in der ich immer das Kribbeln spürte." Kurz darauf lernte M. einen brasilianischen Geistheiler kennen, der ihr ihre Begabung bestätigte und sie ein Jahr lang "einweihte". Seither legt sie Hilfesuchenden die Hände auf. (“Meine Hände fühlen automatisch den Bereich, der disharmonisch ist.") Manchmal nimmt sie auch Fernbehandlungen vor. Ergänzend setzt sie Chakra-Arbeit, Meditation und Reiki ein. Allerdings sieht sie in ihrer Heilfähigkeit nichts Erlerntes: “Ich habe sie in dieses Leben mitgebracht.” Eine 34jährige Sekretärin aus Köln litt seit ihrem vierzehnten Lebensjahr an starkem Haarausfall; auf ihrem Kopf hatten sich schon mehrere kahle Stellen gebildet. Eine eingehende Untersuchung an der Kölner Universitätsklinik 1985 blieb ohne Befund. Zudem belasteten sie, ebenfalls seit der Pubertät, Angstzustände, Depressionen und eine starke innere Anspannung. Ab November 1994 legte die Heilerin ihr einmal wöchentlich die Hände auf und ließ sie Farben visualisieren. Nach der zweiten Behandlung bildete sich auf den kahlen Stellen ein Haarflaum. "Mit jeder weiteren Woche waren mehr Haare nachgewachsen. Inzwischen hat die Frau wieder volles Haar." Ebenso bemerkenswert waren die psychischen Veränderungen der Patienten: Ihre Ängste und Depressionen sind verschwunden. Seit anderthalb Jahren litt eine 19jährige Schülerin aus Köln an einer Unterfunktion der Schilddrüse. Medikamente brachten keine Besserung. 1988 legte ihr M. zweimal die Hände auf, jeweils etwa eine Viertelstunde lang. Seither arbeitet die Schilddrüse wieder normal, alle Medikamente konnten abgesetzt werden. Seit Ende 1993 litt eine 60jährige Kölner Hausfrau an heftigen Leibschmerzen; ihr Bauch war aufgequollen "wie bei einer Schwangerschaft im sechsten Monat" und "hart wie eine Trommel", erzählt sie. Spiegelungen von Bauch, Magen und Darm blieben ohne Befund. Im März 1995 legte ihr M. zweimal je eine Stunde lang die Hände auf. Nach der ersten Sitzung kam es bei der Patientin zu starkem Durchfall - dann bildete sich die Bauchschwellung zurück, und die Schmerzen ließen nach. Seit der zweiten Sitzung ist die Frau beschwerdefrei. Eindrucksvolle Behandlungserfolge dieser Art stellen sich nach M.´ Erfahrung besonders bei “psychosomatischen Leiden, Depressionen, Schmerzen, Krebs im Anfangsstadium” ein. Hingegen sollten sich Patienten, die von ungewollter Kinderlosigkeit oder bereits metastasiertem Krebs betroffen sind, nach Einschätzung der Heilerin keine allzu großen Hoffnungen machen. Eine typische Heilsitzung beginnt mit einem Gespräch. “Dann”, errläutert M., “legt sich der Patient hin. Ich konzentriere mich einige Minuten und stelle mich als ‘Kanal’ zur Verfügung. Ich erfühle Blockaden, versuche sie zu lösen und den Energiefluss in Gang zu bringen. Nach der Behandlung erkläre ich, was ich wahrgenommen habe.” Im Umgang mit Hilfesuchenden versucht sie zu beherzigen, was sie von einem guten Heiler generell erwartet: “dass er seine Patienten ernstnimmt, ihnen mit Liebe und Verständnis begegnet, ihnen die Wahrheit sagt und keine Versprechungen abgibt. Wenn nötig, muss er medizinische Unterstützung anraten.” Hilfesuchenden schärft die Heilerin ein, "auf keinen Fall die ärztliche Behandlung abzubrechen. Der Arzt kümmert sich um den grobstofflichen Körper und ich mich um den feinstofflichen." Eine Sitzung dauert zwischen 60 und 90 Minuten, wovon auf die eigentliche Behandlung etwa eine Dreiviertelstunde entfällt. M.´ Hilfe kostet nichts, nur Spenden werden angenommen.
|