 Der Schwarzafrikaner, geb. 1967 in Benin, lebt seit 1992 in der Nähe von Saarbrücken, zusammen mit seiner deutschen Ehefrau und seiner Tochter. Zuvor hatte er aus politischen Gründen seine Heimat Togo verlassen müssen. Weil seine abgeschlossene Ausbildung zum Kfz-Mechaniker keine Anerkennung durch deutsche Behörden fand, arbeitete er hier zunächst als Küchenhilfe. Erst im Jahr 2003 wagte er, seiner Heilbegabung beruflich den Vorrang zu geben.
G. zählt zu den in der heutigen Heilerszene immer selteneren "Naturtalenten": "Meine Mutter erzählte mir von einem Mann, der mich als Neugeborenes gesehen und ihr spontan gesagt hatte: ‚Dein Kind hat etwas Besonderes mitgebracht in dieses Leben. Wenn der Junge Glück hat und seine Gabe behütet, wird er eines Tages vielen Menschen helfen können.' Und so kam es. "Die Gabe, durch Handauflegen Schmerzen zu lindern bzw. zu nehmen, hatte ich schon als Junge von elf oder zwölf Jahren", erinnert sich G.. "Das, was ich in meiner  Kindheit und Jugend hinsichtlich meiner Fähigkeiten erlebt hatte, verschloss ich viele Jahre in meinem Herzen, da mich diese Dinge ängstigten und ich glaubte, nicht ernstgenommen zu werden. Später ergaben sich Situationen im Familien- und Freundeskreis, in denen ich mich nicht mehr entziehen konnte und meine Gabe mit Erfolg einsetzte. Allmählich erweiterte sich der Kreis der Menschen, die mich um Hilfe baten, bis ich kräftemäßig meinen Beruf und das gleichzeitige Praktizieren als Heiler nicht mehr miteinander vereinbaren konnte. Und so ließ ich mich freiberuflich in unserer kleinen Stadt nieder." Seither bietet er vor allem traditionelles Handauflegen an, in Verbindung mit Gebet, aber auch Fernbehandlungen.
Die Beschwerden und Krankheiten der Menschen, die G. aufsuchen, sind "ganz verschieden. Ich behandle chronisch Kranke, Schmerz- und Asthmapatienten, aber auch Menschen mit psychischen Leiden - wie z.B. Angst-, Sucht- und Zwangskranke - mit sehr großem Erfolg."
 Viele Schwerkranke, die den Weg zu G. finden - und sich nicht von törichten Vorurteilen abhalten lassen, die sich an seiner Hautfarbe festmachen -, schwören auf die außerordentlichen Heilfähigkeiten des vorbildlich einfühlsam, warmherzig und liebevoll vorgehenden Heilers; sie äußern sich beeindruckt von seiner Natürlichkeit, Bescheidenheit und Demut, aber auch von seinem ansteckenden Humor: unter anderem eine 65jährige Rentnerin aus dem Hunsrück, die mit unerträglichen Gelenkschmerzen an der rechten Hüfte zu ihm kam - und seit Herbst 2005, nach acht Behandlungen, vollständig schmerzfrei ist. "Täglich unternimmt die Dame Spaziergänge von über einer Stunde", versichert der Heiler. "Ihre krankheitsbedingten Depressionen sind ebenfalls verschwunden; sie ist wieder aktiv und lebensfroh."
Petra S., geboren 1960, war 27 Jahre alt, als sie an Lupus erythematodes erkrankte: ein entzündliches Leiden, das auf einer Abwehrreaktion des Körpers gegen sich selbst beruht ("Autoimmunerkrankung"); dabei werden Autoantikörper gegen Bestandteile der Zellkerne (sogenannte antinukleäre Antikörper = ANA) gebildet. Da die Antikörper im Blut zirkulieren, werden hauptsächlich die Gefäße angegriffen; in diesen entstehen Entzündungen, die zum langsamen Verfall des zu versorgenden Gewebes führen. Sie können alle Organe befallen, betreffen zumeist aber in erster Linie die Haut. Es können sich rötliche Flecken mit Schuppen bilden, insbesondere an Kärperstellen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind; charakteristisch ist das "Schmetterlingserythem", eine rötlich-violette Hautverfärbung, die sich schmetterlingsförmig über den Nasenrücken und beide Wangen erstreckt. Anfangs sind Müdigkeit, Schwäche oder Fieber oftmals die einzigen Symptome. Später treten weitere Beschwerden hinzu, abhängig davon, welches Organ besonders betroffen ist; beispielsweise kann eine Gefäßentzündung zu Geschwüren im Nasen- und Mundbereich führen; sind Herzmuskel und Herzkranzgefäße beteiligt, können herzinfarktähnliche Beschwerden und Atemnot auftreten. Bei Petra S. war die Erkrankung "so schwer, dass die Haut an den Füßen, an den Händen und im Gesicht völlig aufriss, so dass ich meine Hände nicht normal gebrauchen konnte; es war mir unmöglich, Schuhe zu tragen. Neben von den großen körperlichen Einschränkungen war eine außerordentlich große seelische Belastung die Folge, die durch Schlaflosigkeit und starke Gereiztheit verstärkt wurde." Ärztlicherseits war Petra S. von Anfang an mit Kortison, weiteren Entzündungshemmern sowie einer wöchentlichen Spritze des Immunsuppressivums Methotrexat (MTX) versorgt worden, "was meinen Gesundheitszustand jedoch leider nicht grundlegend verbesserte".
In ihrer Not wandte sich Petra S. 2006 schließlich an G. - und erlebte eine Besserung, in der sie selbst ein Wunder sieht. "Erst mit den zusätzlichen Heilsitzungen bei G. besserte sich meine körperliche und seelische Verfassung, nach fast zwanzig Jahren schwerster Einschränkungen und Belastungen. Beim ersten Termin besuchte ich G. auf Strümpfen, da ich keine Schuhe tragen konnte. Schon nach zwei bis drei Sitzungen schlossen sich die offenen Hautstellen an den Füßen, an den Händen und im Gesicht; endlich konnte ich wieder Schuhe tragen und zu meiner großen Freude wieder mit unserem Hund spazierengehen." Wie Petra S. im April 2007, rund ein Jahr nach dem ersten Termin bei G., berichtete, "setze ich die ‚geistige' Behandlung derzeit mit einer Sitzung pro Woche fort. Die Haut an den betroffenen Stellen ist nach wie vor sehr empfindlich, aber sie bleibt geschlossen und ist stärker geworden. Ich kann den fortschreitenden Heilungsprozess von Woche zu Woche mit bloßen Augen regelrecht mitverfolgen."
Nach einem jahrzehntelangen Leidensweg hatte Christel E., Jahrgang 1936, zu G. gefunden. "Im Jahre 1957 überfiel mich - vermutlich aufgrund einer nicht ausgeheilten Grippeerkrankung - zum ersten Mal ein Anfall von Atemnot", so berichtet sie. "Damals erhielt ich vom Hausarzt eine Spritze - das Medikament ist mir nicht bekannt -, nach deren Verabreichung ich mich wieder besser fühlte. Danach erfolgte danach keine weitere ärztliche Behandlung. Wenn ab und zu ähnliche Vorfälle auftraten, benutzte ich ein Spray meiner unter Asthma leidenden Schwester, das mir jeweils Erleichterung brachte. - Nach etwa acht Jahren häuften sich die Situationen, in denen ich kaum Luft bekam, und so suchte ich einen Arzt auf, der mir Inhalationen und Fenerodin verschrieb. Das letztgenannte Medikament setzte ich später wegen Herzrhythmusstörungen ab, nachdem ich es viele Jahre lang eingenommen hatte. Ich wechselte zu den Medikamenten Euphelin, Bronchicum Retard, Aludrin, Foradil, Pulmicort."
"1978 erfuhr ich dann zum ersten Mal die Diagnose Chronische Bronchitis. Wiederum verabreichte mein Hausarzt mir Infusionen. Parallel dazu suchte ich einen Heilpraktiker auf, der mich zu einer Kur mit 40 Spritzen überredete. Ferner benutzte ich weiterhin täglich das Spray. In dieser Zeit blieben plötzliche Anfälle von Luftnot aus.
1998 erkrankte ich an einer Autoimmunhepatitis, die mit Kortison behandelt wurde. Die starken Wasseransammlungen im Körper, durch die ich im übrigen sehr stark an Gewicht zunahm, wurden zusätzlich medikamentös behandelt.
Im Jahre 2000 erlitt ich einen sehr schweren Asthmaanfall, der einen einwöchigen stationären Aufenthalt in einer Klinik erforderlich machte. Gleichzeitig litt ich unter einem Lymphstau, der heftige Schmerzen verursachte. Beim Liegen konnte ich die Beine nicht übereinanderlegen, so groß waren die Schmerzen.
In dieser Lage empfahl mir jemand, G. als "Helfer in der Not" aufzusuchen, was ich unverzüglich tat. Bereits nach der ersten Heilsitzung spürte ich eine kolossale Entlastung im Bereich der Bronchien: Ich konnte ganz frei atmen, auch bei Anstrengungen; die Schmerzen, verursacht durch den Lymphstau, waren verschwunden.
Zwei Tage später reiste ich zum Kirchentag nach Ulm, wo unsere Gruppe lange und teilweise anstrengende Wege zu bewältigen hatte; diese meisterte ich ohne die geringste Einschränkung mit Leichtigkeit. Von meinem hervorragenden körperlichen Zustand war ich so ergriffen, dass ich sogar das Spray, ohne das ich über viele Jahre keinen Schritt tat, einzupacken vergessen hatte. Es hatte auch keinen Anlass gegeben, zu dem ich ihn hätte benutzen müssen.
Die täglichen Kortisongaben konnte ich inzwischen auf ein Minimum reduzieren. Und meine Leberwerte, die über Jahre aufgrund der Autoimmunhepatitis erhöht waren, sind inzwischen - ebenfalls zu meiner großen Freude - auf Normalwerte gesunken. Ich habe an Übergewicht verloren; mein Bauchumfang hat sich um 12 cm reduziert.
Täglich danke ich Gott dafür, dass ich G. kennenlernen durfte. Durch seine Hilfe ist mein Leben nach langen Jahren großer Einschränkungen wieder rundherum lebenswert geworden."
Nicht minder auf G.s herausragende Heilfähigkeiten schwört Hans S. aus Homburg; Jg. 1945. Nach 40jähriger Berufstätigkeit bei einer großen saarländischen Stahlbaufirma, zuletzt in führender Position, war er 1999 wegen Werksschließung von einem Tag auf den anderen entlassen worden. "Daraufhin", berichtet Hans S., "erkrankte ich seelisch und körperlich so schwer, dass mir 2003 rückwirkend eine Schwerbehindertenrente - mit 50prozentiger Behinderung - zuerkannt wurde." 2006 lernte er G. kennen - und erfuhr bei vier verschiedenen Leiden entscheidende Hilfe:
"2005 bekam ich eine schwere Darmentzündung. Alle zwei Minuten trat eine Kolik auf, die etwa fünfzehn Sekunden andauerte. Ich musste vor Schmerzen schreien und konnte außer Tee und Zwieback nichts zu mir nehmen. So verlor ich drei bis vier Kilo: Die Krisen hatte ich den ganzen Tag und auch nachts. Der behandelnde Arzt veranlasste eine Darmspiegelung und verschrieb mir Antibiotika (Ciporro Beta 250). Nach vier Tagen kam es zu einer gewissen Schmerzlinderung. In unregelmäßigen Abständen folgten dennoch 2005 bis Januar 2006 weitere vier Krisen, die genauso abliefen, so dass ich immer mehr abmagerte. Im voraus durfte der Arzt aus rechtlichen Gründen keine Medikamente verschreiben, was das Leiden noch verlängerte. Im März 2006 suchte ich G. erstmals auf - und in der folgenden Zeit unterblieben die Krisen. Ein Jahr später, im März 2007, spürte ich jedoch Anzeichen eines bevorstehenden Rückfalls. Sogleich ließ ich mich ein einziges Mal von G. nachbehandeln - noch am selben Abend waren alle Symptome verschwunden. Seitdem bin ich beschwerdefrei.
Im Oktober 2006 zog ich mir wegen körperlicher Überanstrengung eine Entzündung am Meniskus zu. Sie verschwand nach einmaliger Behandlung durch G. noch am selben Tag.
Nachdem ich mich 1990 einer Bandscheibenoperation hatte unterziehen müssen, traten in jüngster Zeit ein- bis zweimal pro Jahr starke Rückenschmerzen auf. 2006 waren sie so stark, dass ich mich nur mit Krücken fortbewegen und konnte nicht einmal mehr ins Auto einsteigen konnte. Daraufhin kam G. bei mir vorbei. Eine Woche nach dieser (einzigen) Behandlung verschwanden die Schmerzen, seither geht es mir wieder gut. Meinem Orthopäden erzählte ich davon und hinterließ ihm im Hinblick auf eventuelle gleichgelagerte Fälle G.s Visitenkarte; aber der Arzt hat sich nie bei ihm gemeldet.
Im Januar 2007 bereitete die Prostata mir Schmerzen. Nach einer einzigen Behandlung meinte G., innerhalb eines Tages sei alles in Ordnung. So war es auch."
Nicht alle Ärzte gehen auf Geistiges Heilen so brüsk auf Distanz wie Hans S.´s Orthopäde - andere erkennen neidlos an, was Heiler wie G. bisweilen leisten, und betrachten ihr Wirken als wertvolle Ergänzung ihres eigenen therapeutischen Bemühens. Zum Beispiel Dr. med. Dieter H., ein Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren und Homöopathie. Er bescheinigte schriftlich, was er mit der 29jährigen Berufskollegin Ch. K. erlebte, einer Assistenzärztin an einer Kinderklinik in Kiel: "Diese Patientin kam Anfang 2005 in meine ärztlich-psychotherapeutische Behandlung. Diagnostisch handelte es sich um einen ausgeprägten Erschöpfungszustand mit phobischen Symptomen und Selbstwertkrisen, auf dem Boden von tiefgehenden Partnerschaftsproblemen, die wiederum ihre Wurzeln in präödipalen und ödipalen Störungsanteilen hatten. Diese Störungen bestanden seit der Abiturszeit. 2004 hatte wohl eine erste Psychotherapie stattgefunden, die aber nach Meinung der Patientin ineffektiv war. Ab 2005 fand bei mir einmal wöchentlich eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie statt. Während dieser Zeit begab sich die Patientin, mit meiner Billigung, zweimal" - Mitte April und Mitte Juni 2005 - "zu dem Heiler G.. Nach ihrer Rückkehr konnte ich jedes Mal eine deutliche und signifikante Besserung feststellen, was Vigilanz, Lockerheit und Abnahme des Angstpotentials betrifft. Auch die bestehende krisenhafte Selbstwertproblematik mit beruflichen Identitätsproblemen war jedes Mal deutlich verbessert. Über die Art der Behandlung ist mir nichts bekannt. Insgesamt empfand ich sie durchaus als wertvolle flankierende Maßnahme." G. bestätigt: "An jedem von drei aufeinanderfolgenden Tagen behandelte ich die Ärztin dreimal; nach vier und acht Wochen wiederholte ich dies. Schon nach dem ersten Tag konnte sie ruhiger schlafen; nach drei Tagen waren die körperlichen Angstsymptome und Panikattacken verschwunden."
Mit mehreren schwerwiegenden Belastungen wandte sich ein Patient aus Hamburg im Oktober 2009 an G. An zwei Termine bei ihm schlossen sich sechs Monate mit geistigem „Fernbehandeln“ an. Dabei verschwand, nach Angaben des Patienten, ein Tinnitus (Ohrgeräusche) zeitweise „völlig“, Bluthochdruck und Depressionen besserten sich vorübergehend „deutlich“. „G. ist ein wirklich sehr lieber und kompetenter Mensch“, schrieb uns der Behandelte, „der mir meine Beschwerden bisher leider immer nur zeitweise nehmen konnte. Die beschwerdefreien Zeiträume erstrecken sich dabei aber oftmals schon über Wochen. Sämtliche Ärzte, Heilpraktiker u.a. zuvor schafften es nicht einmal, mir nur eine beschwerdefreie Minute zu schenken!“
Gelegentlich bekommt G. mit Patienten zu tun, die Symptome einer "Besessenheit" zeigen - und ein solches Krankheitsbild nimmt der Heiler durchaus ernst: "Die Betroffenen sind von einem Geistwesen ‚besetzt', das ihren Geist und manchmal auch den Körper beeinflusst. Mit solchen Wesen kann ich Kontakt aufnehmen, mit ihnen vorsichtig komunizieren und dabei erfahren, was sie von ihren Opfern wollen. Geht es um Anliegen, die der Betroffene leicht erfüllen kann, so kann er mit diesem Wesen ohne Einschränkung leben bzw. das Geistwesen verlässt ihn ohne Schaden. Wehrt sich der Betroffene jedoch gegen diesen ‚jenseitigen' Einfluss, so hat dies negative Auswirkungen in Form von Verhaltensstörungen und Aggressionen." Mit einem sanften Exorzismus hat G. solchen Patienten schon häufig helfen können - mehr als herkömmliche westliche Psychiater, die in der Geisterwelt nichts weiter sehen als ein therapiebedürftiges Hirngespinst.
Eine rund einstündige Behandlung, die stets ein ausführliches Gespräch einschließt, kostet bei G. 50 EUR.
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