Außersinnliche Fähigkeiten hatten sich bei der Künstlerin, Jg. 1939, schon in ihrer Jugend gezeigt, “vor allem gegenüber Menschen, die mir nahestanden”. Heiler wiesen sie darauf hin, dass auch sie über die Gabe des Geistigen Heilens verfüge; aber auch Angehörigen anerkannter Heilberufe fiel diese Begabung auf. Reiki-Kurse halfen ihr 1998, sie zu entwickeln. Bei ihren Behandlungen verbindet Clarissa Geistiges Heilen - in Form von Reiki und Chakra-Therapie - häufig mit intuitiver Massage. Darauf sprechen nach ihrer Erfahrung besonders gut Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems, Wunden sowie “mentale Probleme” an. Schwer beizukommen ist andererseits auch mit Geistigem Heilen “Erkrankungen, die schon recht lange bestehen oder starke Medikation erfordern”.
Eine typische Heilsitzung leitet Clarissa mit einem Gespräch ein, in dem sie dem Klienten ihre Vorgehensweise erklärt und auf mögliche Reaktionen hinweist. Daraufhin hilft sie ihm, sich zu entspannen. Dann “scannt” sie ihn mit ihren Händen, ohne ihn dabei zu berühren: “Dabei kann ich spüren, welche Bereiche betroffen sind.” Darauf legt die Heilerin ihre Hände.
Zu ihren dankbaren Klienten zählt die Krankenschwester Rosemary M. aus Amesbury. “Seit 15 Jahren”, berichtet sie, “leide ich an einer Polymyalgie. Ärzte erklärten mir, wenn ich Cortison nähme, könnte mir der Rollstuhl erspart bleiben - aber niemand konnte mir sagen, wie lange. Seit drei Jahren lasse ich mich von Clarissa behandeln - und ich glaube nicht, dass ich heute noch gehen könnte, wenn ich ihr nicht begegnet wäre. Nach wie vor kann ich meinen Hund dreimal täglich Gassi führen und die allermeisten Dinge selbständig erledigen. Zwar muss ich weiterhin Cortison einnehmen, aber die Steroide konnten drastisch reduziert werden.”
Um helfen zu können, ist Clarissa “darauf angewiesen, dass zwischen dem Patienten und mir ein Vertrauensverhältnis entsteht. Er muss offen und empfänglich für diese Art des Heilens sein.” Zu einem guten Heiler gehören für Clarissa vor allem “gute Absichten. Er sollte begreifen, dass er nur ein Medium ist, durch das Heilung geschieht. Er darf nicht egozentrisch sein. Er muss die physischen und seelischen Bedürfnisse des Hilfesuchenden erfassen. Er sollte behutsam, vorurteilsfrei und zu Mitleid fähig sein.”
Eine 45minütige Heilsitzung in persönlichem Kontakt kostet 30 britlische Pfund, eine Fernbehandlung 20. Falls ihr Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten erstattet werden, wäre Clarissa bereit, Patienten auch im deutschsprachigen Raum aufzusuchen; ihr Honorar betrüge dann 30 britische Pfund pro Stunde bzw. 120 pro Tag. Neben Englisch spricht sie auch Französisch und Italienisch; in ihrer Praxis könnte Deutsch gedolmetscht werden.
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