1951 in Polen geboren, lebt Marek seit 1989 in Griechenland. “Schon als kleiner Junge”, erzählt er, “wollte ich Kranken helfen und träumte davon, Arzt zu werden. Durch Handauflegen konnte ich oftmals bei meinen Schwestern Nasenbluten stillen und die Schmerzen meiner Mutter lindern, die an rheumatoider Arthritis litt. Auch Nachbarn konnte ich Schmerzen nehmen.” Nach seinem Schulabschluss arbeitete Marek ein Jahr lang im Operationssaal einer chirurgischen Klinik in Szeged, Ungarn - danach “verabschiedete ich mich definitiv von der Idee, ein klassischer Arzt zu werden”. Im Selbststudium erwarb er sich in den folgenden Jahren reichlich Wissen über die menschliche Anatomie und Physiologie. Kurz nachdem er Ende der achtziger Jahre nach Athen umgezogen war, lernte er einen erfahrenen Heiler kennen, der ihm ein selbstentwickeltes “System der Aura-Heilung” beibrachte. “Die Behandlungsergebnisse, die ich damit erzielte, waren vielversprechend”, und so beschloss Marek, daraus einen Beruf zu machen. 1995 eröffnete er eine Heilpraxis und ließ sich behördlich als “Biotherapeut” registrieren, wie Geistheiler in Griechenland genannt werden. Marek verbindet “Aura-Heilen” und Handauflegen mit Gebet, ergänzt durch schamanische und exorzistische Heilweisen, Radionik und Heilmeditation. Unterstützend setzt er Bach-Blüten und Massagen ein. Auch Fernbehandlungen bietet er an.
Eine Heilsitzung von rund 50 Minuten beginnt mit einem Gespräch (15 bis 20 Minuten). Dann entspannt sich der Klient auf einer Liege und wird “geistig” behandelt (20 Minuten). Zum Abschluss gibt ihm Marek Empfehlungen zur Selbstheilung mit (5 bis 10 Minuten).
Auf diese Weise erzielt Marek beachtliche Erfolge unter anderem bei “Schmerzen, Autismus, Unfruchtbarkeit”, aber auch bei Tumorleiden. 1995 war bei Marianna K., einer Philologin aus Athen, Darmkrebs diagnostiziert worden. “Als sie auf dem OP-Tisch lag, öffneten Chirurgen ihren Bauch - und schlossen ihn sogleich wieder, weil sie feststellten, dass ein Eingriff aussichtslos war.” Daraufhin schaltete sie Marek ein, der ihr ab März 1995 teils mit “Aura-Heilen”, teils durch Fernbehandlungen zu helfen versuchte - anfangs dreimal wöchentlich, dann zweimal, schließlich nur noch einmal. Zwei Wochen später waren ihre Schmerzen verschwunden, und ihre psychische Verfassung verbesserte sich deutlich. Ein Vierteljahr nach der abgebrochenen OP wurde eine Darmspiegelung vorgenommen; anschließend befanden Ärzte, es sei eigentluch “unmöglich, mit derartigen Eingeweiden weiterzuleben”. Nach einem Jahr Geistheilung funktionierte der Darm wieder normal, “und die Patientin ist seither wohlauf”, wie Marek im Frühjahr 2006 berichtete.
Eine Heilsitzung kostet 40 Euro. Je nach Einzelfall hilft Marek allerdings auchgratis oder nimmt bloß Spenden an.
Marek wäre bereit, Patienten auch in Deutschland, der Schweiz oder Österreich zu besuchen, falls ihm Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten erstattet werden. In diesem Fall würde er 50 Euro pro Behandlung bzw. 100 Euro pro Tag berechnen. Er spricht Polnisch, Englisch, Griechisch, Ungarisch undf Russisch; darüber hinaus könnte er für französisch- oder deutschsprachige Patienten einen Dolmetscher besorgen.
|