Gerade 20 Jahre alt, erkrankt Elisabeth 1966 an Unterleibskrebs. Zwei Jahre lang wird sie bestrahlt, danach scheint der Krebs besiegt. 1978 kommt sie von Ungarn nach Deutschland, wo sie zunächst im Odenwald wohnt und arbeitet. Ein Jahr später bricht der Krebs erneut aus. Trotz mehrerer Operationen können ihr die Ärzte wenig Hoffnung machen. Da "habe ich meine Hände auf den Bauch gelegt und das Vaterunser gebetet. Dabei habe ich mich ganz stark konzentriert. Das öffnet den Kanal der Seele, durch den heilende Kräfte hindurchfließen. Ich spürte, wie die kranken Stellen durchblutet wurden. Sie sehen - ich lebe heute noch."
Seit 1985 ist Elisabeth, Jg. 1946, als Heilerin tätig. Dabei verbindet sie traditionelles Handauflegen mit Gebet, Chakra-Therapie, Exorzismus, medialem Heilen, Besprechen, Heilmeditation, manchmal auch mit Reinkarnationstherapie - und eingehenden Gesprächen, vor allem bei Depressionen und Schocks.
Eine Heilsitzung beginnt Elisabeth gewöhnlich mit einem Gebet. Dann lässt sie “Energie fließen”, reinigt “bei Bedarf” die Aura sowie die Chakren, regt körpereigene Heilenergien im Patienten an. In einem abschließenden Gespräch erläutert sie ihre “Energiearbeit” und gibt dem Patienten Hinweise, “wie er seine Probleme be- und verarbeiten kann”.
Besonders gut auf Geistiges Heilen sprechen nach Elisabeths Erfahrung “Depressionen, Darm- und Leberkrebs, Bandscheibenbeschwerden und Kindheitstraumata” an.
Auf ihre Fähigkeiten schwört etwa ein heute 54jähriger Mathematikdozent aus Hannover. Nach einem schweren Unfall war er auf dem rechten Auge nahezu erblindet, der Augendruck war auf ein Minimum gesunken, das Augenlid hing herunter. Kurz vor einer Operation wandte er sich 1987 verzweifelt an Elisabeth, suchte sie daraufhin ein Jahr lang jede Woche auf. Bereits nach der allerersten Sitzung, so versichert er, habe er auf dem geschädigten Auge wieder klarer sehen können. Mittlerweile sei sein Augendruck deutlich gestiegen, das Augenlid habe sich normalisiert.
Drei Wochen, nachdem ihr Darmkrebs diagnostiziert worden war, wandte sich 1991 eine 53jährige an Elisabeth, die ihr die Hände auflegte, für sie betete, eine Diät und Tees empfahl. Sechs Monate später war sie vollständig geheilt, "inzwischen geht es ihr blendend".
Seit über zehn Jahren litt ein 24jähriger Mann an Schuppenflechte. Kortison richtete dagegen nichts aus. Acht Wochen lang suchte er Elisabeth auf, die ihn nicht nur geistig behandelte, sondern ihm auch zu einer Ernährungsumstellung riet - seither ist er geheilt.
Zu Beginn jeder Behandlung bete sie das Vaterunser, so erklärt die Heilerin. "Dann halte ich meine Hände über kranke organe und konzentriere mich. Wenn ich bete, höre ich dunkle Stimmen. Sie sprechen nicht richtig. Aber sie vermitteln mir, ob die Krankheit eine Prüfung oder ein Wink für Fehler aus einem früheren Leben ist. Ich flehe die Stimmen an, den Kranken wieder gesund zu machen." Neben Handauflegen, Fernbehandeln und Gebet setzt Elisabeth auch Orgonstrahler und Farbtherapie ein. Bei alledem legt sie Wert auf “Fingerspitzengefühl, Takt, Ethik und Moral” - in ihren Augen besonders wichtige Merkmale eines guten Heilers.
Ihre Heilfähigkeiten hält sie für “vererbt, in meiner Familie traten sie über viele Generationen auf”. Wunder kann aber auch sie nicht vollbringen. "Jede Krankheit lässt sich heilen, aber nicht jeder Mensch. Wenn ich merke, dass etwas nicht stimmt, schicke ich die Leute zum Arzt." Auch ihre Mutter und Großmutter besaßen Heilkräfte.
Eine Sitzung dauert im allgemeinen zwischen 20 und 50 Minuten. Sie kostet “ab 20 Euro”; mehr zu spenden, überlässt Elisabeth dem großzügigen Ermessen ihrer Klienten.
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