Seit einem Vierteljahrhundert ist Ingrid, Jg. 1952, als systemische Familien- und Sexualtherapeutin tätig, wobei sie unter anderem mit Familienaufstellungen (s. Glossar), NLP (s. Glossar) und Körpertherapie arbeitet. Der Anstoß dazu, in ihre Praxis auch Geistiges Heilen einzubeziehen, ging von Klienten aus, die sie auf ihre Heilfähigkeiten aufmerksam machten; aber auch eigene schwere Krankheiten und ein Nahtodeserlebnis spielten dabei eine gewichtige Rolle. Unterstützend setzt Ingrid von Fall zu Fall auch Bach-Blütentherapie, Homöopathie, Fußreflexzonen- und Energiemassage, Kinesiologie (s. Glossar) und Tiefenentspannung in Trance ein. Ihre rund einstündigen Heilsitzungen, für die sie nur Spenden annimmt, folgen keinem starren Schema: “Von förmlichen Praxisstunden habe ich mich weitgehend befreit und arbeite so spontan, wie es sich gerade ergibt. Der Klient bittet um Hilfe, ich leite diese Bitte an seine und meine Geistführer weiter und werde durch diese angeleitet, was zu tun ist. Dies kann durchaus auch ein Gebet sein, ein Mantra, eine Vision oder anderes. Abschließend bedanke ich mich bei Gott und meinen Führern aus der geistigen Welt.” Von ihrem englischen Ehemann James berichtet Ingrid, er besitze “von Geburt an heilerische Fähigkeiten, die er aber nicht offiziell anwendet; er gibt spontan Hilfestellung, durch Gespräche und Gebete.” Eine Jahreshälfte über lebt das Ehepaar in Portugal (s. “Partner” in Portugal), die übrige Zeit verbringt es in einem ostdeutschen Schloss, in dem es eine gemeinsame Vision verwirklichen will: “Es könnte ein Schulungshaus werden, ein spirituelles Heilungszentrum, eine Versammlungsstätte für Heiler, ein Ort der Entspannung für Kinder mit und ohne Eltern - oder auch etwas, woran wir bisher noch gar nicht gedacht haben. Da mein Mann in der Bauwirtschaft arbeitet und ich Betriebswirtschaft studiert habe, denken wir gute Voraussetzungen zu haben, um unserem Projekt eine stabile weltliche Grundlage geben zu können.” Einem “Screening” - so nennt die IVH eine verdeckte Praxisüberprüfung vor Ort - wurde Ingrid im Februar 2011 unterzogen. Mit einem vorgeblichen Bronchialkarzinom suchte einer unser Beauftragten sie auf, zweieinhalb Stunden dauerte der Termin. Schon vom allerersten Telefonat war er sehr angetan: “Ingrid machte auf mich dabei einen so freundlichen, geduldigen, einfühlsamen, interessierten Eindruck, dass ich ihr in all diesen Hinsichten die Bestnote ‘1’ gebe; auch gab sie auf all meine Fragen bereitwilig Auskunft.” Zwei Wochen später begegnete er ihr persönlich, und erneut war sie “sehr freundlich”. Im Mittelpunkt der Behandlung standen Gebete - “vom Nebenzimmer aus, nicht direkt vor mir.” Wie “hilfsbereit”, “kompetent”, “vertrauenderweckend”, “überzeugend”, “bescheiden”, “unaufdringlich verhielt sie sich dabei? In jeder Hinsicht vergab unser Mitarbeiter eine “1”. Als er sich Ingrid im Anschluss an die Heilsitzung als IVH-Ermittler zu erkennen gab, reagierte sie überaus “freundlich, sie lachte laut und äußerte sogar Dankbarkeit für unsere Vorgehensweise”. Ihre Aufnahme in die IVH wurde im abschließenden Screeningbericht “uneingeschränkt empfohlen”.
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