Er war erst 23, als ihm aufgrund eines Arbeitsunfalls ein Unterschenkel amputiert werden musste. Seither ist ihm buchstäblich auf Schritt und Tritt bewusst, welch wenig selbstverständliches Geschenk darin liegt, gesund zu sein. Wer es verliert, hat dennoch stets die Wahl: Resigniert er ob seiner Erkrankung oder Behinderung, hadert er unentwegt damit – oder macht er das Beste daraus? Friedhelm, Jg. 1944, entschied sich für den aktiven Weg: Bis zum Renteneintritt betrieb er intensiv Behindertensport und engagierte sich als Übungsleiter in diesem Bereich.
Darüber hinaus hilft er seit dem Jahr 2000 mit Geistigem Heilen – „hauptsächlich im Freundes- und Bekanntenkreis, gelegentlich aber auch Fremden“ -, gemeinsam mit seiner Frau, die über dieselbe Gabe verfügt. Auf geradezu märchenhafte Weise entdeckte er seine Fähigkeit dazu: „Damals traf ich nacheinander zwei Engel, die als Menschen inkarniert waren. Der Herrgott, so eröffneten sie mir, lasse mir durch sie sagen, er habe mich auserwählt, vielen Menschen zu helfen. Mit mir würden Dinge geschehen, die gesunder Menschenverstand nie werde fassen können. Als ich einen der Engel fragte, ob er mir denn mein bisheriges Leben schildern könne, verblüffte er mich: Alles, was er daraufhin sagte, stimmte. In früheren Leben sei ich schon mehrfach als Heiler tätig gewesen – unter anderem vor zwei Jahrtausenden im Gefolge von Jesus, als Assistent von Petrus.“
Hilfesuchenden bieten Friedhelm und seine Frau traditionelles Handauflegen, Gebetsheilen/Fürbitte und Mediales Heilen (s. Glossar) an, oft in Verbindung mit Heilmeditationen, bei denen Mantras gesungen werden; mittels Radiästhesie (s. Glossar) überprüft und „harmonisiert“ Friedhelm Belastungen durch Elektrosmog und Erdstrahlen. Dabei „heile nicht ich – die Geistige Welt heilt durch mich“, betont er. Stets fühlt er sich dabei von Engeln und Geistführern begleitet und geführt.
Honorare nimmt Friedhelm grundsätzlich keine an, sondern nur Spenden; insbesondere kranken Kindern hilft er kostenlos. Zur Länge einer Heilsitzung macht er keine festen Zeitangaben; „es kommt auf den Einzelfall an“.
Einen Heiler sollte seines Erachtens vor allem eines auszeichnen: Demut. „Dann fließt alles von alleine.“
Friedhelm arbeitet mit einem Arzt zusammen, der allerdings „nicht genannt werden möchte“.
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