Wie kommt ein Beamter der Deutschen Post zum Geistigen Heilen? "Ich war 35", erinnert sich Dirk, Jg. 1964, "als meine Frau, eine Tierheilpraktikerin, und ich uns intensiv für Geopathologie und Radiästhesie (s. Glossar) zu interessieren begannen. Ich nahm an einem entsprechenden Seminar teil. Dort machten mich mehrere Teilnehmer darauf aufmerksam, dass ich über heilerische Fähigkeiten verfüge. Neugierig belegte ich mehrere Ausbildungen in Geistigem Heilen, in denen sich meine Talente, aber auch ich selbst immer weiter entwickelten. So eröffnete sich mir allmählich eine neue Welt, und dabei veränderte sich selbstverständlich auch meine persönliche Sichtweise." Inzwischen betrachtet Dirk die Fähigkeit zum Geistigen Heilen als "eine Aufgabe, die erfüllt werden soll, wenn man dazu bereit ist. Je größer die Bereitschaft, desto stärker die Fähigkeiten." Heil werden muss zuallererst der Heiler selbst: Er muss sich auf "einen Prozess der Entwicklung der eigenen Seele einlassen. Deshalb ist neben dem Talent auch die Bereitschaft wichtig, nicht stehenzubleiben und Dinge zu hinterfragen."
Als Heiler ist Dirk, ausgebildeter Heilpraktiker ohne Prüfung, seit 2001 tätig. "14 bis 18" Hilfesuchenden pro Woche bietet er traditionelles Handauflegen, Gebetsheilen, Chakratherapie und Heilmeditation an. "Beim ersten Termin", so schildert er den Ablauf einer typischen Heilsitzung, "führe ich mit dem Klienten ein eingehendes Gespräch. Dabei versuche ich etwaige soziale und emotionale Hintergründe der Erkrankung zu erspüren. Danach behandle ich in der Regel mit klassischem Handauflegen. Abschließend überreiche ich dem Klienten eine Flasche mit Wasser, das ich zuvor mit Heilenergie versehen (‚programmiert') habe; erfahrungsgemäß fördert es Selbstheilungsprozesse." Inwieweit Dirk mit Geistigem Heilen helfen kann, hängt nach seiner Erfahrung entscheidend ab von der "Bereitschaft des Klienten, seine Zukunft positiver zu gestalten. Oft sind es Mut, Zuversicht und Glaube - einschließlich des Glaubens an sich selbst, einer gesunden Selbstliebe -, die Menschen wieder gesund machen."
Eine Heilsitzung dauert bei Dirk durchschnittlich 50 Minuten, dafür werden 40 Euro berechnet. "Bei kranken Kindern nehme ich, nach Absprache, höchstens die Hälfte."
Zum Beispiel: Acht Jahre lang, seit 2001, machte der Frisörin und Hausfrau Brigitte G. (57) das „Restless-Legs-Syndrom” (RLS) zu schaffen: eine neurologische Erkrankung mit Gefühlsstörungen und Bewegungsdrang in den Beinen, Füßen und weniger häufig auch in den Armen, oftmals einhergehend mit unwillkürlichen Bewegungen. In Zuständen der Ruhe bzw. Entspannung verursacht das RLS in den Beinen und/oder Füßen - seltener auch in den Armen und/oder Händen - ein Ziehen, Spannen, Kribbeln, Schmerzen, Wärmegefühl oder andere als unangenehm empfundene Gefühle. Diese Missempfindungen führen bei den Betroffenen zu dem unwiderstehlichen Drang, sich zu bewegen, die Muskeln anzuspannen oder zu dehnen. Die Beschwerden sind abends oder nachts schlimmer als während des Tages oder treten ausschließlich am Abend oder in der Nacht bei ruhigem Sitzen oder Liegen auf. Charakteristisch für das RLS ist die sofortige Linderung durch Muskeltätigkeit, d.h. das Bewegen der betroffenen Gliedmaßen durch Umhergehen, Kniebeugen, Radfahren, periodisches Anspannen usw. Die Symptome kehren jedoch nach einer nur kurzfristigen Besserung für gewöhnlich bereits in der nächsten Ruhesituation unmittelbar wieder zurück. „Als mein Befinden immer schlimmer wurde und ich keine Ruhe mehr fand“, berichtet die Patientin, „suchte ich meinen Hausarzt auf. Er vermutete das RLS und überwies mich an einen Venenspezialisten; der stellte aber weder eine Diagnose, noch bekam ich von ihm lindernde Medikamente. Dann suchte ich einen Neurologen auf, doch der schickte mich wieder nach Hause, nachdem mehrere Untersuchungen keine Klarheit brachten. Also suchte ich erneut meinen Hausarzt auf; er verschrieb mir das Medikament Restex. Nachdem es nicht anschlug, bekam ich Sifrol, das mir etwas Linderung brachte. Auf Empfehlung einer Bekannten suchte Brigitte G. am 17. August 2009 den Heiler Dirk (AUSWEGE-Partner) auf, und bis November fanden vier Sitzungen mit Handauflegen statt; gegen vermutete Erdstrahlen im Schlafzimmer empfahl er der Patientin außerdem eine Korkmatte. Daraufhin besserten sich die RLS-Symptome deutlich: „Inzwischen habe ich nur noch eine leichte Unruhe im Unterbein und in den Fußgelenken, was gut zu ertragen ist.“ Auch Gleichgewichtsstörungen und Bluthochdruck haben seit der Geistheilung deutlich nachgelassen.
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