Der Diplom-Psychologe (Jg. 1943), Vater dreier Kinder, bietet Hilfesuchenden eine noch wenig bekannte Form Geistigen Heilens an, die aus Indonesien stammt: TETADA (= Terapi Tenaga Dalam), was „Therapie mit innerer Energie“ bedeutet. „Tetada Kalimasada ist eine einzigartige Kombination von Atemtechniken, Bewegungsabläufen, Meditation und Alpha-Konzentration“, so erläutert Gerhard. „Es funktioniert nach dem Grundprinzip ‚Letztlich ist alles Energie’. Deshalb stimulieren die Übungen die wichtigsten Energie die wichtigsten Energiezentren im Körper (Chakren), um erhöhte Bioelektrizität zu erzeugen. Diese kann als Anstoß für einen Kontakt mit den kosmischen Energien werden, die dann ihrerseits für den eigenen Körper verwendet (Selbstheilung) oder auch nach außen geleitet werden können (Fremdheilung). Neben der Kultivierung innerer Energien zu Heilzwecken fördert Tetada Kalimasada die Entwicklung mentaler Konzentration, emotionaler Kontrolle, und der Spiritualität.”
Tetada Kalimasada entstand vor vielen Jahrhunderten auf der indonesischen Insel Java. „Von Generation zu Generation überlieferte eine dortige Familie die Kalimasada-Techniken und bewahrte so deren Unverfälschtheit. 1991 waren einige Mitglieder dieser Familie der Ansicht, dieses Wissen mit der Öffentlichkeit zu teilen. Sie entwickelten ein Trainings-Programm, welches speziell auf das Erlernen von Techniken für Gesundheit und innere Heilung ausgerichtet ist.“
„Kalimasada“ steht nicht nur für bestimmte Heiltechniken, sondern für eine Lebensweise, die von praktizierten Tugenden wie Liebe, Geduld, Teilen, Anteilnahme für andere und ein Dasein in Würde geprägt ist. „Erst durch die Kombination von Kalimasada-Techniken und einem Leben nach diesen Tugenden entwickeln sich die mit Tetada Kalimasada erreichbaren außergewöhnlichen Fähigkeiten in höchstem Maße“, betont Gerhard.
Im Jahre 2004 gründete er den Verein „Tetada Kalimasada Deutschland e.V.“ Im darauffolgenden Jahr absolvierte er eine Ausbildung zum Assistenz- und Nationaltrainer Deutschland, erlernte Tetada-Heilmethoden – und erkannte seine Fähigkeiten als energetischer Heiler. Seither bietet er, neben Heilsitzungen, ständig wöchentliche Tetada-Trainings an.
Daneben setzt Gerhard auch NLP – „Neurolinguistisches Programmieren“ – ein (s. Glossar).
Wieviel mit Gerhards therapeutischem Ansatz zu erreichen ist, verdeutlichen zahlreiche Fallbeispiele. So war bei Bettina, einer 58jährigen Tierwirtin, vor zehn Jahren eine Hepatitis C diagnostiziert worden: eine Leberentzündung, die durch ein Virus verursacht wird. (Die Vorgeschichte dieser Erkrankung reicht vermutlich viel weiter zurück: Im Alter von 17 bis 21 war die Frau drogenabhängig gewesen, woraufhin in einer Klinik eine Hepatitis B festgestellt worden war; diese chronifizierte, wie die Patientin annimmt.) Die akute Infektion führt nur selten zu Symptomen und kann bei jedem fünften Betroffenen in den ersten sechs Monaten von selbst ausheilen; meistens wird die Infektion jedoch chronisch und bleibt dann dauerhaft im Körper. Nach zwei bis drei Jahrzehnten kommt es bei 15 bis 30 Prozent der Betroffenen zu Spätfolgen wie Zirrhose und Leberkrebs. Zwei Jahre lang, von November 2011 bis November 2013, suchte die Patientin Gerhard zu energetischen Heilsitzungen auf – danach bestätigten Laboranalysen, dass die Leberwerte fast wieder im Normbereich sind – „so niedrig waren sie noch nie“; die Virenkonzentration war von 12 Millionen auf rund 6000 gesunken.
Vor über zehn Jahren bildete sich auf dem Handrücken eines Saarbrückers eine rund sieben Millimeter große Warze; geronnenes Blut färbte sie braunschwarz, und sie nässte. 2004 wurde sie viermal von Hautärzten entfernt – doch jedes Mal wuchs sie wieder nach. Nun wandte sich der Mann an Gerhard, und „wir trafen uns viermal in wöchentlichen Abständen für jeweils etwa zehn Minuten“. Bereits nach der ersten Sitzung „begann die Warze kleiner zu werden“, berichtet der Patient. „Nach dem zweiten Mal schrumpfte sie weiter und begann zu trocknen. Dieser Prozess setzte sich noch zwei weitere Wochen fort – dann fiel die Warze ab. Inzwischen sieht man nur noch eine kleine glatthäutige Narbe. Bis heute ist die Warze nicht mehr wiedergekommen.“
Eine Heilsitzung mit Tetada-Kalimasada-Techniken dauert im allgemeinen 15 bis 30 Minuten. Patienten behandelt Gerhard „in deren Wohnung, bei mir zuhause oder in Räumlichkeiten des Indonesischen Generalkonsulats in Frankfurt, wo auch die Tetada-Trainings stattfinden.“ Wie hält er es mit Honoraren? „In der Vergangenheit stand es meinen Patienten frei, mir etwas zu geben, in Form von Sachwerten, Naturalien oder auch Geldspenden. Möglicherweise muss ich demnächst aber auf feste Honorarsätze umsteigen.“
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