Die gelernte Erzieherin, Jg. 1948, ist Mutter von sechs Kindern, die inzwischen erwachsen sind – womit Birgitta frei wurde, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. 1991 lernte sie Jin Shin Jyutsu (s. Glossar) kennen; ein Wochenendseminar hat mich von meiner jahrelangen Migräne und meinen Bandscheibenvorfällen buchstäblich erlöst. Orthopäden hatten mir Versteifungen in der Wirbelsäule empfohlen. Niemand hatte mich an diesem Wochenende berührt, nur ich mich selbst. Es war wie ein Wunder. Ich hatte einen Weg gefunden, mir selbst zu helfen. Seitdem bin ich migränefrei und habe nur noch sehr selten Rückenbeschwerden, jedenfalls keine Bandscheibenvorfälle mehr. Ich fühlte mich wie neugeboren. Diese Erfahrung führte mich zu zusätzlichen Jin Shin Jyutsu-Kursen. Schon nach einem weiteren fünftägigen Kurs kam eine Nachbarin und suchte Hilfe für ihren Mann; dann meine Freundin; auch meine eigene Familie wollte ‚geströmt’ werden. Meine jüngste Tochter hatte, seit sie Baby war, jedes Jahr nach dem ersten Frost drei Wochen lang heftigen Husten. Verschiedene Therapien hatten nichts daran ändern können – eine ‚Allergie’ diagnostizierte man schließlich. Ich habe sie einmal geströmt, danach ist der Husten nie wieder aufgetreten.”
So kam Birgitta zu ihren ersten Klienten – “schneller, als mir damals lieb war. Heute bin ich dankbar, dass ich von Anfang an Gelegenheit hatte, zu praktizieren und Erfahrungen zu sammeln.“
Ab 1997 führte Birgitta dann “offiziell eine Praxis. Den Inhalten der Kurse, der dahinter stehenden Philosophie, galt meine ganze Aufmerksamkeit. So reiste ich von Kurs zu Kurs in Deutschland, England, den USA, nahm teil an einem ein Heilpraktikerseminar (ohne Abschlussprüfung), beschäftigte mich mit anthroposophischer Medizin, Menschenkunde und Pastoralmedizin, besuchte ein Hospizhelferseminar und fing an, Jin Shin Jyutsu-Selbsthilfeseminare zu unterrichten – in Europa, den USA und weltweit, über zehn Jahre lang. In meiner Praxis, die ich mittlerweile mit meiner ältesten Tochter - sie ist Physiotherapeutin - führe, habe ich ‚geströmt’ und offene Strömgruppen angeleitet. Bis heute bin ich auf Wunsch von Klienten im Krankenhaus, im Hospiz oder im Altenheim tätig. Inzwischen reise ich nicht mehr so viel, da die praktische Anwendung und mein Eigenstudium sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Es ist mir ein großes Anliegen, den Klienten, die ich mit dem Strömen begleite, eine Möglichkeit der Selbsthilfe zu vermitteln, um die eigene Körperenergie immer wieder zu stärken.“
Eine 50- bis 60minütige Sitzung kostet 45 Euro.
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