Es geschah während einer Therapiesitzung, bei der sich die Heilpraktikerin, Jg. 1962, in Trance befand: Plötzlich “bekam ich die innere Botschaft, ich solle mich mit Geistigem Heilen beschäftigen, darin liege meine Lebensaufgabe. Dies hat mich erst mal erschreckt, aber auch tief berührt.” Daraufhin begann sie, Seminare zu besuchen, lernte dabei verschiedene Ansätze kennen - und entschied sich schließlich für das “Esoterische Heilen”, eine von der Theosophin Alice Bailey (1880-1942) begründete Richtung (s. Glossar). Rasch wurde A. “sehr deutlich, dass dies tatsächlich mein Weg und meine Aufgabe ist”. Auf drei Ausbildungsjahre folgten viereinhalb, in denen sie sich zur Lehrerin in “Esoterischem Heilen” weiterbildete. “Die eigenen Heilprozesse, die während dieser Jahre stattgefunden haben und es weiterhin tun, haben meinen Zugang zur heilenden Quelle in uns immer mehr vertieft.”
Wie läuft eine Heilsitzung bei A. üblicherweise ab? “Vor und nach der Behandlung gibt es ein kurzes Gespräch mit dem Patienten. Während der Behandlung liegt er möglichst entspannt. Ich öffne mich innerlich und verbinde mich mit der höchsten Quelle der Energie - allumfassender Liebe -, bitte um Heilung nach dem Plan der Seele dieses Menschen und biete diese Energie seinem Energiefeld an - freilassend, ohne persönlichen Willen.” Die Betonung liegt dabei auf “anbieten” - “die Entscheidung, was und wieviel Heilung geschieht, trifft die Seele des Hilfesuchenden selbst”. An eine “Grundharmonisierung der Chakren” (s. Glossar) schließt sich eine individuell abgestimmte Behandlung an, “großteils ohne Berührung”. “Was ich behandle, entscheidet nicht nur mein eigenes energetisches, psychologisches und medizinisches Wissen, sondern auch die Seele des Patienten, deren Führung ich mich intuitiv anvertraue.” A.s Ziel ist es, “nicht nur Symptome zu verbessern, sondern ursächlich zu behandeln und den Menschen wieder mehr in Kontakt zu bringen mit seinem innersten Wesen, seinem wahren Selbst, so dass die Energie dieser inneren Quelle wieder mehr und freier fließen kann. Dies geschieht durch Resonanz der Liebe, die ich anbiete, mit dem Höchsten in diesem Menschen, da diese Liebe die innerste Essenz des Menschen ist und tiefgreifend heilsam wirkt.” Über den Behandlungserfolg entscheiden: “die Qualität der Energie, d. h. das Maß an Liebe, das angeboten werden kann; der Seelenplan des Patienten; die Erfahrungswünsche seiner Seele; karmische Zusammenhänge und weitere, die wir heute noch nicht umfassend verstehen”.
Eine Behandlung dauert in der Regel eine Dreiviertelstunde, zuzüglich eines Gesprächs rund 60 bis 80 Minuten. Sie kostet 60 Euro, nach Absprache je nach Einzelfall auch weniger.
Ein glänzendes Zeugnis erhielt A. von einer IVH-Beauftragten, die ihr im Februar 2010 einen Besuch abstattete, wobei sie teilweise verdeckt, vorgeblich als Patientin, Eindrücke sammelte (“Screening”). Bestnoten vergab unsere “Screenerin” für A.s Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Kompetenz, Bescheidenheit, Unaufdringlichkeit, für ihr vertrauenserweckendes und überzeugendes Auftreten. A.s Behandlungsraum, so heißt es im abschließenden Screening-Protokoll, sei “hell und freundlich eingerichtet, mit einem kleinen Tisch, zwei Stühlen und einer Behandlungsliege”. Das Screening endete mit einer “uneingeschränkten Empfehlung”: “Bei A. passt einfach alles: die Person, die Vorgehensweise, die Räumlichkeiten, die Erreichbarkeit”.
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