 Der Schamane und Geistheiler sieht seine Aufgabe darin, „die Unabhängigkeit, Eigenverantwortung und Entfaltung des eigentlichen Seelenwesens und der Schöpferkraft zu unterstützen und ins Leben zu bringen.“
Y. hat seine „intensivste Prägung in Papua Neuguinea erfahren dürfen, wo ich die ersten Lebensjahre aufgewachsen bin. Diese spezielle Energie des Landes, der natürlichen unverfälschten Herzenergie der Menschen und der Natur, das Bewusstsein, mit einer ursprünglichen Ganzheit verwoben zu sein, auch die Erfahrung in etwas Urweiblichem, was ich in dem Land herausspüre, geborgen sein, ist in meinen Wurzeln. Es waren zwar nicht nur „rosige” Zeiten, in denen ich auch traumatische Erlebnisse hatte und Erfahrungen gemacht habe, wie z. B. das Gefühl, von den Einheimischen zu spüren, dass man „anders” ist, auch wenn man vielleicht eine starke Sehnsucht hat, dazu gehören zu wollen. Trotzdem habe ich das Gefühl in mir, eigentlich in Papua Neuguinea „zuhause” zu sein, was mir aber erst im Laufe meiner spirituellen Entwicklung als Schamane bewusst geworden ist.“
Y. fühlt „einen besonderen Zugang zu Mensch, Natur, allen Wesenheiten und spirituellen Kräften. Ich spüre die Tiefe und Weite in allem, die immerwährende Unendlichkeit der Schöpfung. Es ist für mich im Herzen etwas ganz Natürliches, die Wahrheit hinter allem, und ich erfahre es für mich als liebendes Sein, als das Leuchten meiner Seele, als Essenz des Lebens. In Europa habe ich lange Zeit versucht, dieses Leuchten zu unterdrücken und mich Systemen unterzuordnen, da ich nach der Rückkehr nach Deutschland unter Schock stand.
Erst 25 Jahre später habe ich mit Hilfe der Natur und ihren Geistern wieder den Zugang zu meiner Identität bekommen. Da ich in zwei Welten lebte, also meine Prägungen aus den europäischen Familiendynamiken und die gefühlten Erfahrungen in der Naturverbundenheit von Papua Neuguinea in mir habe, musste ich erst mein eigenes „inneres Zuhause” finden.
Als Wanderer zwischen den Welten fällt es mir leichter, zu anderen fühlbaren Perspektiven Zugang zu bekommen. Hier fühle ich einen Zugang zu den kulturellen Begrenzungen, der Verstandesorientierung, die wir hier in den sogenannten entwickelten westlichen Zivilisationen erleben, wie auch zu den kulturellen Begrenzungen von Papua Neuguinea und die Verbindung zu einer Energie, die übergreifend und verbindend wirkt. Mit meinem „Wiedererwachen” 2003 spürte ich ein Bruchteil meines „Ichs”; meine geistheilerischen Fähigkeiten und meine Wahrnehmung entwickelten und intensivierten sich fast wie von alleine, wodurch ich mein gewohntes, an Gesellschaftsmustern und Prägungen orientiertes Weltbild verändern konnte.“
In seine Heilpraxis bringt Y. „Erfahrungen und Initiationen im Lakota-Schamanismus, des peruanischen und druidischen Schamanismus ein, wobei ich in der Praxis keine besondere Methodik und Tradition anwende und mich, frei von Begrenzung und Richtlinien, ganz und gar von der anderen Seele und den kosmischen Energien führen lasse. Der peruanische Schamane Don Augustin Rivas Vasquez erkannte mich in meiner Essenz, unterstütze mich in meinem Wirken und hat mich 2005 als eigenständigen Schamanen und Kollegen anerkannt.“
Eine schamanische Einzelsitzung bei Y. kostet zwischen 100 Euro (bis zu 1,5 Stunden) und 130 Euro (bis zu zwei Stunden). Für eine bis zu zweistündige „Geomantrische Arbeit /energetische Reinigung“ werden 120 Euro berechnet („incl. Räucherwerk“), für „Rituale und Einweihungen“, die zwei bis vier Stunden dauern, 150 bis 300 Euro. Hinzu kommt bei Hausbesuchen eine Anfahrtspauschale.
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