Im Jahre 2005 rief Harald Wiesendanger die Stiftung AUSWEGE ins Leben, die er seither leitet. Ihr Name ist Programm: Chronisch Kranken - vor allem, aber nicht nur Kindern - will sie therapeutische Auswege in unkonventionellen
Heilweisen eröffnen: von Homöopathie über spirituelle Psychotherapie und energetische Massage bis hin zur Geistheilung (auch: Geistiges Heilen, spirituelles Heilen, energetisches Heilen). Dabei verfährt sie pragmatisch, nach dem Motto: Komplementäre Behandlungsweisen wie das Geistheilen werden nicht an ihrer wissenschaftlichen Fundierung gemessen, sondern an ihren Erfolgen. Und so empfiehlt AUSWEGE - aus einem Netzwerk von über
200 “alternativen” Therapeuten) auch Geistheiler, neben Vertretern anerkannter Heilberufe, die insbesondere bei hartnäckigen chronischen Leiden besonders erfolgreich sind. (Online sowie als Buch im Verzeichnis „In guten Händen“.) Weitere Angebote: neuntägige therapeutische Sommercamps
unter ärztlicher Aufsicht, in heilsamer Umgebung; ein telefonischer Infodienst an 65 Wochenstunden, ehrenamtlich getragen von Ärzten, Psychotherapeuten und Heilpraktikern; finanzielle Beihilfen zur Behandlung von chronisch kranken Kindern mit komplementären Heilweisen. Mit der „Internationalen Vermittlungsstelle für herausragende Heiler“ (IVH) arbeitet die Stiftung eng zusammen.
Wie kam es zu dieser Einrichtung?
“Es gab genau zwei Anstöße dafür”, erklärt Harald Wiesendanger: “meine beiden Mädchen, inzwischen 15 und 17 Jahre alt. Vom ersten Tag an waren sie das Beste, was mir je widerfahren ist, und sie erfüllen mein Leben mehr als alles andere. Dass sie bis heute gesund geblieben sind, ist ein großartiges Glück, von dem mir bisher niemand plausibel machen konnte, weshalb ich es eher verdient habe als andere Väter. Andererseits weiß ich - aus dem engsten Kreis meiner Verwandten und Bekannten, ebenso aus den therapeutischen Sommercamps meiner Stiftung -, was es für Eltern bedeuten kann, ein chronisch krankes oder behindertes Kind zu begleiten. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, mit dieser Stiftung etwas von meinem Glück zurückzugeben.”
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