Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden! Friedrich von Schiller, Wilhelm Tell (1804) 1. Akt, 3. Szene
Humanmedizin muss humaner werden, energetisch und ganzheitlich, um effektiver zu sein. Geistiges Heilen kann dazu beitragen. Denkanstöße hierfür sollen von dieser Anthologie ausgehen. Darin berichten Ärzte verschiedener Fachrichtungen über ihre persönlichen Erfahrungen mit Geistigem Heilen - zur Ermutigung von Standeskollegen, von Krankenkassen, von Gesundheitspolitikern, von Patienten.
“Sind Ärzte am Ende ihres Lateins angelangt, empfehlen sie ihre
‘austherapierten Patienten durchaus auch an Geistheiler weiter. Sie beobachten und dokumentieren, was Heiler können. Diese Ärzte lassen Heiler in Praxen und Kliniken mitarbeiten. Manchmal werden sie sogar selbst zu Geistheilern und besuchen entsprechende Ausbildungen. Es ist heute bereits eine Tatsache, dass allein im deutschsprachigen Raum Hunderte von Ärzten mit handauflegenden und gesundbetenden ‘Scharlatanen’ kooperieren, während orthodoxe Hardliner der Schulmedizin die
Geistheilung nach wie vor anprangern. In dem von Dr. Harald Wiesendanger herausgegebenen Buch erläutern Ärzte, wie sie zu der umstrittenen Methode des Geistigen Heilens kamen und welche Erfahrungen sie dabei machten. Die gemeinsame Botschaft lautet dabei: Geistiges Heilen bietet Chancen insbesondere für die vermeintlich Chancenlosen, die ‘therapieresistenten’ chronisch Kranken; in vielen Fällen lindert Geistiges Heilen langjährige Symptome, verbessert das Allgemeinbefinden und
die Lebensqualität, ist frei von schädlichen Nebenwirkungen, konkurrenzlos billig und mit jeder ärztlichen Maßnahme verträglich. Wiesendanger ist überzeugt, dass die Humanmedizin humaner werden muss, indem sie energetisch und ganzheitlich wird, wozu auch die Integration der geistigen Heilweisen gehört. Er sieht jedoch auch kritisch die Schattenseiten, denn nicht jeder Arzt, der plötzlich mit einem Heiler zusammenarbeitet oder sich gar selbst handauflegend betätigt, tut dies aus innigster
Überzeugung oder der nötigen Professionalität.” Raum & Zeit Nr. 131/2004, S. 94
Leserstimmen
Deine Zusammenfassung am Beginn der Essayreihe ist wirklich hervorragend. Ich hab schon viel von Dir gelesen, aber ich finde, dies ist das Beste. Dr. med. Wolfgang B., Arzt