Rezension aus der Fachzeitschrift Wendezeit
“Jedes Jahr erkranken über 400'000 Deutsche - und 31’000 Schweizer, 35’000 Österreicher - neu an Krebs. Allein auf Operation, Bestrahlung und Chemotherapie verlassen sich immer weniger
Betroffene: “Alternative” Heilweisen stehen hoch im Kurs. Allein auf Handauflegen, Reiki und andere Formen Geistigen Heilens lassen sich, Umfragen zufolge, bis zu 60 Prozent der Betroffenen irgendwann ein – um so bereitwilliger, je weiter ihre Erkrankung bereits fortgeschritten ist, je weniger bei ihnen herkömmliche Therapien anschlagen, und am häufigsten, nachdem Rezidive und Metastasen festgestellt worden sind. Doch die meisten von ihnen tun es nicht wohlinformiert
und zutiefst überzeugt, sondern im verzweifelten Griff nach dem “letzten Strohhalm”. Wie groß ist die Chance, dass er nicht reißt? Was können die mittlerweile über zehntausend Geistheiler im deutschsprachigen Raum wirklich? Was erreichen sie speziell bei Tumorleiden? Kann ihre mysteriöse Behandlungsweise konventionelle Krebsmedizin überflüssig machen – oder zumindest wirkungsvoll ergänzen? Kann es die gefürchteten Nebenwirkungen schulmedizinischer Maßnahmen lindern? Hilft es
auch vorbeugend? Verringert es das Risiko von Rückfällen? Um ausgewogene Klärung bemüht sich der Heiler-Experte Dr. Harald Wiesendanger, Autor von mittlerweile 13 Büchern über Geistiges Heilen und Mitorganisator der Basler “Weltkongresse für Geistiges Heilen” (siehe www.psi-infos.de), in seinem neuesten Buch Geistiges Heilen bei Krebs – gestützt auf beeindruckende, medizinisch
wohldokumentierte Einzelfälle, auf bemerkenswerte klinische Studien, auf verblüffende Labortests unter anderem mit krebskranken Mäusen und Tumorzellkulturen. Auch wenn die bisher vorliegenden Forschungsergebnisse noch spärlich, widersprüchlich und methodisch überwiegend umstritten sind, berechtigen sie – zusammen mit den ermutigenden Erfahrungen Abertausender von tumorkranken Heilerklienten - nach Wiesendangers Ansicht doch zu vorsichtigem Optimismus. Andererseits warnt der
Philosoph und Psychologe vor überzogenen Hoffnungen. “Wunder” seien auch von den “verheerenderweise so genannten ‚Wunderheilern‘” nicht zu erwarten: “In Wahrheit ist die Chance verhältnismäßig gering, ausgerechnet hier Hilfe zu finden, die über seelischen Beistand, eine Linderung von Begleitbeschwerden und die Besserung des Allgemeinbefindens hinausgeht. Doch jede noch so kleine Chance ist immer noch besser als überhaupt keine mehr. Sie zu nutzen, gelingt
am ehesten Patienten, die auch in schwerstem Leid nicht aufhören, mündige Bürger zu sein”. Was dazugehört, erläutern mehrere Buchkapitel: Betroffene sollten sich klarmachen, von welchen Voraussetzungen “geistige” Heilerfolge abhängen; den “Inneren Arzt” wecken, der sie zu geistigen Selbstheilern machen kann; auf mehr als nur eine Karte setzen – und auf der Suche nach fähigen, seriösen Heilern eine Reihe von wichtigen Tipps und Warnungen beherzigen
(“Elf Goldene Regeln”). Als Fundgrube für Hilfesuchende empfiehlt Wiesendanger eine “Heiler-Datenbank” mit Adressen und Porträts von über 500 Geistheilern in Deutschland, der Schweiz und Österreich, die er seit 1992 führt.”
Inhalt
Einführung: Kein Wundermittel, manchmal aber verwunderlich heilsam
1 Wenn Tumoren “spontan” schrumpfen
Verblüffende Einzelfälle, ermutigende Forschungsergebnisse
2 Von wegen “Glaubenssache” Das dürftige Placebo-Argument
3 Lichtblicke Von Adenom bis Uteruskrebs: Patientenschicksale, die Mut machen
4 Die Voraussetzungen Wovon geistige Heilerfolge abhängen
5 Den inneren Arzt wecken Wie Krebskranke
zu geistigen Selbstheilern werden
6 Nicht nur auf eine Karte setzen Auswege zwischen Schulmedizin und Geistheilung
7 Elf Goldene Regeln für Hilfesuchende Damit Sie mit “Wunderheilern” kein blaues Wunder erleben
8 “Jede noch so geringe Chance ist immer noch besser als überhaupt keine mehr” - Harald Wiesendanger im
“FLIEGE”-Interview
9 Eine Fundgrube: die “Heiler-Datenbank” Mit Adressen und Porträts von über 500 Geistheilern im deutschsprachigen Raum
Pressestimmen
“Immer mehr Krebskranke suchen Hilfe bei spirituellen Heilern.
Dieses Buch gibt all jenen wertvolle Tipps, die auf der Suche nach seriösen, fähigen Heilern sind.” BIO 5/2005
Gestützt auf klinische Studien und Laborversuche findet man Antworten - auch zu Um- und Irrwegen. CO’MED 4/2006
“Auch wenn die bisher vorliegenden Forschungsergebnisse noch spärlich (..) sind, berechtigen sie - zusammen mit den Erfahrungen abertausender tumorkranker Heilerklienten -
nach Wiesendangers Ansicht doch zu vorsichtigem Optimismus. Andererseits warnt er vor überzogenen Hoffnungen.” RAUM & ZEIT 144/2006
Leserstimmen
Ihr Buch “Geistiges Heilen bei Krebs” gefällt mir. Was Sie darin schreiben, entspricht in vielem meiner ca. 20jährigen Erfahrungen mit ganzheitlicher Krebstherapie. Weiterhin viel Erfolg mit Ihrer
wertvollen Arbeit.” Dr. med. Eva R., Ärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren (Friesenheim) Weitere Literatur zum Themenkreis Geistiges Heilen, Geistheilung, Geistheiler HIER. |