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Voraussagen späterer Inkarnationen

Noch fragwürdiger klingt das Versprechen, Menschen in ihre »nächste Verkörperung vorauszuführen«.

Zum Beleg wird an dieser Stelle immer wieder auf »angekündigte Reinkarnationen« verwiesen. Berühmt dafür wurde der amerikanische Seher Edgar Cayce (1877-1945). In Trance diagnostizierte der ungebildete Farmerssohn 30.000fach Krankheiten, die Ärzte übersehen oder falsch eingeschätzt hatten - und identifizierte als Ursachen des betreffenden Leidens häufig ein Fehlverhalten in früheren Leben. Doch »der schlafende Prophet« schilderte nicht nur fremde Inkarnationen - er berichtete auch über siebzehn eigene, darunter eine, die ihm erst noch bevorstehen sollte.

Was Cayces »Progression« glaubwürdiger macht als die eines Durchschnittskunden heutiger Reinkarnationstherapeuten, ist seine wissenschaftlich erwiesene, überragende Medialität. Andererseits sind universelle Psi-Begabungen eher die Ausnahme als die Regel - so daß man von Cayces gelegentlich treffsicheren »life-readings« für Fremde nicht unbedingt darauf schließen kann, bezüglich des eigenen Schicksals habe “der schlafende Prophet” klarer gesehen als andere. Im Gegenteil scheinen selbst ausgewiesene Hellsichtige nur selten fähig, die eigene Zukunft vorauszusagen; auf dieses eigenartige Phänomen stieß als erster der französische Arzt und Parapsychologe Eugene Osty (1874-1938), als er zahlreiche Fälle von Präkognition untersuchte. Was Cayces Selbstprognose wert war, werden erst unsere Enkelkinder entscheiden können.

    Auch einige hochverehrte Gurus fernöstlicher Religionsgemeinschaften, darunter sämtliche Dalai Lamas der tibetischen Buddhisten, sollen kurz vor ihrem Tode angekündigt haben, wo, wann, unter welchen Umständen und in wem sie »wiederkehren« werden; und tatsächlich sollen ihre Anhänger aufgrund dieser Prophezeiungen auf kurz oder lang stets fündig geworden sein.  So überzeugend einzelne herausragende Fälle inzwischen auch von westlichen Wissenschaftlern dokumentiert worden sind – übrigens auch von westlichen Wissenschaftlern -, im allgemeinen sind Tatsachen und Legenden dabei so unentwirrbar miteinander verwoben, daß Prüfungen nach strikten Kriterien schier unmöglich sind. Wie leicht man dabei Wunschdenken auf den Leim gehen kann, hat der amerikanische Psychiater lan Stevenson, Lehrstuhlinhaber an der Universität von Virginia in Charlottesville, während seiner nunmehr vierzigjährigen Spurensuche nach Kindern mit nachprüfbaren Reinkarnationserinnerungen mehr als einmal erleben müssen. (Für Stevensons Seriosität spricht, daß er 1988 sieben derartige Fehlschläge schonungslos selbstkritisch publiziert hat.)

Aus zweiter Hand, von einem »Herrn Bouvier aus Lyon«, stammen auch die beiden einzigen Berichte, die Albert de Rochas über »vorhergesagte und vollzogene Reinkarnationen« anzubieten hat; entsprechend kurz handelt er sie ab.

Kam es überhaupt jemals zu einer erfolgreich vorausgesagten Inkarnation, die strengen Nachprüfungen standgehalten hat? Mich bereindruckt bisher nur ein einziger Fall, und den hat Stevenson selbst recherchiert: Corliss Chotkin junior.

Im Frühjahr 1946 stirbt in Angoon, im Südosten Alaskas, der Tlingit-Indianer Victor Vincent.  Ein Jahr zuvor kündigt er seiner fassungslosen Nichte, Frau Chotkin, allen Ernstes an: »Ich komme zurück als dein nächster Sohn. Er wird diese Narbe haben« - dabei zieht er sein Hemd hoch und zeigt der fassungslosen Frau eine Narbe auf dem Rücken, zweieinhalb Zentimeter lang und einen halben Zentimeter breit, mit auffälligen Löchern, die Nadelstiche hinterlassen hatten, als eine Wunde vernäht worden war. Gleichzeitig deutete Victor auf eine weitere Narbe an der rechten Nasenwurzel, Folge einer Operation.

Wieso er ausgerechnet in dieser Familie reinkarnieren wolle? Seine früh verstorbene Schwester, so glaubt Victor, sei inzwischen bereits als Frau Chotkins Schwester wiedergeboren worden - gemeinsam mit ihr wolle er nochmals aufwachsen. Außerdem hoffe er, »daß ich dann nicht mehr so viel stottere wie jetzt«.

Achtzehn Monate nach Victors Tod bringt seine Nichte einen Sohn zur Welt; nach seinem Vater nennt sie ihn Corliss Chotkin junior. Bei seiner Geburt fallen sofort zwei eigenartige Muttermale auf - an genau den gleichen Stellen wie bei Victor, auch im Aussehen verblüffend ähnlich.

Mit dreizehn Monaten, als Corliss gerade zu sprechen beginnt, fragt er plötzlich seine Mutter in breitem Tlingit-Akzent: »Kennst du mich nicht? Ich bin Kahkody!« (»Kahkody« hieß der Indianerstamm des toten Victor.) Im Alter von zwei Jahren erkennt Corliss die Stieftochter, den Sohn und die Frau Victors wieder, obwohl er »seiner« früheren Familie nie zuvor begegnet ist.  In allen Einzelheiten schildert er mehrere Episoden aus Victor Vincents Leben, die er nirgendwo erfahren haben kann. Anfangs stottert er hartnäckig; nach einigen Monaten Logotherapie wird er diese Sprachstörung vollständig los.

In Esoterikblättern und populären Psi-Büchern ist dieser Fall weidlich ausgeschlachtet worden; viele Autoren tun so, als sei damit »bewiesen«, daß »Vorausblicke« auf ferne Zukünfte in neuen Körpern möglich sind. Möglich schon - aber wie oft kommen sie tatsächlich vor? Aus einem einzigen Fall - oder auch zweien, dreien, einem Dutzend - flugs eine Regel abzuleiten, hat nichts mit »induktivem Schließen« zu tun. Da wird einfach wild herumspekuliert – und verantwortungslos eine (völlig überzogene) Hoffnung geweckt.

Aber wie steht es mit angeblichen Botschaften Verstorbener im Verlauf von spiritistischen Sitzun gen, sie würden sich demnächst wieder verkörpern? Die Psi-Literatur ist voll von reißerischen Geschichten darüber. Die Mehrzahl fällt wohl eher unter die Rubrik »Belletristik«, auch wenn sie hochtrabend als »Sachbuch« daherkommt. Doch zumindest ein kleiner Teil verdient Beachtung.

Freilich: Selbst wenn sich diese Fälle genau so zugetragen hätten und sonstige Erklärungen ausschieden - für »Progressions«willige ließen sie nur wenig Hoffnung. Zwar sind manche Reinkarnationstherapeuten darauf aus, während ihrer Sitzungen auch Kontakte zu »Jenseitigen« zu vermitteln; diese mögen mancherlei über künftige Inkarnationen zu erzählen haben. Aber wie viele Klienten bringen zu ihren Sitzungen schon die medialen Fähigkeiten mit, die einer Baronin von May nachgesagt werden? Wer die Illusion schürt, solche Fähigkeiten ließen sich ohne weiteres wecken, treibt ein übles Spiel mit seiner okkultgläubigen Kundschaft.

Selbst wenn echte »Progressionen« in seltenen Fällen gelingen mogen, lassen sie wenig Hoffnung, daß Sie dazu fähig sein werden. Die experimentalpsychologische Forschung über »Altersprogressioneu« belegt übereinstimmend: Dahinter steckt in der Regel nichts weiter als unbewußtes Rollenspiel entlang der Regieanweisungen des »Vorausführers«; auf die Zukunft projiziert werden dabei gegenwärtige Vorkenntnisse, Erwartungen, Befürchtungen, Einstel-, Lungen, Wertvorstellungen und Selbsteinschätzungen. Wer hypnotisch zu seiner bevorstehenden Wiedergeburt als uneheliches Kind des Papstes, des Ungeheuers von Loch Ness, des Manns im Mond, der gentechnisch maßgeschneiderten eierlegenden Wollmilchsau oder des ersten fortpflanzungsfähigen Roboters »vorausgeführt« wird, der wird sich in »Inkarnationen« wiederfinden, die dazu passen - garantiert.

 

Fortsetzung:
Fragwürdiger therapeutischer Wert

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