Mit PSI, dem 23. Buchstaben des griechischen Alphabets, bezeichnen Parapsychologen seit über einem halben Jahrhundert eine Reihe von Fähigkeiten, die niemand von uns haben könnte, wenn das Bild zutrifft, das unsere Humanwissenschaften auf dem heutigen Erkenntnisstand von uns zeichnen: seien es außersinnliche Wahrnehmungen wie Telepathie, Hellsehen und Präkognition (intuitives Wissen um die Zukunft, wie in Wahrträumen und prophetischen Visionen), sei es Psychokinese (unmittelbares Einwirken auf die materielle Welt, vom Löffelverbiegen bis zur „Geistheilung“ körperlicher Leiden), seien es Materialisationen (z.B. bei geisterhaften Erscheinungen und Spuk). Vielfach wird die Bedeutung von „Psi“ sogar noch weiter gefasst: Dann schließt es sämtliche Phänomene ein, für deren Existenz es einerseits überzeugende Anhaltspunkte gibt, die andererseits aber unmöglich scheinen, weil sie dem wissenschaftlichen Erkenntnisstand zuwiderlaufen; denn bislang fehlen anerkannte Messmethoden, um sie zu objektivieren, und anerkannte Theorien, um sie zu erklären – oder beides. Dieses erweiterte Spektrum reicht von Reinkarnation über Astrologie bis hin zu Außerirdischen.Solche Phänomene beobachtet und erforscht, beschreibt und analysiert Dr. Harald Wiesendanger, studierter Philosoph, Psychologe und Soziologe, seit Mitte der achtziger Jahre – „in aufgeschlossener Distanz“, wie er sagt. Rund 50 Bücher hat der „Grenzgänger zwischen Wissenschaft und Aberglaube“ (ÄrzteZeitun) ihnen bislang gewidmet, neben über 3000 Artikeln in Zeitungen, Zeitschriften und Internetportalen. Mit seiner 1999 eingerichteten Website PSI-INFOS, die bei interessierten Laien ebenso wie bei Fachleuten Anklang findet (s. Echo), führt er in Grenzgebiete zwischen Wissenschaft und Aberglaube ein; das gesamte Infoangebot finden Sie hier zusammengestellt.