Fernheilen in der EEG-Spektralanalyse (4)
Dritter Versuch: Oktober 2001
Während
ein Geistheiler in einem Positronen-Emissionstomographen (PET) lag, lief mit ihm ein weiteres Fernheil-Experiment über 300 Kilometer Distanz: Sowohl bei ihm selbst als auch bei einem weit entfernten Patienten wurden Hirnströme gemessen und einer EEG-Spektralanalyse unterzogen. Erneut ergaben sich Hinweise auf eine “Kommunikation” zwischen beiden. Offenbar spürte der Heiler sogar die Beschwerden seines Patienten, dem er nie zuvor begegnet war.
Bei dem Experiment am 13. November 2001 hielt sich der Heiler D. in der Abteilung Nuklearmedizin des Bundeswehrzentralkrankenhauses in Koblenz auf, wo er sich einer PET-Untersuchung unterzog. Der Patient saß unterdessen im Stuttgarter “Institut für Kommunikation und Gehirnforschung”. Die Parallelmessungen ihrer Gehirnströme wurden über Telefon koordiniert, begannen um 9.26 Uhr und endeten 25 Minuten später. | | In guten Händen - 150 Geistheiler im Porträt |
Für diesen Zeitraum zeigten sich in der EEG-Spektralanalyse erneut eine Reihe von Besonderheiten, die darauf hindeuten, daß Heiler und Patient miteinander “kommunizierten”. Wie das Stuttgarter Institut in einem Forschungsbericht betont, sind beim Patienten “vor
allem die Veränderungen des Deltawellenbereichs von Bedeutung. Hier zeigen sich regelmäßig hohe Amplituden in der Delta-Frequenz der rechten Hemisphäre.” Dieselben Merkmale traten zeitgleich im EEG des Heilers D. auf: Auch bei ihm “ist eine hohe Deltawellen-Aktivität zu sehen, allerdings in einem klar strukturierten Rhythmus, der sich ... pulsartig zeigt.”
Dieser Verlauf sei so zu interpretieren, “daß der Heiler zunächst sehr stark im Delta-Bereich aktivierte, er mit dem Patienten einen Kontakt aufbaute oder ihn auch über diesen nonverbalen Kommunikationskanal ‘suchte’. Dieser Phase schließt sich eine nächste an, in der Deltawellen im kontinuierlichen, pulsierten Rhythmus auftreten. Diese typischen Aktivitäten zeigen sich immer wieder in Messungen von Heilbehandlungen. Wir sehen sie als Zeichen eines stattfindenden Übertragungsprozesses an.” Zusammenfassend spricht der Forschungsbericht abermals von
“deutlichen Hinweisen auf eine möglicherweise stattgefundene Übertragung von Energiefeldern”. | |
Daß Heiler und weit entfernter Patient miteinander irgendwie “kommunizierten”, läßt nicht nur der EEG-Vergleich vermuten, sondern auch sonderbare Mißempfindungen
des Heilers, die sich im nachhinein “bestätigten”. Kaum waren PET- und EEG-Untersuchung abgeschlossen, da schilderte der Heiler D. zeitweilige Beschwerden, die ziemlich exakt der Symptomatik seines Patienten entsprachen - obwohl er ihn nicht kannte. Der Fernbehandelte, ein 49jähriger Angestellter, litt infolge eines Unfalls seit zwanzig Jahren an Dauerschmerzen, vor allem im Bereich der linken Hüfte, der Nackenwirbel, der rechten
Schulter, im Lendenwirbelbereich und im linken Knie.
Unmittelbar nach der “Fernbehandlung”
wurde der Patient in Stuttgart von der Versuchsleiterin, der Diplom-Psychologin Karin Huber, eingehend befragt. Aus ihrem Gutachten: “Er fühlte sich ‘bedeutend besser’ und wunderte sich, wie er so lange Zeit auf einem Stuhl relativ still sitzen konnte, ohne gravierende Schmerzen zu spüren.” Auf die Bitte hin, eine Einschätzung seiner Schmerzen zu geben, sprach er von einer Verbesserung um 90 Prozent im Rücken- und Lendenwirbelbereich und um 50 Prozent in der Schulter. “Besonders verblüffte den Patienten, dass er keinerlei Schmerzen im Knie mehr wahrnahm. .. Beim Umhergehen sprach er von einem ganz entspannten, lockeren Bewegungsablauf: ‘Das Gefühl kenne ich gar nicht mehr, so lockere Beine.’ Um zu testen, ob es sich nicht nur um eine momentane Verbesserung handelt, unternahm er einen 15minütigen Spaziergang im angrenzenden Stadtpark bei nasskaltem Wetter. Anschließend berichtete er von einem unverändert positiven Befinden.” (Gutachten)
Eine Woche später
“beschreibt der Patient sein Befinden als unverändert positiv”, fährt das Gutachten fort. Die Schmerzwahrnehmung sei weiterhin deutlich reduziert ... Zwei Tage nach der Fernbehandlung habe er an einer knapp fünf Stunden dauernden beruflichen Besprechung teilgenommen. Entgegen seiner gewohnten Erfahrung bereitete ihm das lange Sitzen diesmal keine Probleme. Auch den Rest des Tages und die Tage danach verbrachte er beschwerdefrei.” Quelle: Dipl.-Psych. Karin Huber: EEG-spektralanalytische Messungen - Dokumentation eines Experiments zur Übertragung von Energiefeldern. Einzelfallstudie. Institut für Kommunikation und Gehirnforschung, Stuttgart 2001, 19 S.
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