Geistiges Heilen im 48-Stunden-Test - Geistheilung innerhalb von zwei Tagen? (5)
Der EXPRESS-Test Die Wiederholung des “48-Stunden-Tests”: abermals ein Teilerfolg
Neugierig gemacht durch die Basler Ergebnisse, wiederholte die Kölner Tageszeitung EXPRESS
den “48-Stunden-Test”: Sie ließ einen der beteiligten Heiler, D., an zwei Wochenendtagen Anfang Dezember 2001 sechs schwerkranken Lesern die Hände auflegen. Auch diesmal waren die in einzelnen Fällen erzielten Effekte beachtlich.
Den Geistheiler D. aus Frankfurt (Foto re.), Teilnehmer des “48-Stunden-Tests” beim Fünften Weltkongress für Geistiges Heilen 2001 in Basel, konfrontierte EXPRESS mit sechs schwerkranken Lesern, die sich zuvor bei der Redaktion beworben hatten; die eingereichten Befundberichte wiesen ihre Fälle als schulmedizinisch “behandlungsresistent” aus. Dem
Heiler blieben knapp zwei Wochenendtage Zeit, durch bloßes Handauflegen Besserungen zu erreichen – und dies unter ähnlich ungünstigen Bedingungen wie zwei Wochen zuvor im Basler Kongresszentrum, in ungemütlichen Verlagsräumen, in ständiger Gegenwart knipsender Fotografen und neugierig nachfragender Redakteure.
Trotzdem hat er in 48 Stunden “tolle Erfolge erzielt”, meldete der
EXPRESS am 17. Dezember: “Die sechs Rheinländer, die sich ihm von Freitagnachmittag bis Sonntagmorgen anvertrauten, sagen jetzt: Es hat was gebracht.” Ein näherer Blick auf die Einzelfälle bestätigt zwar nicht vollauf die überschwengliche Schlagzeile. Dennoch kam es zweifellos auch in Köln vereinzelt in kürzester Zeit zu Fortschritten, auf welche die Betroffenen zuvor seit Jahren trotz ärztlicher Bemühungen vergeblich gewartet hatten –
und dies durch nichts weiter als mehrmaliges Handauflegen, jeweils fünf Minuten lang. “Das große Wunder blieb aus”, räumt Express-Redakteurin Dr. Sieglinde Neumann ein. “Aber für jeden der sechs chronisch Kranken, die der Geistheiler gratis betreute, zahlten sich die Sitzungen aus.” Im einzelnen: Marianne S. (51), Sekretärin: Sie leidet an einer starken Allergie gegen viele Nahrungsmittel, speziell Nüsse, Kernobst und Frühblüher.
Als sich Marianne S. nach 48 Stunden Heiler-Test “eine Haselnuß in den Mund schiebt, halten alle Schützlinge D.´s den Atem an”, berichtet der “Express”. “Normalerweise schwillt der Kölner Sekretärin beim ersten Zubeißen die ganze Zunge. Doch jetzt: Sie kaut – und es juckt ein winziges Bißchen. Erst bei der zweiten Nuß spürt sie ein alarmierendes Kratzen. ‚Aber nicht wie sonst‘, strahlt sie, kaut und kann es selber kaum
fassen. ‚Es ist sicher um 50 Prozent besser. Ich bin überrascht. Über Fernheilung würde ich gerne weitermachen.‘” Peter M. (46), Chauffeur: Seit einem Hörsturz vor vier Jahren quält ihn ein hohes, schrilles Dauerpfeifen im Ohr: Tinnitus. Nach zwei Tagen Geistheilung durch D. “‘ist das Geräusch zwar nach wie vor da‘, sagt er. ‚Aber der Ton ist irgendwie dunkler, dumpfer.‘ Ein winziger Erfolg. Doch ein Effekt, der den Chauffeur der Deutschen Bank
ermutigt, weiterzumachen: ‚Ich glaube, es könnte klappen.‘” (Express) Vincenz A. (41), Trafomonteur: Der Düsseldorfer ist durch chronisch fortschreitende Multiple Sklerose an den Rollstuhl gefesselt. Vor Schwäche kann er nicht einmal mehr Besteck halten. “Das Einzige, was ihn aufrechterhält, ist die Hoffnung. Auf Stammzellen, auf neue Medikamente: ‚Seit zehn Jahren lasse ich nichts unversucht.‘”(Express) Nach zwei Tagen Geistheilung blieb das Wunder aus:
“Auch Geistheiler D. flößte keine neue Kraft in die erschlafften Glieder. Hat A. auch nicht wirklich erwartet. ‚Aber ich bin psychisch motiviert für die Zukunft, neugierig und interessiert an D. selbst. Herr D. kommt mir menschlich sehr angenehm vor.‘” (Express) Victoria da C. (16): Ihr kaputtes Knie mußte zweimal operiert werden; seit Juni 2001, ein halbes Jahr vor dem Express-Test, kann sie nicht ohne Schiene laufen. Außerdem ist sie Asthmatikerin.
Nach zwei Tagen Geistheilung “strahlt sie. Das Knie tut nicht mehr weh. Sie kann ohne Schiene gehen, nachdem D. ihr am Freitag zum ersten Mal die Hand aufs Knie legte. Samstag früh war das dicke Gelenk abgeschwollen. Victoria rollte die Jeans hoch: ‚Ein echter Fortschritt.‘ Ihr Asthma ist zwar noch genauso schlimm wie vorher – sie wacht dreimal pro Nacht auf, muß ihr Spray nehmen. Doch das schmälert ihr
Vertrauen in die Kräfte von D. nicht: ‚Da scheint tatsächlich was dran zu sein ...‘” (Express) Niklas F. (1): Der Kleine leidet an Neurodermitis, juckenden Hautausschlägen vor allem an Handgelenken, Oberarmen und Fußknöcheln. Nach zwei Tagen Geistheilung “sind seine Hautausschläge unverändert schlimm; nachts trägt er einen Ganzkörperstrampler, um sich nicht blutig zu kratzen. Mutter Simone ist nach dem 48-Stunden-Experiment überzeugt: ‚Da gibt es eine Energie, die ich an mein Kind
weitergeben möchte.‘” (Express) Ruth S. (53), Hausfrau: Seit 40 Jahren plagen sie schlimme
Migräne-Attacken, neuerdings Tag und Nacht – rund um die Uhr. Nach zwei Tagen Geistheilung “verbucht es Ruth S. als Erfolg, daß sie nach der Heilsitzung bei D. eine Nacht ohne Tabletten überstehen konnte. ‚Ich bleib´ auf alle Fälle dran‘, sagt sie. In den Nächten zwischen den beiden Testtagen bezog D.
die sechs Patienten eine halbe Stunde lang in Fernbehandlungen ein. Victoria D.: “Jeder spürt, wenn er dran ist.” (Express) | | Geistiges Heilen - Das Große Buch |