| Sitemap gesamt Sitemap GEISTIGES HEILEN | Geistiges Heilen erforschen
| Lesetipp | Fernheilen in der EEG-Spektralanalyse (2)
Um Aufschlüsse darüber zu gewinnen, ließ ich mit den anwesenden Heilern und Versuchspersonen - nachdem sie über an der Kopfhaut festgeklebte Elektroden mit Meßgeräten verbunden wurden - in jeder möglichen Zweierkombination stets den gleichen siebenteiligen Testdurchlauf durchführen:
Ruhephase - Fernheilen ohne Amulett - Ruhephase - Fernheilen mit Amulett (das die Versuchsperson dabei in der Hand hielt) - Ruhephase - Kontaktheilen mittels Handauflegen - Ruhephase.
Die Ruhephasen konnten zwischen einer und fünf Minuten dauern; die Behandlungsphasen währten fünf bis fünfzehn Minuten. Dabei wurde durchgehend gemessen. Beim Fernheilen saß der Heiler zwei Zimmer entfernt, von seinem Patienten durch zwei geschlossene Türen und einen fünf Meter langen Flur getrennt; die "Behandlung" nahm er auf ein Zeichen einer Assistentin hin auf, die davon gleichzeitig über Sprechfunk eine Kollegin im Zimmer der Versuchsperson verständigte, für diese unhörbar. Die Versuchsperson konnte also unmöglich wissen, wann die Heilung begann, wie lange sie dauerte, wann sie endete. Zum abschließenden Kontaktheilen wurden die Heiler dann ins Zimmer der Versuchsperson geführt, wo jeder Heiler nach seiner bevorzugten Methode verfahren konnte: D., seitlich sitzend, legte die Hand auf den oberen Brustbereich des Patienten, während Sabine Sütterlin, unmittelbar hinter der Versuchsperson stehend, ihre Hände zunächst leicht auf deren Schultern legte und dann langsam, in sanften, streichelnden Bewegungen, den Rücken auf und ab fuhr. | | Wie Jesus heilen |

|
| ”Wie traurig, wie unbegründet es ist, wenn Kirchenvertreter Geistiges Heilen pauschal verteufeln, legt Ihr Buch überzeugend dar.” Werner H., Neumünster |
| 
| Der Heiler D. (Foto li.) konzentriert sich auf den Patienten Rainer G. (Foto re.) und versucht ihn “fernzubehandeln”. Beide sitzen in verschiedenen Institutsräumen, rund zehn Meter voneinander entfernt, und sind an EEGs angeschlossen. Die Aktivität unserer Gehirne wird in Echtzeit auf Monitoren sichtbar. | 
| “Die Meßergebnisse sind äußerst eindrucksvoll”, faßte Günter Haffelder zusammen, als er diese Studie beim Vierten “Weltkongreß für Geistiges Heilen” in Basel Ende November 1998 vorstellte. Aus den Tests mit teilweise “verblindeten” Patienten ergab sich: - Nicht nur das Handauflegen schlägt sich im EEG von Behandelten nieder (was zumindest teilweise auch auf die taktilen, optischen, akustischen und Wärmereize zurückgeführt werden kann, die vom Heiler in seiner Anwesenheit ausgehen), sondern
auch das Fernbehandeln von einem anderen Raum aus. - Dieser Effekt tritt auch dann auf, wenn der Behandelte gar nicht weiß, wann und wie lange der Heiler mit ihm arbeitet:
Selbst unter diesen Umständen verändert sich sein EEG auf charakteristische Weise - und zwar auf Sekundenbruchteile genau zu den Zeitpunkten, zu denen der Heiler ein Signal erhält, mit dem Fernbehandeln zu beginnen. - Dieser Effekt tritt verstärkt auf, wenn der Patient während der Fernbehandlung ein Amulett in der Hand hält. Dies deutet darauf hin, daß von diesem Gegenstand tatsächlich ein zusätzlicher Einfluß
ausgeht. - Verschiedene Heiler entwickeln - sowohl beim Fern- als auch beim Kontaktbehandeln - unterschiedliche “Heilstile”, die sich im EEG in auffallend unterschiedlichen Hirnwellenmustern niederschlagen. - Dem scheinen auf Patientenseite unterschiedliche “Empfangsstile” zu entsprechen: In ihrem EEG zeigt sich, dass ihr Gehirn auf jeweils andere Weise auf die Bemühungen des Fernheilers anspricht.
Anmerkungen 1 Haffelder fand über dem limbischen System zahlreiche Meßpunkte, die weniger artefaktanfällig sind als die in der Schulmedizin bevorzugten. 2 Die “Fourier-Transformation”, mit der Haffelder die gemessenen komplexen Schwingungen wieder auseinanderrechnen und in ihre
Bestandteile zerlegen kann, geht zurück auf den französischen Mathematiker und Physiker Joseph Fourier (1768-1830).
|
| EEG von Rainer G., während der Heiler D. ihn fernbehandelt. (Auf der Längsachse die Hirnwellenfrequenz in Hertz (Hz) im Bereich von 1 bis 31 Hz, auf der Vertikalachse der Maßzeitraum in Minuten (m) und Sekunden (s). | Von Hertz zu Hertz - Die Rhythmen des Gehirns Die Gehirntätigkeit begleiten elektrische Erscheinungen, die mit einem Elektroenzephalographen mittels Elektroden an der Schädeldecke gemessen und in Hirnstrombildern (EEG) sichtbar gemacht werden können. Je nach Frequenz und Größe der festgestellten Potentialschwankungen unterscheidet
man: Betawellen (15-30 Hertz = Schwingungen pro Sekunde): treten auf bei entspannter Konzentration (z.B. beim Hören eines Vortrags) und ruhigem, gelassenem Denken. Alphawellen (8-14 Hertz): bei logischem Denken, aktiver Aufmerksamkeit, starker Konzentration, aber auch bei Frustration, Streß und Aggression. Theta-Wellen (4-7 Hertz):
im Ruhezustand, z. B. im Schlaf Delta-Wellen (0,5-3,5 Hertz): in Träumen und Tagträumen, in Trance; begleiten aber auch Akte der Kreativität, Inspiration und Phantasie, wie Haffelder fand. Delta-Wellen, so zeigte sich in seinen Testreihen, treten verstärkt bei Personen auf, die sich einander verbunden fühlen - insbesondere bei Geistheilern und ihren Patienten. Deuten sie auf eine paranormale Kommunikation hin? | 
| Navi GEISTIGES HEILEN – FORSCHUNG: UMFRAGEN zum Thema Geistheilung / Geistiges Heilen: KONTROLLIERTE BEOBACHTUNGEN / Geistiges Heilen in TESTS und EXPERIMENTEN / Studien zu BEGLEITPHÄNOMENEN von Geistheilung / Pilotstudien über Geistiges Heilen von/mit Harald Wiesendanger / Geistiges Heilen - Der Erklärungsnotstand / Geistheilung im (Zerr-)Spiegel der Wissenschaft /Unter dem Strich: Wo steht die Forschung über Geistiges Heilen heute?
| 
| zurück zur Übersicht ”Geistiges Heilen erforschen - Einführung und Überblick” |
|