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In guten Händen beim Geistheiler








“Bietet sehr aussagekräftige Porträts, gottseidank frei von Praxiswerbung. Dieses Buch hat mir die Wahl eines geeigneten Heilers sehr erleichtert.”
Konrad W., Bad Herrenalb

ARGUMENTE
gegen Geistiges Heilen


”Geistiges Heilen ist bloß ein Placebo.” (Teil 5)

Ausführliche Auseinandersetzungen mit diesem und weiteren Argumenten in Geistiges Heilen - Das Große Buch, Geistheiler - Der Ratgeber, Heilen “Heiler”? und Fernheilen, Band 2.

Navi GEISTIGES HEILEN – GEGENARGUMENTE: Beweismangel / Unwirksamkeit / keine Nachhaltigkeit / Geistheilung als Spontanremission / Suggestion / Zufall / Geistiges Heilen: bloß ein Placebo / Erklärungsnotstand / Medizinische Wissensdefizite / Geistheiler gefährden Hilfesuchende / Geistheilung: unchristlich / Geistiges Heilen: üble Geschäftemacherei / Qualitätsverfall der Heilerszene
 

6 Selbst wenn Geistiges Heilen ausschließlich Placebo-Wirkungen erzielen könnte, so würde daraus mitnichten folgen, dass es ärztlichen Maßnahmen unterlegen ist und insofern eine minderwertige Therapieform darstellt. Unter vielen Medizinern herrscht die irrige Ansicht vor, Placebo-Reaktionen fielen grundsätzlich milder, abgeschwächter aus als die "objektiven" Effekte einer "echten" Therapie. Eine kürzlich von der Cochrane Collaboration, einem weltweiten Medizinerverbund, veröffentlichte Auswertung von 114 Placebo-Studien versteigt sogar zu der Behauptung, Scheintherapien hätten “im allgemeinen keinerlei klinisch bedeutsame Wirkungen”. Es gibt keine physische Reaktion des menschlichen Körpers auf irgendein anerkanntes therapeutisches Verfahren, die nicht auch durch ein Placebo ausgelöst werden könnte - zumindest unter besonderen Umständen. Bei den meisten Studien, auf welche die Cochrane-Studie ihre vernichtende Kritik stützt, wurden Scheinmedikamente wortlos von einer Krankenschwester ausgeteilt - ohne den Patienten einen wohlinszenierten Anlass zu verschaffen, sich davon Hilfe zu versprechen.

Wie “real” Placebo-Wirkungen sind, können Neurologen inzwischen durch modernste bildgebende Verfahren wie der Magnetresonanz- (MRT) und Positronen-Emissions-Tomographie (PET) belegen. Sie zeigen, welche Hirnstrukturen einer Versuchsperson aktiv sind, wenn er etwas einnimmt, was er für ein echtes Medikament hält. Dabei zeigt sich, dass ein Placebo in derselben Cortexregion wirkt wie ein erfolgreiches Phasrmaprodukt. Besonders gut erforscht ist die Neurophysiologie des Placebo-Effekts bei der Behandlung von Schmerzen. Schluckt ein Betroffener ein Placebo im Glauben, es wirke, so setzt sein Gehirn auf diese Erwartung hin Hormone frei, die den Schmerz abschalten: sogenannte Opioide, die dem Opium chemisch verwandt sind. Wird ihm ein Gegenmittel gespritzt, das die Opioide blockiert, ist im Nu auch die Placebo-Wirkung dahin. Dass Parkinson-Kranke überdurchschnittlich gut auf Placebos ansprechen, rührt vermutlich daher, dass ihr Dopaminhaushalt gestört ist. Nach Dopamingaben vergeht das Zittern plötzlich, der Gang wird sicherer.  Denn Dopamin, einer der vielseitigsten Botenstoffe im Gehirn, trägt zur Steuerung der Muskulatur bei. Freigesetzt wird es unter anderem, wenn ein Ereignis aufmerksam erwartet wird: zum Beispiel eine Spritze, die vermeintlich ein echtes Parkinsonmittel enthält, in Wahrheit aber nur Kochsalzlösung. Im Computertomogramm wird sichtbar, wie das Placebo den Dopaminspiegel in bestimmten Gehirnregionen vorübergehend ansteigen lässt. Derartige Spuren hinterlässt Geistiges Heilen, ob Pseudotherapie oder nicht, mit Sicherheit ebenfalls. Zumindest insoweit sind seine Wirkungen alles andere als “irreal” und bloß eingebildet.

7  Andererseits ist durchaus fraglich, ob ein Placebo tatsächlich Effektstärken erreichen kann, wie sie Geistiges Heilen zumindest manchmal auszeichnen - zum Beispiel in jenen Einzelfällen, die im vorherigen sowie im nachfolgenden Kapitel vorgestellt werden.

Können glaubensbedingte körperliche Reaktionen jede erdenkliche Form und Stärke aufweisen? Als schlagendste Beweise dafür gelten Todesfälle aufgrund bloßer Erwartung, wie sie der Voodoo-Magie in einigen schamanistischen Kulturen zugeschrieben werden. Der Placebo-Forscher H. K. Beecher hat etliche Beispiele dafür zusammengetragen. Unter anderem berichtet er von einem jungen Buschneger, der unwissentlich ein Wildhuhn aß, was in seinem Stamm absolut verboten ist. Als er mehrere Jahre später die Wahrheit erfuhr, starb er innerhalb von 24 Stunden. Der Verdacht, der Medizinmann des Stammes könnte seine Macht untermauert haben, indem er den Frevler vergiftete, konnte durch eine Obduktion ausgeschlossen werden.22 Aus solchen Einzelfällen folgert Beecher: “Unspezifische Wirkungen können töten, und wenn sie diese äußerste Macht besitzen, ist nur zu erwarten, dass sie in weniger starker, doch trotzdem ernstzunehmender Weise die Krankheit und ihre Behandlung manchmal günstig, manchmal ungünstig beeinflussen können.” Voodoo-Zauber mit Extremfolgen beweist aber womöglich weniger die grenzenlose Macht des Placebos als vielmehr die Macht von Faktoren, mit deren Einsatz er die Grenzen eines bloßen Placebos sprengt.

Solche Zweifel sind angebracht, seit es gute Gründe gibt, die frühen, allzu euphorischen Placebo-Studien kritisch zu hinterfragen. In einem klassischen Aufsatz “The Powerful Placebo” aus dem Jahr 1955 hatte H. K. Beecher aus 15 Studien, die ihm bis dahin vorlagen, die Behauptung abgeleitet, bei Placebos sei “mit einer Wirksamkeit von 35,2 +/- 2,2 Prozent zu rechnen”, woran er auch noch 30 Jahre später festhielt. Demnach könne das Therapieziel bei jedem dritten Patienten zufriedenstellend ereicht werden - eine Schätzgröße, die andere Placeboforscher zumindest für “well established” erachten, wenn nicht gar als noch zu niedrig gegriffen ansehen. Doch neuerdings mehren sich die Zweifel daran, ob die betreffenden Studien wissenschaftlich “sauber” waren. Zumindest bei jenen 15, auf die sich Beecher stützte, konnten inzwischen ausnahmslos gravierende Mängel nachgewiesen werden: Unter anderem berücksichtigten sie vielfach nicht, dass es Placebo-Behandelten weniger aufgrund des Placebos als infolge des natürlichen Krankheitsverlaufs nach einer gewissen Zeit besser gehen kann: Eine Erkältung klingt mit oder ohne Placebo nach mehreren Tagen wieder ab, und für viele chronische Erkrankungen sind Phasen der Erholung, bis hin zu weitgehender Symptomfreiheit, eher typisch: von Allergien über Magen-Darm-Störungen bis hin zu Angina Pectoris, Multiple Sklerose und Parkinson. Vielen praktizierenden Ärzten kamen die enormen Effektstärken von Anfang an unglaubwürdig vor: “Wenn zwischen vier und 86 Prozent der Patienten bei Schmerzzuständen auf ein Placebo reagieren”, so wunderte sich etwa Gerhard Kienle vom Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke, “so widerspricht das der praktischen klinischen Erfahrung. Wer die verzweifelte therapeutische Situation einer Trigeminusneuralgie kennt oder Patienten mit schweren Lumbalgien, Spondylolisthesis etc. behandeln muss, würde gerne einmal den Behandlungserfolg jener Autoren reproduzieren, die bei Schmerzzuständen Erfolgsquoten bis zu 86 Prozent durch Placebo publizieren.” Mir ist kein einziger medizinisch dokumentierter Fall bekannt, in dem eine Placebogabe einen Primärtumor samt Metastasen binnen Wochen zum Verschwinden brachte - Geistigem Heilen gelingt dies in seltenen Fällen durchaus. Auch deshalb erklärt das Placebo-Argument nicht genug.

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