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Lesetipp
Geistiges Heilen - Das Große Buch
Geistiges Heilen - Das Große Buch









“Ja, Sie haben da ein wahrhaft ‘großes’ Buch geschrieben, der Titel verspricht nicht zuviel.”
Martin S., Neu-Ulm

ARGUMENTE
gegen Geistiges Heilen


”Dem Phänomen Geistiges Heilen mangelt es an einer vernünftigen Erklärung.” (Teil 2)

Ausführliche Auseinandersetzungen mit diesem und weiteren Argumenten in Geistiges Heilen - Das Große Buch, Geistheiler - Der Ratgeber, Heilen “Heiler”? und Fernheilen, Band 2.

Navi GEISTIGES HEILEN – GEGENARGUMENTE: Beweismangel / Unwirksamkeit / keine Nachhaltigkeit / Geistheilung als Spontanremission / Suggestion / Zufall / Geistiges Heilen: bloß ein Placebo / Erklärungsnotstand / Medizinische Wissensdefizite / Geistheiler gefährden Hilfesuchende / Geistheilung: unchristlich / Geistiges Heilen: üble Geschäftemacherei / Qualitätsverfall der Heilerszene
 

Geistiges Heilen: Auf der Suche nach Erklärungen
Gott, Geister, Felder:
Neandertaler unterwegs zu einer Theorie der Geistheilung




Wie ist Geistiges Heilen überhaupt möglich? Insbesondere: Wie soll Fernheilen gelingen, die mysteriöseste aller Spielarten von Geistheilung, an der naheliegende psychologische, biologische und medizinische Theorieansätze offenkundig scheitern? Wer die Einzelfälle, vor allem aber die beachtliche Fülle von hochwertigen Studien über das Heilen auf Distanz auch nur ansatzweise zur Kenntnis nimmt, kommt schwerlich um den Schluss herum: Gängige Erklärungsversuche durch Suggestionen, Placebos, Spontanremissionen usw. decken nur Teilaspekte dieses Phänomens ab. Sie greifen zu kurz.

Doch was steckt außerdem noch dahinter? Was ist das für ein geheimnisvolles Etwas, das Genesungsprozesse gegen ärztliche Prognosen einleiten und beschleunigen kann, ohne sich auf irgendeinen bekannten physischen Mechanismus zurückführen zu lassen? Falls Fernheilungen tatsächlich stattfinden: Müssen wir uns dann gezwungen sehen, "fünf Jahrhunderte wissenschaftlichen Fortschritts in unserem Verständnis, wie die Welt organisiert ist, neu zu bewerten", wie ein Kritiker der Harris-Studie anmerkte? Im Sinn hatte er hierbei wohl eine reductio ad absurdum - womöglich hat er aber nur eine zwingende Konsequenz konstatiert.

Als das Abendland noch christlich war, schien die Antwort klar: Da erweist sich die grenzenlose Allmacht und Gnade Gottes, und Fernheiler sind Seine auserwählten Werkzeuge. Wie und warum sie manchmal helfen, ein andermal nicht, manchmal außerordentlich rasch und weitreichend, ein andermal nur quälend langsam und enttäuschend wenig: all das unterliegt Seinem unergründlichen Ratschluss.
Wer in Erklärungsnöten nicht gleich beim Allerhöchsten Zuflucht nehmen mag, könnte sich gleichwohl an einen Stoff besonderer Art klammern, der in Ihm am allerreinsten vorkommt: nämlich "Geist". Rühren unsere Schwierigkeiten, Geistheilungen zu begreifen, vielleicht daher, dass wir bei der Ursachensuche in der physischen Welt verharren - während Geist zu einer ganz und gar anderen Welt gehört, die er über Raum und Zeit hinweg durchdringt? Je mehr wir solchen dualistischen Anwandlungen nachgeben und Geistiges außerhalb der Welt ansiedeln, desto unbegreiflicher machen wir es, wie es gleichwohl in die physische Welt hineinwirken, in ihr überhaupt eine Rolle spielen kann: zum Beispiel in kranken Organismen. Der philosophische Dualismus war ein Irrweg der europäischen Kulturgeschichte, er bricht unter der Last seiner inneren Widersprüche zusammen. Mentales und Physisches gleichen eher zwei Seiten derselben Medaille: Was uns aus der subjektiven Perspektive irreduzibel geistig erscheint, zeigt sich von außen betrachtet als natürlicher und naturwissenschaftlich ergründbarer Vorgang - innerhalb ein und derselben Welt.

Im selben Maße, wie in der Esoterikszene fernöstliches Gedankengut traditionell christliches zunehmend zurückdrängt, setzen sich unter Geistheilern allmählich andere Erklärungsmuster durch, die aus außereuropäischen Kulturkreisen importiert sind - und nicht den Ballast jenes metaphysischen Dualismus mit sich schleppen, der seit Descartes jahrhundertelang das abendländische Weltbild prägte. Die in Heilerkreisen populärsten Theorien kreisen, in immer scholastischeren Ausprägungen, um eine mysteriöse "Energie". Der Mehrheitsmeinung zufolge behandeln Heiler gar nicht unmittelbar den physischen Leib, sondern einen "Energiekörper", der mit dem Leib zeitlebens aufs engste verbunden ist, sich aber spätestens im Tode zumindest in Teilen von ihm lösen und ein selbständiges Dasein im unkörperlichen Irgendwo beginnen kann. Krankheit entsteht, wenn es in diesem ätherischen Double zu energetischen Ungleichgewichten, Staus und Defiziten kommt, weshalb die Lebensenergie nicht mehr ungehindert fließen kann. Der Heiler behebt solche Blockaden mit Hilfe von "Energie", die er aus einem metaphysischen Irgendwo aufnimmt und weitergibt. Dabei vermittelt er besonders subtile "Schwingungen" höchster "Frequenz", mit denen der "feinstoffliche" Kern des Patienten in "Resonanz" tritt, was sich früher oder später dann auch auf der organischen Ebene positiv auswirkt.

Esoteriker sind damit gar nicht weit von jenem Ansatz entfernt, der frühe wissenschaftliche Erklärungsversuche Geistigen Heilens geprägt hat. Auch unter den wenigen Medizinern, Biologen und Physikern, die schon früh das Phänomen ernst nahmen, beteiligen sich die meisten an der Jagd auf eine "Energie", der zuzutrauen wäre, die beobachteten Heilwirkungen zu verursachen. Zwei englische Biologen, die ihr geistheilender Landsmann Geoffrey Boltwood Ende der achtziger Jahre in mehreren Labortests mit Pflanzensamen verblüfft hatte, gossen diese Haltung 1995 in drei programmatische Sätze, in denen der Begriff "Energie" gleich sechsmal vorkommt: Ihres Erachtens deuten die beobachteten Fernheileffekte darauf hin, "dass es irgendeine Art von Energie oder Energiespektrum gibt, deren Natur gegenwärtig durch herkömmliche wissenschaftliche Methoden nicht erfasst werden kann - und dass diese Energie für das Wohlergehen alles Lebendigen grundlegend ist. Krankheit und Leiden (...) sind das Ergebnis eines Ungleichgewichts oder von Blockaden im normalen Fluss dieser Energie im betroffenen Organismus. Der Heiler bezweckt, die Energie aus einer Quelle, die gewöhnlich als ‚höher' bezeichnet wird, in den Patienten zu leiten; dort erhöht sie (erstens) die Energieniveaus, verbessert Energieströme und stellt ein Gleichgewicht wieder her; und zweitens regt sie die natürliche Heilkraft (vis medicatrix naturae) im Patienten an, wodurch sie ihm hilft, sich selbst zu heilen und zu einem Normalzustand zurückzukehren."

Von Anfang an schien klar, dass bekannte biophysikalische Faktoren - etwa die von Heilern ausgehende Körperwärme, oder das körpereigene Magnetfeld, das jeden Organismus umgibt -, als Verursacher nicht in Frage kamen. Selbst wenn sie manche sinnlichen Begleiterscheinungen beim Handauflegen erklären, lassen sie völlig im Dunkeln, wie Heiler aus mehreren Metern Entfernung, geschweige denn von einer Stadt zur anderen ihrem Namen alle Ehre machen können.
Von den dreißiger Jahren an konzentrierte sich die Suche eine geraume Zeit lang auf "Wellen" besonderer Art, die beim Heilvorgang von Gehirn zu Gehirn übertragen werden. Kurz zuvor war das Radio entwickelt worden, das die Fernübertragung von Nachrichten mittels elektromagnetischer Wellen ermöglicht. Ungefähr zur gleichen Zeit waren in freigelegten Hundegehirnen verschiedenartige elektrische Potentiale nachgewiesen worden, und 1929 entdeckte der deutsche Neurologe Hans Berger (1873-1941), dass elektrische Ströme des Gehirns durch die geschlossene Schädeldecke hindurch von der Kopfhaut abgeleitet werden können - ein Verfahren, das er dann zur Elektroenzephalographie weiterentwickelte. Wenn elektrische Ströme mit Schwingungscharakter aus dem Gehirn austreten und an die Oberfläche des Schädels gelangen können, so lag die Vermutung nahe, dass diese Ströme in der Umgebung des menschlichen Kopfes elektromagnetische Wellen und Felder erzeugen können, die möglicherweise auch die Gehirne anderer Personen erreichen. Dazu passte eine vermeintliche Entdeckung, die der italienische Psychiater  F. Cazzamalli 1926 veröffentlichte4: In Telepathie-Experimenten meinte er "Gehirn-Radiowellen" im Dezimeter-Meter-Bereich nachgewiesen zu haben. Fungiert das Gehirn des Heilers als "Sender" von elektromagnetischen Wellen, das Gehirn seines Patienten als "Empfänger"?
Doch anschließende Telepathieforschung in dieser Richtung verlief ebenso unergiebig wie entsprechende Messversuche mit Heilern. Nicht nur im Gehirn, sondern im gesamten Rest der Natur sucht man aller Voraussicht nach aus mehreren Gründen vergeblich nach einem "Mental-Radio", das als Grundlage geistiger Fernwirkungen in Frage käme. Denn keine bekannte Energie

-  überwindet beliebige Distanzen, ohne sich dabei allmählich abzuschwächen;

-  durchdringt nicht nur Betonwände, sondern auch metallische Abschirmungen beliebiger Art.

-  erreicht zielgenau ihren "Empfänger", um dort noch gezielter irgendeinen von Abermillionen möglicher biologischer Prozesse anzuregen, mit denen die Heilung eines bestimmten Leidens beginnen kann - während eine zweite Person von derselben Energie allem Anschein nach völlig unberührt bleibt, selbst wenn sie sich in unmittelbarer Nähe aufhält.

In diesem Erklärungsnotstand haben wir die Wahl zwischen drei Wegen: Entweder wir erachten das Rätsel des Fernheilens als unlösbar, sehen in ihm einen unergründlichen göttlichen Gnadenakt, nehmen es in dankbarer Demut an und gehen vom Räsonnieren schnurstracks zum Anwenden über. Oder wir ziehen in Erwägung, dass es auch Fernwirkungen geben kann: Kausalbeziehungen von Ereignissen, die unvermittelt sind, also nicht zustandegebracht durch etwas, das im Raum zwischen ihnen geschieht. Oder wir gehen weiterhin davon aus, dass irgendein Medium die Intention des Fernheilers mit der Genesung seines Patienten verbindet - dann müssen wir der Frage nachgehen, wie ein solches Medium beschaffen sein müsste, um diese Funktion zu erfüllen; ob es so etwas überhaupt geben kann; und wenn ja, wie wir seine Existenz beweisen können.

Ist die Annahme unvermittelter "Fernwirkungen" eine Option?  Ein Beispiel aus der Wissenschaftsgeschichte, in dem sie vorzuliegen scheinen, ist Newtons Gravitationsgesetz. Wie hält z.B. die Sonne die Erde auf ihrer Bahn? Anscheinend dadurch, dass sie durch den leeren Raum hindurch eine Kraft, die Gravitation, auf die Erde ausübt. Diese postulierte Fernwirkung bereitete allerdings schon Newton selbst Unbehagen: Sie "erscheint mir eine solche Absurdität, dass meiner Meinung nach kein Mensch mit philosophisch geschultem Denkvermögen ihr verfallen kann." Vollzog sich wissenschaftlicher Erkenntnisfortschritt nicht auch im stets erfolgreichen Bemühen, hinter scheinbaren Fernwirkungen die tieferliegenden, vermittelnden Ursachen aufzuspüren? Warum sehen wir einander? Ein naiver Beobachter könnte annehmen, dass die Präsenz einer Person unmittelbar eine Wahrnehmung in einer anderen auslöst. Jedoch wissen wir, dass zwischen den beiden sehr wohl etwas geschieht: Der Raum zwischen ihnen ist von Licht erfüllt, ausgesandt von der Sonne, von Feuer oder künstlichen Strahlungsquellen; dieses Licht wird vom Körper der einen Person reflektiert und trifft auf die Netzhaut im Auge der anderen, wo es in Nervenimpulse umgesetzt und bestimmten Regionen des Gehirns zugeleitet wird. Wo immer Fernwirkungen vorzuliegen scheinen, sollten sich "verborgene Variablen" aufspüren lassen, die Zusammenhängen zwischen Ereignissen zugrundeliegen: Diese Überzeugung zählt zu den obersten Grundsätzen wissenschaftlicher Forschung.

Aber welches physikalische Medium wäre imstande, die Intention eines Heilers fernab seiner eigenen Position im Raum verwirklichen zu helfen?
 

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