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Ausführlich dargestellt und erörtert werden diese und weitere Formen von Geistheilung in Geistiges Heilen - Das Große Buch, Geistheiler - Der Ratgeber und Fernheilen, Band 1.

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Schere, Brieföffner, Taschenmesser:
die Operationsbestecke des Stephen Troff

Juli 1990, in der «Wachtturm-Klinik» des britischen Geistheilers Stephen Turoff in Chelmsford, Grafschaft Essex: Auf dem Operationstisch liegt eine ebenso attraktive wie namhafte Endvierzigerin, die Tierschützerin Michaela Denis-Lindsay. Mit ihren zahlreichen Fernsehfilmen über die bedrohte Wildnis Afrikas hat die Engländerin, die seit Jahren in Kenia wohnt, weltweit Millionen Menschen fasziniert und wachgerüttelt. Als Wortführerin zahlreicher Kampagnen der «World Society for the Protection of Animals» (WSPA) hat sie für den Schutz von Elefanten gekämpft; den massenhaften Vogelmord in Italien prangerte sie ebenso an wie die Batteriehaltung von Legehennen oder das Verfüttern von Fleisch an Kühe und andere Schlachttiere, die bisher ausschließlich von Pflanzen lebten.
Doch nun ist es Michaela selber, die dringend Hilfe braucht. Denn seit drei Jahren quälen sie anhaltende, schier unerträgliche Schmerzen im Unterleib. Selbst das Gehen ist ihr inzwischen zur Qual geworden. Bislang hat kein Arzt die Ursache finden, geschweige denn helfen können. Doch jetzt, bei Turoff, erlebt die energische Blondine mit den hellwachen, funkelnden Augen etwas, was sie selbst als «ein modernes Wunder» bezeichnet - «das Außergewöhnlichste, was ich je erlebt habe».

Neben ihr sitzend, schließt Turoff die Augen, beginnt tief zu atmen. Dann, von einem Augenblick zum anderen, verändern sich seine Gesichtszüge dramatisch. «Erschüttert» hört Michaela Lindsay plötzlich eine fremde Stimme aus ihm sprechen. «Keine Sorge», tönt es beruhigend, «es wird gleich vorbei sein!» Nun beginnt Turoff, mit seinen Händen leicht Michaelas Bauchdecke zu reiben; die behandelte Stelle betupft er mit Wasser. Dann reicht ihm seine Assistentin Linda Chard ein Rasiermesser. Damit schneidet er die Haut mehrere Zentimeter lang auf. «Das tat zwar weh, aber der Schmerz war auszuhalten», erinnert sich Michaela Denis. Bei vollem Bewusstsein erlebt sie nun, wie Turoff mit zwei unsterilisierten Messern, zwischendurch auch mit bloßen Händen durch die Schnittstelle in ihren Unterleib eindringt. Sekunden später zieht er ein blutverschmiertes, verschrumpeltes Etwas heraus: eine Eierstockzyste. Eine weitere, ruckartige Bewegung im Darmbereich bringt einen langen Bandwurm zum Vorschein. «Ich fühlte förmlich, wie er aus meinen Eingeweiden herausgezogen wurde. » Sobald sich Turoffs Hände ganz aus der Bauchhöhle zurückgezogen haben, «schließt sich die offene Wunde nahezu augenblicklich».

Damit ist der Eingriff beendet. Erneut massieren Turoffs Hände die Bauchdecke der Patientin, reiben sie sanft mit Lavendelöl ein. Über die Schnittstelle wird mit zwei Pflastern ein schmaler Streifen Verbandsmull geklebt. Das herausoperierte Gewebe wird in eine Schüssel gelegt: «Nehmen Sie das ruhig mit und lassen Sie es in einem Labor analysieren, wenn Sie sichergehen wollen, dass es tatsächlich von Ihnen selbst stammt», schlägt Turoff vor.

«Jeglicher Betrug war ausgeschlossen», ist Michaela Denis sicher. «Meine jahrelangen Beschwerden waren wie weggeblasen. Es ging mir wunderbar. Ich hätte tanzen können vor lauter Freude - endlich schmerzfrei! »

Spektakuläre Erfolge wie diese kann der gelernte Tischler aus Danbury, Jahrgang 1948, zu Hunderten vorweisen, seit er 1973 zu heilen begann - ohne jegliche medizinische Vorkenntnisse. Schon als Zwölfjähriger hatte er Stimmen aus dem Nichts gehört, die ihn seither unentwegt verfolgten. «wir wollen dich für geistige Operationen benutzen», hörte er sie sagen.

Anfangs half Turoff einfach durch Handauflegen. Zur «entscheidenden Wende» kam es, als er 1985 plötzlich in Trance versank - und zum ersten Mal spürte, wie eine fremde Wesenheit von ihm Besitz ergriff: Er wurde das Instrument eines «Dr. Kahn». (Wie Turoff recherchierte, lebte um die Jahrhundertwende in Österreich tatsächlich ein Chirurg namens Dr. Josef Abraham Kahn.) Wie dieser erklärte, unterstützt ihn in der anderen Welt ein fünfzehnköpfiges Ärzteteam. Neuerdings fühlt sich Turoff gelegentlich noch von zwei weiteren Totengeistern geführt: einem Ägypter und einer Krankenschwester, die manche seiner ahnungslosen Patienten sogar geisterhaft in seiner Praxis, ja selbst in ihrer eigenen Wohnung auftauchen sahen. Von einem Malmedium ließ Turoff eine Porträtzeichnung der Frau anfertigen; es ähnelt verblüffend einem Bild aus dem Jahr 1893, das Turoff erst hinterher in die Hände fiel. Seit Anfang 1991 schaltet sich ab und zu noch ein jenseitiger italienischer Arzt ein, den Turoff vorläufig nur als «Dr. Gino » kennt.

«Unter Kahns Anleitung veränderten sich meine Heilmethoden grundlegend», berichtet Turoff. «Meist sitze ich zunächst einfach ruhig und entspannt da, spreche ein Gebet und bitte um Hilfe. Dann höre ich plötzlich eine Stimme sagen: <Ich bin da!> - und peng, bin ich <weg>, so als würde ich schlagartig in Schlaf versinken. » Von da an «nehme ich gar nichts mehr wahr, und nach dem Aufwachen fehlt mir gewöhnlich jede Erinnerung daran, was unterdessen mit mir geschehen ist. » Mittlerweile kann er beinahe augenblicklich in Trance fallen, «obwohl manche behaupten, das sei doch ein langsamer, ganz allmählicher Prozess. Nun, im Laufe der Jahre ist mir das immer rascher gelungen. Das ist eine Frage der Übung, wie bei anderen Dingen auch.» Anfangs hielt er die Augenlider geschlossen; inzwischen verfolgt er mit weit aufgerissenem, starrem Blick, was seine Hände wie ferngesteuert tun - doch «sehen kann ich überhaupt nichts, ich habe einen völligen <Black-out> dabei.» Turoffs Frau Kathy, die ihm häufig assistiert, erlebte «anfangs entsetzt» mit, wie ihr Mann sich binnen Sekunden geradezu in einen Besessenen verwandelte. Mit der Zeit hat sie sich «an die unheimliche Verwandlung einigermaßen gewöhnt». Von einem Augenblick zum andern wirkt Turoffs Gesicht um zwanzig Jahre gealtert, Haut und Augen scheinen dunkler, tiefe Falten graben sich in Stirn und Wangen. In gebrochenem Englisch mit deutschem Akzent beginnt eine fremde Stimme zu sprechen.

Unter «Dr. Kahns» Regie sind Turoffs Behandlungen «im Lauf der Zeit immer <physischer> geworden», berichtet Turoff. Mit Taschenmessern, Scheren und Brieföffnern schneidet und bohrt er inzwischen mehrere Zentimeter tief in kranken Leibern herum. Manchmal arbeitet er auch mit unsichtbaren Instrumenten: Nur seine seltsamen Handbewegungen lassen dann ahnen, womit er gerade hantiert. Gelegentlich «operiert» er sogar mit bloßen Händen; bei vollem Bewusstsein erleben seine Patienten dann, wie sich Turoffs Finger knöcheltief in Fleisch und Muskeln hineindrehen. Ab und zu fließt Blut. Fast alle Behandelten verspüren zunächst einen starken, meist schmerzhaften Einstich. Unmittelbar darauf haben viele das Gefühl, als würde ihnen eine kalte Flüssigkeit injiziert. Viele fühlen sich hinterher derart benommen, dass sie kaum aufstehen können - geradeso, als hätten sie eine Betäubungsspritze erhalten. Augenzeugen beteuern, sie hätten Turoffs Hände von hell schimmerndem «Ektoplasma»umhüllt gesehen; andere nehmen in den Handinnenflächen des Heilers eine ölige, wohlriechende Flüssigkeit wahr, die sich anscheinend aus dem Nichts bildet. Nach manchen Eingriffen sind deutlich blutige Schnittwunden sichtbar - doch verschwinden sie nach kurzer Zeit, oft schon binnen Sekunden. Oft bleiben kleine, punktförmige Narben zurück, so als hätte eine spitze Nadel die Haut durchstoßen. Der Bereich ringsherum ist manchmal tagelang wund oder gerötet, doch nie entzündet.

Schätzungsweise dreißig bis vierzig Stunden pro Woche versinkt Turoff in solche Trancen. Durchschnittlich behandelt er zwanzig Patienten wöchentlich, machmal aber auch bis zu dreißig pro Tag -¬«außer montags, da nehme ich mir frei».

Bleibt ihm bei dieser Dauerbelastung überhaupt genügend Zeit, sich zu erholen, vor allem seine Heilkräfte zu regenerieren? «Eigentlich nicht genug», räumt Turoff sichtlich angespannt ein. «Aber ständig kommen auf mich Menschen zu, die verzweifelt um Hilfe bitten. Was soll ich da tun? Ich bringe es einfach nicht übers Herz, jemanden abzuweisen. »

Hinterher fühlt sich Turoff oftmals nicht nur erschöpft und ausgebrannt, sondern auch «hypersensibel. Ich empfinde dann alles viel intensiver als sonst - was es mir schwerer macht, mit der rauhen Wirklichkeit zurechtzukommen.»

«Darauf brennend, möglichst vielen zu helfen, übertrieb ich das anfangs», wie Turoff heute rückblickend zugibt. «Einmal blieb ich zwei Stunden lang in Trance. Als ich wieder zu mir kam, hatte ich seltsame Brandwunden in der Umgebung meines Solarplexus. Danach war ich sechs Monate lang krank.» Inzwischen versucht Turoff mit seinen Kräften besser hauszuhalten - soweit der wachsende Zustrom von Patienten es überhaupt noch erlaubt.

Bis Ende der achtziger Jahre war die Belastung immerhin noch erträglich gewesen. Bis dahin galt Turoff allenfalls als Geheimtipp für Schwerstkranke in Essex und Umgebung; seine Praxis lebte hauptsächlich durch Empfehlungen von Mund zu Mund. Lediglich Psychic News, eine in London erscheinende spiritistische Wochenzeitung, widmete ihm gelegentlich Artikel, in denen Dutzende von ausnahmslos begeisterten Patienten über «Wunderheilungen» berichteten:

- T. M. Watt aus Basildon wurde Zeuge, wie Turoff einem Bekannten ein Blutgerinnsel aus der linken Brust entfernte.
- Die 70jährige Hilda Ferris aus Danbury beteuert, Turoff habe sie von einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse befreit: «Als er seine Hände aus meinem Bauch zurückzog, hielt er seltsame Gewebefetzen zwischen seinen Fingern.»
- Der 41jährigen Carol McMillan stieß Turoff einen Brieföffner «mindestens zehn Zentimeter tief in die Nase», wobei sie «nichts spürte». Seither ist sie ihre chronische Stirnhöhlenvereiterung los.
- Seit 37 Jahren hatte Dennis Sinclair, 61, aus London an heftiger Migräne gelitten; jede Woche zwangen ihn drei bis vier Schmerzattacken ins Bett. Nach ergebnislosen Aufenthalten in Arztpraxen und Hospitälern fühlte er sich «inzwischen wie ein Versuchskaninchen für das jeweils neueste Medikament». Er probierte Akupunktur aus - sie half nicht. Erst mehrere Sitzungen bei Turoff erlösten ihn. «Es ist, als wäre auf einmal eine erdrückende Last von meinen Schultern genommen. Dabei legte er mir doch bloß die Hände auf.»
- Die Aromatherapeutin Nancy Heigh aus Harrogate litt seit acht Jahren an unerträglichen Rückenschmerzen, ehe sie in Turoffs Praxis fand. Schulärzte hatten einen schweren Bandscheibenschaden, eine abgenutzte Wirbelsäule sowie innere Verletzungen diagnostiziert. «Nachdem Stephen mit seinen übergroßen Händen meinen Unterleib abgetastet hatte, verließ er kurz das Zimmer. Seltsamerweise roch ich plötzlich Anästhetika im Raum.» Als Turoff zurückkam, kündigte er an, «dass er etwas Gift aus meinem Bauch entfernen werde». «Mit einem Skalpell brachte er in der Nähe meines Bauchnabels einen tiefen Schnitt an. Vor Entsetzen schloss ich die Augen, spürte aber nicht den geringsten Schmerz. <Schauen Sie ruhig hin!> forderte er mich auf. In eine Nierenschale hatte er eine milchig-weiße Flüssigkeit aus mir abgesaugt, die antiseptisch roch.» Der Skalpellschnitt schloss sich sofort - zurück blieb ein rosafarbener Strich. Nachdem Turoff ihren Rücken massiert und mit Öl eingerieben hatte, sollte Nancy aufstehen und mit den Fingern zu ihren Zehenspitzen hinunterfassen. «Das gelang mir mühelos.»

Landesweit bekannt machte den Heiler Ende 1989 schlagartig ein ausführlicher Bericht in News of the World, Großbritanniens größter Sonntagszeitung mit über fünf Millionen verkauften Exemplaren. Alan Whittacker, ein auf Psi-Themen spezialisierter Fachjournalist, schilderte darin «tief beeindruckt», wie Turoff den schwerkranken News-Chefreporter Trevor Kempson behandelt hatte. Wie dieser den Heiler wissen ließ, litt er an heftigen Rückenschmerzen. Dabei verschwieg er: Drei Jahre zuvor war bei ihm Knochenkrebs diagnostiziert worden, der insbesondere den Kopfbereich und beide Beine befallen hatte. Wegen seiner höllischen Tumorschmerzen konnte er seit Wochen kaum noch gehen. Eine Chemotherapie hatte kaum angeschlagen.

«Sanft berührten Turoffs Hände Trevors Kopf, Arme und Beine», berichtet Alan Whittacker, «ehe der Heiler uns mitteilte: <Ich werde nicht operieren!> Stattdessen legte er vier Minuten lang seine Hände auf Kempsons Rücken. Von seinen Handflächen ging eine geradezu unglaubliche Hitze aus», schildert der Behandelte, was er dabei empfand. «Es kam mir beinahe so vor, als hätte mir jemand ein heißes Bügeleisen aufgedrückt. Kurz darauf verspürte ich Linderung.» Kempson war so erleichtert, dass er Turoff noch weitere zwei Male aufsuchte. «Jedesmal ging es mir beinahe augenblicklich besser.»
Eindrücklich schilderte News of the World noch einen zweiten Eingriff: an dem 58jährigen Renford Stephen, der Turoff wegen chronischer Bauchschmerzen aufgesucht hatte. Während der Mann voll bekleidet auf der Couch lag, schloss Turoff die Augen, atmete tief - und erklärte dann in gebrochenem Englisch mit starkem deutschem Akzent: «Sie haben auch ein Problem mit der Stirnhöhle!» Daraufhin vollführten die Hände des Heilers sonderbare Bewegungen, als würden sie mit einer unsichtbaren Spritze etwas unter die Haut injizieren.

Im selben Augenblick zuckte Stephen zusammen, als hätte ihn etwa gestochen. Regungslos erlebte er nun, wie Turoff mit einem Brieföffner «fast drei Zentimeter tief in die Nasenlöcher fuhr». Dann erst wandte sich der Heiler dem Unterleib zu: Zuerst tastete er mit den Fingern die Bauchdecke ab - dann stieß er mit einem Taschenmesser hinein. Seit diesem Eingriff ist Renford Stephen beschwerdefrei.
Kaum war News of the World erschienen, da brach über Turoff eine Flut von Bittschreiben und verzweifelten telefonischen Hilferufen herein. Binnen einer Woche gingen 100 Briefe und 300 Anrufe bei ihm ein. Seither ist Turoff, dem «Chirurgen mit dem Taschenmesser», öffentliche Aufmerksamkeit sicher, wo immer er auftritt - nicht mehr nur in England. Ein übriges tat sein Erstlingswerk Seven Steps to Eternity («Sieben Schritte zur Ewigkeit»), das in Großbritannien zum Bestseller geworden ist.

In weiten Teilen der englischen Heilerszene gilt Turoff inzwischen als «der Größte», der selbst Prominente wie Tom Johanson und George Chapman in den Schatten stellt. Mit dem Ruhm nehmen allerdings auch die Scherereien zu - merkwürdigerweise weniger mit staatlichen Aufsichtsbehörden, argwöhnischen Ärztekammern oder unzufriedenen Patienten als mit den eigenen Berufskollegen und Standesorganisationen. Der Einsatz von chirurgischen Werkzeugen sei gefährlich und drohe, das Geistige Heilen in Verruf zu bringen, so wetterte am 10. August 1991 auf der Jahresversammlung der «Spiritualist's National Union» ihr Präsident Gordon Higginson, selbst ein international anerkannter, medial hochbegabter Heiler. Eine Woche später meldete sich gar ein jenseitiger Turoff-Kritiker zu Wort: Dr. William Lang, der «Geistführer» des berühmten Tranceheilers George Chapman. «Wer heilt, sollte dies nach meinem Dafürhalten ausschließlich auf spirituelle Weise tun», ließ Lang aus Chapmans Mund verlauten. «Auch wenn keine Namen genannt werden, kann ja bloß ich gemeint gewesen sein - schließlich bin ich in Großbritannien der einzige Geist-Chirurg, der Instrumente einsetzt», ist Turoff klar. «Aber was soll das? Wenn Geisterärzte sogar ein Körperorgan dematerialisieren und Tumoren entfernen können, dann dürften sie doch wohl erst recht imstande sein, die Instrumente zu sterilisieren, die sie dazu benutzen. Warum sollten wir geistiges Heilen in irgendwelche Grenzen zwingen?»

«Bedauern Sie es nicht manchmal, dass Sie einen Großteil Ihres Lebens in Trance zubringen?» wurde Turoff einmal gefragt. «Manchmal schon - im allgemeinen aber nicht. Ich habe mein Dasein dieser Arbeit gewidmet und darum gebetet, gebraucht zu werden. Es war einzig und allein meine Entscheidung. Damit erweise ich der Menschheit einen bescheidenen Dienst - und das ist das einzige, worauf es mir ankommt. » Er fühlt sich «dazu bestimmt, so vielen Menschen wie nur irgend möglich zu helfen».

Dabei stellt Turoff hohe Ansprüche an sich selbst. «Ein Heiler sollte bei seinen Behandlungen eine Erfolgsquote von mindestens fünfzig Prozent erzielen. Weniger wäre bloß eine Verschwendung von Zeit und Energie. Wir müssen Resultate vorweisen!»

Skeptiker des Tranceheilens fordert Turoff denkbar einfach heraus: «Kommt doch und schaut mir bei der Arbeit zu! Ich habe nichts zu verbergen. Was ich tue, spricht für sich selbst.»
 

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