Wäre isoliertes Körpergewebe imstande, sich geistige Fernwirkungen einzubilden - und bloß deswegen darauf zu reagieren? Die mittlere Überlebensrate von entnommenen Tumorzellen änderte sich unter der
rein «geistigen» Einwirkung des britischen Heilers Matthew Manning um 200 bis 1200 Prozent, verglichen mit unbehandelten Kontrollproben - selbst von einem anderen, elektrisch abgeschirmten Raum aus.
Von ähnlich erfolgreichen Experimenten berichtete mir im März 2003 der russische Heiler Yosef Lasarow, der inzwischen in Österreich lebt. Von Graz aus habe er auf Krebszellen in vitro einzuwirken versucht, die in Israel, in einem Labor der Universität von Tel Aviv, dafür vorbereitet worden
waren. In mehreren Testreihen habe er das Zellwachstum um 7 bis 13 Prozent bremsen können. Der Schweizer Biologe Prof. Alex Eberle, ehemaliger Leiter der Forschungsabteilung der Universitätsklinik Basel, verglich 2003/2004 in mehreren Messreihen “geistig” unbehandelte Tumorzellen mit solchen, auf die der Frankfurter Geistheiler Christos Drossinakis mental einzuwirken versuchte. Unter der GDV-Kamera, einem von dem russischen Physiker Prof. Konstantin Korotkov weiterentwickelten
Geräteversion der “Kirlian-Fotografie”, verrieten sich die “fernbehandelten” Tumorzellen an einer deutlich unterschiedlichen “Aura”: Muster von Gasentladungen, zu denen es um organisches Material kommt, wenn es kurzzeitig einem elektromagnetischen Hochfrequenzfeld ausgesetzt wird.
Einen erfahrenen niederländischen Heiler lud Frans Snel vom Parapsychologischen Laborartorium der Universität Utrecht Ende der siebziger Jahre zu einem vierteiligen
Experiment mit Leukämie-Zellen von Mäusen ein. Im ersten Versuch wurden dem Heiler zunächst im Labor mehrere Fläschchen mit Krebszellen gezeigt, die in einem Ofen inkubiert wurden. Dann erhielt er von einem Teil dieser Fläschchen Fotos mit nach Hause, von wo er sie, 15 Kilometer entfernt, in der Absicht "behandelte", ihr Wachstum zu hemmen - das heißt, die Mitose (Zellteilung) zu verhindern. Im zweiten Versuch wurden ihm lediglich Fotos zugeschickt, ohne Labortermin. Im dritten Test
versuchten sich alle Mitarbeiter des Laboratoriums - Forscher, Statistiker, Studenten - als leukämiebekämpfende Fernheiler - vor Ort, aber mit Abstand von der Probe. Zum vierten Versuch kam der Heiler ins Labor, wo er ebenfalls aus geringer Distanz "fernzubehandeln" versuchte.
Der erste Versuch scheiterte daran, dass alle eingesetzten Fläschchen nur tote Zellen enthielten - es gab nichts auszuzählen. In den übrigen Versuchen wichen die Wachstumsraten der fernbehandelten
Kulturen signifikant von den Kontrollproben ab - im zweiten und dritten Versuch allerdings merkwürdigerweise entgegen der Erwartung der Beteiligten: Hier hatte sich das Zellwachstum deutlich beschleunigt.
Rote Blutkörperchen scheint ein Fernheiler schützen zu können, wie ein beeindruckender Versuch von William Braud zeigt. An der Mind Science Foundation in San Antonio, Texas, wurden 32 Freiwilligen jeweils Blutproben entnommen. Ihr Blut wurde auf zwanzig Reagenzgläser verteilt, die in
einem Raum des Institutsgebäudes aufgestellt wurden. Jedes Röhrchen enthielt hundert Mikroliter Blut, dem eine auf vier Grad Celsius gekühlte, 0,425prozentige Salzlösung beigemengt worden war. In dieser Umgebung setzt bei einem roten Blutkörperchen, dessen Lebensdauer gewöhnlich bei rund 120 Tagen liegt, sofort ein Zerfallsprozess ein, den Biologen "Hämolyse" nennen: In einer Flüssigkeit, deren Salzgehalt unter dem des eigenen Plasmas liegt, gerät es unter osmotischen Druck, und
Wasser dringt durch seine halbdurchlässige Membran in es ein. Dadurch schwillt es immer weiter an. Schließlich reißt die Zellwand, roter Blutfarbstoff (Hämoglobin) tritt aus - die Blutzelle stirbt. Immerhin neun der 32 Testpersonen gelang es, während fünfzehnminütiger Konzentrationsphasen diesen Zerfall deutlich zu verlangsamen. Mit Abstand am stärksten trat dieser Effekt verblüffenderweise dann auf, wenn es sich um das eigene Blut der Versuchsperson handelte (wovon diese nichts wusste).
Auch ein Blutserum in Moskau, in einem dem Russischen Gesundheitsministerium angeschlossenen Institut, reagierte mit Veränderungen mehrerer Parameter auf den Ferneinfluss, den Christos Drossinakis am 4. Dezember 2002 von Frankfurt aus auszuüben versuchte. Dies zeigte sich sowohl bei zwei Tumormarkern - OEA und CA-125) als auch einem Marker des Autoimmunprozesses (AT - TPO). Für den Versuchsleiter Prof. Zenin zeigt dies, "dass der Ferneinfluss von Drossinakis von Frankfurt am Main
aus nach Moskau tatsächlich existiert". Wenn Menschen fähig sind, biologische Prozesse außerhalb des menschlichen Körpers intentional zu beeinflussen - sollten sie dazu nicht erst recht imstande sein, solange sie innerhalb ablaufen?
Literaturhinweise in Fernheilen, Band 2.
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